Hallo liebe Funkfreunde,
nun geht es wieder weiter und meine neuen Projekte beschäftigen sich wieder einmal mit dem Jedermannsfunk ( lizenzfrei ), wo wir viele freie Frequenzen vorfinden, die nicht mehr so ausgiebig genutzt werden wie früher.
Und es ist immer dasselbe, auch dort kann man anständigen Funkverkehr führen, ohne ständig gestört oder angemacht zu werden.
Die alten Funkdinosaurier sind zum Teil noch da und halten auch an ihrem Hobby fest, lassen sich nicht von Handy & Co. anstecken und wissen um die Vorteile der HF-Technik.
Es kommen nur zu wenig neue Funkenthusiasten dazu, da weitgehenst die Meinung vorherrscht, daß es mit einem Handy oder Computer viel cooler und einfacher ist, miteinander zu kommunizieren.
Daß dabei die Persönlichkeit und der private Kontakt zum Gesprächspartner baden geht, fällt dabei keinem mehr auf, weshalb die Gesellschaft auch langsam aber sicher immer mehr Kommunikationsprobleme untereinander bekommt.
Die Menschen können sich fast gar nicht mehr richtig miteinander unterhalten, Kurznachrichten, E-Mails und Chats beherrschen die Szene, kein gesprochenes Wort mehr !
Heute chattet man ja schon, wenn man sich gegenübersitzt.
Desweiteren hilft der ganze Computerkram nichts im Katastrophen- und Überlebenseinsatz, was in der heutigen Zeit durch die Wetter- und Umweltkapriolen immer mehr zum Vorschein kommt.
Viele Überlebens- Outdoorfans wissen das schon längst und propagandieren auch die Nutzung der HF-Technik in diesen Fällen.
Denn nichts geht über Informationen in solchen Extremfällen, die sicher nicht über zusammengebrochene Internet- und Stromleitungen ausgetauscht werden können.
Aber Funk geht immer, ist sicher, einfach und hält Jeden im gewissen Umkreis auf dem neusten Stand.
Daher ist es wirklich das Beste, zweigleisig zu fahren !
Die Nutzung von Computer und Handy ist heutzutage nicht mehr wegzudenken, auch ich möchte diese Technik nicht mehr missen, jedoch sollte man trotzdem auch der älteren und doch sehr interessanten Variante der Kommunikationstechnik Beachtung schenken.
In diesem Sektor hat sich nämlich Vieles getan, Niemand ist stehengeblieben, auch in diesem Teil werden die neusten Möglichkeiten des Datenaustausches genutzt und neu erfunden.
Viele Funktechniken finden Heute im Digitalsektor ihre Anwendung, es geht nicht mehr nur um das Sprechen ins Mikrofon im analogen Bereich.
Aber gerade das ist der Teil, der in Ausnahmefällen zum Allerheiligen wird.
Nicht umsonst fährt auch das Militär und Katastrophenschutz zweigleisig.
Wer den früheren CB-Funk noch kennt, wird Heute in eine andere Welt versetzt.
Viel moderner, aufgelockerter und innovativer, mit vielen Möglichkeiten, die vorher nur der Amateurfunk zu bieten hatte.
Beide Funkdienste ( Jedermannsfunk ist kein Dienst und wird von mir nur so genannt ) haben sich angenähert, was zu einer Belebung der vorhandenen Frequenzen führen und eben auch Nachschub für den Amateurfunkdienst bedeuten sollte.
So ganz ist der Effekt nicht eingetreten, weil sich leider kaum noch Jemand damit beschäftigt und so gar nicht die ganzen Veränderungen und Verbesserungen mitbekommt.
Es gelangen auch viel zu wenig Informationen nach draussen !
Das kann sich eines Tages mal sehr stark rächen.
Und Jeder weiß, daß Funk definitiv Leben rettet, ist ja kein Einzelfall und oft publiziert worden.
Nun habe ich eine riesige Einleitung zum eigentlichen Thema geschrieben, die jedoch notwendig ist, um überhaupt zu verstehen, worum es hier eigentlich geht.
Denken wir wieder an unseren normalen und noch recht bekanntem CB-Funk, er hat Zuwachs bekommen, denn seit einigen Jahren ist selbstverständlich auch UKW dazugekommen, was die Möglichkeiten des Allgemeinfunks stark vergrößert hat.
Sicherlich werden einige Leistungsmerkmale vom Gesetzgeber immer noch beschränkt, aber die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und trotzdem effektiv.
Die schon mehrfach erwähnten Internet-Gateways, die dem Echolink im Amateurfunk recht ähnlich sind, haben einen kleinen Boom ausgelöst, so daß auch im Jedermannsfunk weltweite Verbindungen möglich sind.
Diese relativ gute Reichweitenverbesserung ist natürlich nur gegeben, wenn auch genügend User ein Gateway betreiben, so daß eine einigermaßen gute Flächenabdeckung erreicht wird.
Man kann diese Technik in allen vier Bereichen des Jedermannsfunks einsetzen, jeder kann mit jedem reden, und das frequenzübergreifend.
Nun gibt es seