So, liebe Leute und Mitstreiter,
Heute habe ich mir mal Gedanken gemacht, wie man auf einem normalen Balkon aus Holz am besten platzsparende und trotzdem effektive Antennen aufbauen kann.
Mein Balkon mißt ungefähr 2 m Breite und 8 m Länge, ist von einem Spitzdach nach oben begrenzt und bietet mir auf der linken Seite eine maximale Höhe von 250 cm ( vom Boden gerechnet ), und auf der rechten Seite von 400 cm an.
Somit steht für mich fest, daß ich linkerhand die UKW-Antenne stellen werde und rechts natürlich die KW-Antenne.
Jetzt ist die Frage zu klären, was möchte ich eigentlich machen und erreichen ?
UKW ist für mich vorrangig geworden, ich möchte Relaisfunk betreiben und Gateways öffnen können, dazu reicht normalerweise ein einfacher Rundstrahler.
Ich entscheide mich allerdings für eine vertikal polarisierte HB9CV-Duobandrichtantenne, die an einem 200 cm langen Holzstab ( Gardinenstange) mit einem Leichtgewichtrotor angebracht wird.
Den Rotor habe ich unten am Fuß gedacht, denn die Holzstange und die Richtantenne haben kein großes Gewicht und auch keine so große Windlast.
Unten am Fuß wird ein Standbein angebracht sein, der das Ganze natürlich fixiert, zusätzlich noch eine Absicherung an der Balkonbrüstung, die so ausfällt, daß der Mast sich allerdings drehen läßt vom Rotor.
Die HB9CV läßt sich einfach am Holzmast befestigen, wobei darauf zu achten ist, daß zwei Koaxialkabel angebracht werden ( Duoband ! ), wenn man keine Umschaltung anbaut.
Es gibt ferngesteuerte, oder gar automatisch arbeitende Umschalter für die Bänder, jedoch sind diese nicht ganz preiswert.
Damit würde es dann möglich sein, ein Zuführungskabel zu nehmen und erst am Umschalter aufzutrennen.
Also immer auch noch mitabklären, möchte ich beide Bänder haben, oder nur das Eine ?
Es gibt ja auch Monoband-HB9CVs, somit alles kein Problem.
Und bitte darauf zusätzlich achten, diese Antennenform ist Leichtbau und verträgt nicht mehr als 25 Watt HF, was aber normalerweise völlig ausreichend ist.
Ich arbeite grundsätzlich mit 5 - 10 Watt in der Regel, somit kein Problem der Überlastung.
Weiter muß ich dazu nichts erklären, jeder wird schon wissen, was er möchte, so mancher OM hat auch zwei Monobandgeräte und jeweils die Monobandantenne dazu, also auch zwei Kabel wie meine Variante.
Das war die eine Überlegung, nun muß ich noch etwas für KW machen, dazu kommen wir jetzt auf die rechte Seite des Balkons.
Hier lag die Idee nahe, entweder mit einer Magnetic Loop zu arbeiten, die von 10 - 40 m abdecken kann, oder aber mit einer MP-1 Rundstrahlantenne, wobei ich das kleine Teleskop gegen ein etwas Längeres austausche.
Es gibt verschiedene Teleskope von MFJ mit 3/8 Gewinde, welches auf die MP-1 aufgebracht werden kann.
Meine Antenne würde dann rund 320 cm betragen, was natürlich ihre Effektivität stark erhöht.
Gerade ab 40 m Band wird die Länge sehr bedeutsam, bei 80 m ganz zu schweigen.
Wir sind uns wohl alle im Klaren, daß selbst mit der verlängerten Antenne auf 80 m kein Blumentopf zu gewinnen ist, oder ?
Ein verbesserter Dammyload wird es wohl sein, man kann es probieren, aber viele QSOs werden es dort nicht werden.
Somit konzentriere ich mich hauptsächlich auf 10 - 40 m, zumindestens ist man auf KW dabei.
Für Europa reicht es immer, alles Andere ist dann Glückssache.
Die Magnetic Loop wäre auch recht gut, hat aber mangels Selbstbauerfahrung dieser Art als Kaufoption einen relativ hohen Preis.
Die MP-1 liegt bei rund 200 Euro mit Zubehör, die billigere Variante heißt " HF-P1" und kostet 109 Euro bei " Difona ".
Sie hat metrische Gewinde, ist daher schlechter zu verlängern mangels Zubehör.
Beide Antennen haben aber gemeinsam, daß sie Drahtradiale brauchen, die man irgendwie im Balkon verstauen muß.
Immer daran denken, 1/4 Lambda für das jeweilige Band ist die beste Option bei der Länge der Radiale.
Es gab und gibt vielleicht immer noch eine technische Lösung dafür, eine Anpassung, die direkt am Fußpunkt (Pl-Buchse) angebracht wird, einfach mal danach googlen !
Jedenfalls sehe ich diese Möglichkeit erstmal für meine Gehversuche im neuen QTH als die beste und preiswerteste Option an, später kann man immer noch etwas verändern.
Die Nachbarn und Bewohner gegenüber müssen sich erstmal damit anfreunden, daß ein Funker in ihren Kreis eingedrungen ist und sie nicht " tot " umfallen.
Dann steigt auch die Akzeptanz des Ganzen und bei einem guten Ratsch miteinander kommt eventuell sogar die Möglichkeit eines Haltespunktes für einen Mehrbanddipol in Frage, was natürlich unter diesen Umständen echt " geil " wäre.
Und so macht sich jeder seine Gedanken, aber es gibt immer Mittel und Wege, zumindest einigermaßen am Hobby teilzunehmen.
Für unsere Jedermannsfunker sind die möglichen Lösungen auch einfacher geworden, sie haben ja die gleichen Möglichkeiten, müssen eben nur auf etwas andere Frequenzen achten.
Für Freenet gibt es inzwischen ebenso kleine Richtantennen im 149 MHz-Bereich, PMR-Antennen gleichermaßen, hier lohnt sich sogar der Selbstbau.
Wer nicht genau weiß, wie und was, sollte sich Antennenfachlektüre gönnen, auch " Rothammel " ist da immer behilflich.
Wenn bei mir alles fertig ist, gibt es später natürlich Bilder dazu.
vy 73
Thomas
Freitag, 9. Juni 2017
Donnerstag, 8. Juni 2017
Informationen zum heutigen Jedermanns-Funk:
Speziell für das Oberallgäu - Ein Werbeschreiben für das Hobby „ Funk „ im Allgemeinen.
Leider konnte ich in den letzten Monaten meinen Blog nicht aktualisieren, die Zeit fehlte und ein nochmaliger Umzug raubte mir die letzte, verfügbare Zeit.
Jetzt versuche ich wieder Fuß zu fassen, alles neu aufzubauen und Euch wieder mit Infos zu versorgen.
Unser Hobby ist nicht „ tot „, wir leben eben heutzutage nur anders, unterliegen mehr Stress und haben andere Regeln zu befolgen.
Das gilt fürs Berufsleben, als auch fürs Privatleben !
Dieser Bericht soll allgemein erstmal wieder für unser gemeinsames Hobby werben, egal, ob nun Lizenz oder Freier Funker.
Im Oberallgäu gibt es drei freie Gateways für Nichtlizenzierte:
149.08750 MHz ( Sonthofen )
446.06875 MHz ( Grünten ) - momentan offline
446.01875 MHz ( Mittag ? )
Leider sind die freien Funker den Sysops dieser Gateways vollkommen ausgeliefert, sie schalten diese Übergänge an- und aus, wie sie möchten.
Sicherlich auch rechtlich etwas problematisch, wenn man nicht Zuhause ist.
Man muß es probieren, ob sie online sind !
Es gibt eine Webseite, auf der man das ersehen kann, sofern sie dem FRN-Netzwerk angehören.
http://frn.dc4fs.de/GatewayRepeaters/german/GatewayList.xml
Aussendungen können mit CTCSS-Ton zu hinterlegen sein, das gilt z.B. bei uns und beträgt 225,7 Hz.
Alle PMR-und Freenetgeräte haben eine Subtonfunktion schon integriert, CB-Funkgeräte nicht immer.
Sie liegen bei 50 bis 400,00 Euro, wobei es wichtig ist, ein Gerät zu nehmen, wo eine andere Antenne angeschlossen werden kann.
Das Gesetz sagt, bei PMR ist die Antenne fest installiert am Gerät, bei Freenet kann man sie wohl ändern.
Es scheiden sich leider die Geister bei diesem Thema, selbst das Internet kennt keine eindeutige Antwort darauf.
PMR ist 70 cm-, Freenet ist 2 m- Band.
Irgendwie ist man sich da auch nicht einig, für PMR gibt es ein Gerät mit der Wechselmöglichkeit, welches auch erlaubt ist: http://www.ebay.de/itm/Midland-G7E-PRO-MAG-PMR-KFZ-Gerat-mit-externe-SMA-MiniMag-Antenne-bis-10Km-3W-/262154778357?hash=item3d09a476f5
Für Freenet gibt es sogar schon Mobilgeräte:
http://www.ebay.de/itm/TEAM-LCmobile-6-Kanal-FreeNet-mobiles-Funkgeraet-mit-MAGNET-Antenne-/302121785389
Es ist klar, daß Freenetgeräte wegen des 2 m-Bandes eine größere Reichweite erzielen und durchaus ganz locker mit CB-Funk-Geräten trotz größerer Antenne mithalten können.
Die Sprachqualität ist mit steigender Frequenz immer besser !
Keine Störungen und kleinere Antennen, was uns Mietern zugute kommt.
Einfach ein 1 m langes Rohr, darauf ein 40 x 50 cm großes Blech, Magnetfuß oder PL-Fuß drauf und Mobilfunkantenne rein - fertig !
Gesamthöhe 2 m vom Boden aus gesehen.
Damit ist alles zu arbeiten, deshalb ist UKW natürlich gegenüber dem „ echten „ CB-Funk im Vorteil
Wenn man Jemanden kennt, der einen guten Standpunkt ( QTH) hat, kann man ihn sogar bitten, ein solches Gateway nebenbei zu betreiben, es ist eine autarke Station und läuft voll automatisch.
Es besteht aus einem ganz normalen Funkgerät mit CTCSS, einer Antenne, einem Interface und einem Computer.
Alles läßt sich stromsparend aufbauen, so daß keine großen Betriebskosten entstehen.
Auch hier gilt, es gibt drei Möglichkeiten, CB-, Freenet- oder PMR-Gateway, es ist absolut egal, über diese Gateways können alle miteinander kommunizieren.
Punkt ist einfach nur, dieses Gateway muß bei einem großen Netzwerk angemeldet sein, dort ist alles über Server verbunden.
Hier bietet sich das „ FRN-Netzwerk „ an, es ist eines der Größten hier.
http://frn.dc4fs.de/
Man kann „ FRN „ auch mit dem Computer per Software betreiben und mitreden, aber das ist dann kein Funk mehr, wie man ihn kennt !
Aber der Vorteil ist, man erreicht auch OMs, die kein Funkgerät haben und trotzdem Jedermannsfunk machen, weil sie eben ihren Computer dazu nutzen.
Im Amateurfunk gibt es ähnliche Vorreiter, die nur eben etwas qualitativer und punktgenauer sind, das nennt sich „ Echolink „, Heute auch schon „ DMR „ auf digitaler Basis.
Das wird es für den freien Funkverkehr nicht geben, hier sind Unterschiede nicht zu vermeiden.
Aber das Prinzip ist ähnlich und ermöglicht so weltweiten Kontakt aller Funkfreunde.
Die Zeit der riesigen Antennen ist vorbei, nur noch „ Enthusiasten „ mit eigenem Grund und Boden haben die direkte Möglichkeit, wir als normale Mieter müssen eben „ Abstriche „ machen und nutzen diese „ Zwitterform „ des Funks ´, um zum selben Ergebnis zu kommen.
Im Gegenteil, bei dieser HF-Internet-Übertragung ist die Sprachqualität weit besser als bei Kurzwelle, sofern das Eingangssignal verständlich ist.
Sollte man allerdings gerne alles machen können, vor allem dürfen, und in den Genuss der wirklich qualitativ hochwertigen Funkübertragung kommen wollen, muß einfach zumindestens die kleine Lizenz her, nennt sich „ E-Klasse „ und erlaubt den Betrieb auf Kurzwelle und UKW mit 100 Watt.
Diese Lizenz ist recht einfach zu machen, wenn ein paar Vorkenntnisse vorhanden sind, ich habe jahrelang Interessierte ausgebildet und weiß das sehr genau.
Wer Zeit und Lust hat, lernt das in 4 Wochen bei täglich zwei Stunden Training und Pauken im Schnellverfahren, hat dann allerdings alle positiven Seiten unseres Hobbies auf seiner Seite.
Im Amateurfunk werden keine Relais und Gateways einfach abgeschaltet, die Geräte sind zum Teil billiger und besser obendrein.
Für den Einsteiger bedarf es am Anfang nicht der teuersten Gerätschaften, er muß erstmal reinschnuppern.
Wer natürlich aufwendig Kurzwelle machen möchte und kann, könnte hier ganz schnell ein Jahreseinkommen ausgeben.
Aber man fängt klein an, ein „Exportgerät“ für 10 - 12 m, und schon sind die ersten Kontakte in Europa und Übersee geknüpft.
Es gibt recht leistungsstarke Antennen für den Balkon, die natürlich keinen Kontestwettbewerb gewinnen können, aber zumindest die Chance auf Gespräche jenseits der 1000 km- Marke bieten.
Macht man gleich die A-Lizenz ( aufwendiger ), darf man alles machen, da wird es dann richtig interessant.
CB-Antennen lassen sich zumindest für 10 - 15 m gut umbauen, einfach, billig und gut.
Das gilt für beide Lizenzklassen, da der E-Lizenzierte auch 10 und 15 m machen darf.
Nur 12-, 17-, 20-, und 40 m sind ihm verwehrt, die Einschränkung für eine „ schnelle „ Lizenz.
Aber die meisten E-Klasse-Einsteiger wollen eh UKW machen und in den Genuss der weltweiten Verbindung mit kleinsten Mitteln kommen.
40,- Euro „ Chinaböller „ gekauft, Antenne selbst gebastelt, ein wenig Koaxialkabel dran und schon steht der Kommunikation weltweit nichts mehr im Weg !
Grünten und Mittag im Allgäu haben jeweils auch „ Echolink-Relais „ zu stehen, damit ist man in wenigen Sekunden auf allen Kontinenten vertreten !
DMR ist etwas komplizierter und komplexer, auch teurer, der neue Digitalfunk ist auch noch nicht überall vertreten.
Jedoch sagt man nicht umsonst „ Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden „, also alles peu a peu.
Die heutigen Transceiver können ganz leicht mit dem Computer programmiert werden, Kanalliste erstellt, alle Einstellungen eingetragen und schon funktioniert fast alles automatisch.
Nur noch einschalten, Wunschkanal wählen und rausrufen !
Solltest Du als Interessierter den Weg der kleinen Lizenz scheuen, dann bleibt Dir UKW im Jedermannsfunk, auch da kann man eben Heute einiges mehr machen und Spaß haben.
CB-Funk ist schwierig geworden, Antennen mit mehr als 2 m Länge kann keiner mehr aufstellen, alles Andere ist „ Spielzeug „.
Die Zeiten der 5/8- und Halbwellenstrahler im KW-Bereich sind vorbei, das hat das gesamte Hobby klein gemacht.
Die Gesellschaft akzeptiert keine „ Freaks „ mehr, die sie verstrahlen ( Irregeleitete !!! ), Computer und Handy tun ihr Übriges.
Jedoch ist sich keiner darüber im Klaren, was im Katastrophenfall passiert, Strom weg, Handy stumm, Computer aus, alles liegt lahm !
Ohne Kommunikation auch keine Rettung und keine Koordination mehr.
Funkgerät geht immer, das weiß auch das Militär.
So manch „ Oberschlauer „ wünscht sich dann einen Funker zum Nachbarn, war schon immer so !
Relais sind Heute schon oft mit Solarenergie versorgt, völlig unabhängig vom Strom, Kurzwelle geht sowieso, also werden wir immer auf dem Laufenden sein, egal was passiert.
Zumal Funk Heute fast immer mit Computer gekoppelt ist, daher ja auch diese vielen Möglichkeiten.
Aber es funktioniert eben ebenso unabhängig davon, was uns Funkern einen riesigen Vorteil bietet.
Lernen kostet nicht viel, vieles ist bekannt und muß nur nochmal vertieft werden.
Wie schon erwähnt, ich helfe gerne, meine „ Mitstreiter im Hobby „ können immer auf mich zählen.
Ich mache da auch keine Unterschiede zwischen Amateur- und Jedermannsfunk, wir ziehen alle am gleichen Strang.
Und so sehen das sicherlich noch mehr HAMs rundum, sprecht einfach mit ihnen.
Lernutensilien gibt es im Internet, falls Du Dich doch dafür entscheidest, es lohnt sich trotz Computerzeitalter und „ Handy-Manie „.
Die Zeit der „ leeren „ Relais muß jetzt beendet werden, kaum noch Jemand kommuniziert direkt per Sprachgebrauch mit dem Anderen.
Das Handy muß im Chatprogramm laufen, wenn sich Heute Leute gegenübersitzen und sich etwas zu erzählen haben !
Was gibt es Schöneres ( außer gutem Sex - hi ) als eine weltweit miteinander kommunizierende Interessengemeinschaft ?
Freunde sind wichtig im Leben, gemeinsame Interessen ebenso, das erhält uns nämlich erst recht den Weltfrieden.
vy 73
Thomas ( ehemals „ Adlerbasis „ und Euer „ DC7HS „ )
Leider konnte ich in den letzten Monaten meinen Blog nicht aktualisieren, die Zeit fehlte und ein nochmaliger Umzug raubte mir die letzte, verfügbare Zeit.
Jetzt versuche ich wieder Fuß zu fassen, alles neu aufzubauen und Euch wieder mit Infos zu versorgen.
Unser Hobby ist nicht „ tot „, wir leben eben heutzutage nur anders, unterliegen mehr Stress und haben andere Regeln zu befolgen.
Das gilt fürs Berufsleben, als auch fürs Privatleben !
Dieser Bericht soll allgemein erstmal wieder für unser gemeinsames Hobby werben, egal, ob nun Lizenz oder Freier Funker.
Im Oberallgäu gibt es drei freie Gateways für Nichtlizenzierte:
149.08750 MHz ( Sonthofen )
446.06875 MHz ( Grünten ) - momentan offline
446.01875 MHz ( Mittag ? )
Leider sind die freien Funker den Sysops dieser Gateways vollkommen ausgeliefert, sie schalten diese Übergänge an- und aus, wie sie möchten.
Sicherlich auch rechtlich etwas problematisch, wenn man nicht Zuhause ist.
Man muß es probieren, ob sie online sind !
Es gibt eine Webseite, auf der man das ersehen kann, sofern sie dem FRN-Netzwerk angehören.
http://frn.dc4fs.de/GatewayRepeaters/german/GatewayList.xml
Aussendungen können mit CTCSS-Ton zu hinterlegen sein, das gilt z.B. bei uns und beträgt 225,7 Hz.
Alle PMR-und Freenetgeräte haben eine Subtonfunktion schon integriert, CB-Funkgeräte nicht immer.
Sie liegen bei 50 bis 400,00 Euro, wobei es wichtig ist, ein Gerät zu nehmen, wo eine andere Antenne angeschlossen werden kann.
Das Gesetz sagt, bei PMR ist die Antenne fest installiert am Gerät, bei Freenet kann man sie wohl ändern.
Es scheiden sich leider die Geister bei diesem Thema, selbst das Internet kennt keine eindeutige Antwort darauf.
PMR ist 70 cm-, Freenet ist 2 m- Band.
Irgendwie ist man sich da auch nicht einig, für PMR gibt es ein Gerät mit der Wechselmöglichkeit, welches auch erlaubt ist: http://www.ebay.de/itm/Midland-G7E-PRO-MAG-PMR-KFZ-Gerat-mit-externe-SMA-MiniMag-Antenne-bis-10Km-3W-/262154778357?hash=item3d09a476f5
Für Freenet gibt es sogar schon Mobilgeräte:
http://www.ebay.de/itm/TEAM-LCmobile-6-Kanal-FreeNet-mobiles-Funkgeraet-mit-MAGNET-Antenne-/302121785389
Es ist klar, daß Freenetgeräte wegen des 2 m-Bandes eine größere Reichweite erzielen und durchaus ganz locker mit CB-Funk-Geräten trotz größerer Antenne mithalten können.
Die Sprachqualität ist mit steigender Frequenz immer besser !
Keine Störungen und kleinere Antennen, was uns Mietern zugute kommt.
Einfach ein 1 m langes Rohr, darauf ein 40 x 50 cm großes Blech, Magnetfuß oder PL-Fuß drauf und Mobilfunkantenne rein - fertig !
Gesamthöhe 2 m vom Boden aus gesehen.
Damit ist alles zu arbeiten, deshalb ist UKW natürlich gegenüber dem „ echten „ CB-Funk im Vorteil
Wenn man Jemanden kennt, der einen guten Standpunkt ( QTH) hat, kann man ihn sogar bitten, ein solches Gateway nebenbei zu betreiben, es ist eine autarke Station und läuft voll automatisch.
Es besteht aus einem ganz normalen Funkgerät mit CTCSS, einer Antenne, einem Interface und einem Computer.
Alles läßt sich stromsparend aufbauen, so daß keine großen Betriebskosten entstehen.
Auch hier gilt, es gibt drei Möglichkeiten, CB-, Freenet- oder PMR-Gateway, es ist absolut egal, über diese Gateways können alle miteinander kommunizieren.
Punkt ist einfach nur, dieses Gateway muß bei einem großen Netzwerk angemeldet sein, dort ist alles über Server verbunden.
Hier bietet sich das „ FRN-Netzwerk „ an, es ist eines der Größten hier.
http://frn.dc4fs.de/
Man kann „ FRN „ auch mit dem Computer per Software betreiben und mitreden, aber das ist dann kein Funk mehr, wie man ihn kennt !
Aber der Vorteil ist, man erreicht auch OMs, die kein Funkgerät haben und trotzdem Jedermannsfunk machen, weil sie eben ihren Computer dazu nutzen.
Im Amateurfunk gibt es ähnliche Vorreiter, die nur eben etwas qualitativer und punktgenauer sind, das nennt sich „ Echolink „, Heute auch schon „ DMR „ auf digitaler Basis.
Das wird es für den freien Funkverkehr nicht geben, hier sind Unterschiede nicht zu vermeiden.
Aber das Prinzip ist ähnlich und ermöglicht so weltweiten Kontakt aller Funkfreunde.
Die Zeit der riesigen Antennen ist vorbei, nur noch „ Enthusiasten „ mit eigenem Grund und Boden haben die direkte Möglichkeit, wir als normale Mieter müssen eben „ Abstriche „ machen und nutzen diese „ Zwitterform „ des Funks ´, um zum selben Ergebnis zu kommen.
Im Gegenteil, bei dieser HF-Internet-Übertragung ist die Sprachqualität weit besser als bei Kurzwelle, sofern das Eingangssignal verständlich ist.
Sollte man allerdings gerne alles machen können, vor allem dürfen, und in den Genuss der wirklich qualitativ hochwertigen Funkübertragung kommen wollen, muß einfach zumindestens die kleine Lizenz her, nennt sich „ E-Klasse „ und erlaubt den Betrieb auf Kurzwelle und UKW mit 100 Watt.
Diese Lizenz ist recht einfach zu machen, wenn ein paar Vorkenntnisse vorhanden sind, ich habe jahrelang Interessierte ausgebildet und weiß das sehr genau.
Wer Zeit und Lust hat, lernt das in 4 Wochen bei täglich zwei Stunden Training und Pauken im Schnellverfahren, hat dann allerdings alle positiven Seiten unseres Hobbies auf seiner Seite.
Im Amateurfunk werden keine Relais und Gateways einfach abgeschaltet, die Geräte sind zum Teil billiger und besser obendrein.
Für den Einsteiger bedarf es am Anfang nicht der teuersten Gerätschaften, er muß erstmal reinschnuppern.
Wer natürlich aufwendig Kurzwelle machen möchte und kann, könnte hier ganz schnell ein Jahreseinkommen ausgeben.
Aber man fängt klein an, ein „Exportgerät“ für 10 - 12 m, und schon sind die ersten Kontakte in Europa und Übersee geknüpft.
Es gibt recht leistungsstarke Antennen für den Balkon, die natürlich keinen Kontestwettbewerb gewinnen können, aber zumindest die Chance auf Gespräche jenseits der 1000 km- Marke bieten.
Macht man gleich die A-Lizenz ( aufwendiger ), darf man alles machen, da wird es dann richtig interessant.
CB-Antennen lassen sich zumindest für 10 - 15 m gut umbauen, einfach, billig und gut.
Das gilt für beide Lizenzklassen, da der E-Lizenzierte auch 10 und 15 m machen darf.
Nur 12-, 17-, 20-, und 40 m sind ihm verwehrt, die Einschränkung für eine „ schnelle „ Lizenz.
Aber die meisten E-Klasse-Einsteiger wollen eh UKW machen und in den Genuss der weltweiten Verbindung mit kleinsten Mitteln kommen.
40,- Euro „ Chinaböller „ gekauft, Antenne selbst gebastelt, ein wenig Koaxialkabel dran und schon steht der Kommunikation weltweit nichts mehr im Weg !
Grünten und Mittag im Allgäu haben jeweils auch „ Echolink-Relais „ zu stehen, damit ist man in wenigen Sekunden auf allen Kontinenten vertreten !
DMR ist etwas komplizierter und komplexer, auch teurer, der neue Digitalfunk ist auch noch nicht überall vertreten.
Jedoch sagt man nicht umsonst „ Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden „, also alles peu a peu.
Die heutigen Transceiver können ganz leicht mit dem Computer programmiert werden, Kanalliste erstellt, alle Einstellungen eingetragen und schon funktioniert fast alles automatisch.
Nur noch einschalten, Wunschkanal wählen und rausrufen !
Solltest Du als Interessierter den Weg der kleinen Lizenz scheuen, dann bleibt Dir UKW im Jedermannsfunk, auch da kann man eben Heute einiges mehr machen und Spaß haben.
CB-Funk ist schwierig geworden, Antennen mit mehr als 2 m Länge kann keiner mehr aufstellen, alles Andere ist „ Spielzeug „.
Die Zeiten der 5/8- und Halbwellenstrahler im KW-Bereich sind vorbei, das hat das gesamte Hobby klein gemacht.
Die Gesellschaft akzeptiert keine „ Freaks „ mehr, die sie verstrahlen ( Irregeleitete !!! ), Computer und Handy tun ihr Übriges.
Jedoch ist sich keiner darüber im Klaren, was im Katastrophenfall passiert, Strom weg, Handy stumm, Computer aus, alles liegt lahm !
Ohne Kommunikation auch keine Rettung und keine Koordination mehr.
Funkgerät geht immer, das weiß auch das Militär.
So manch „ Oberschlauer „ wünscht sich dann einen Funker zum Nachbarn, war schon immer so !
Relais sind Heute schon oft mit Solarenergie versorgt, völlig unabhängig vom Strom, Kurzwelle geht sowieso, also werden wir immer auf dem Laufenden sein, egal was passiert.
Zumal Funk Heute fast immer mit Computer gekoppelt ist, daher ja auch diese vielen Möglichkeiten.
Aber es funktioniert eben ebenso unabhängig davon, was uns Funkern einen riesigen Vorteil bietet.
Lernen kostet nicht viel, vieles ist bekannt und muß nur nochmal vertieft werden.
Wie schon erwähnt, ich helfe gerne, meine „ Mitstreiter im Hobby „ können immer auf mich zählen.
Ich mache da auch keine Unterschiede zwischen Amateur- und Jedermannsfunk, wir ziehen alle am gleichen Strang.
Und so sehen das sicherlich noch mehr HAMs rundum, sprecht einfach mit ihnen.
Lernutensilien gibt es im Internet, falls Du Dich doch dafür entscheidest, es lohnt sich trotz Computerzeitalter und „ Handy-Manie „.
Die Zeit der „ leeren „ Relais muß jetzt beendet werden, kaum noch Jemand kommuniziert direkt per Sprachgebrauch mit dem Anderen.
Das Handy muß im Chatprogramm laufen, wenn sich Heute Leute gegenübersitzen und sich etwas zu erzählen haben !
Was gibt es Schöneres ( außer gutem Sex - hi ) als eine weltweit miteinander kommunizierende Interessengemeinschaft ?
Freunde sind wichtig im Leben, gemeinsame Interessen ebenso, das erhält uns nämlich erst recht den Weltfrieden.
vy 73
Thomas ( ehemals „ Adlerbasis „ und Euer „ DC7HS „ )
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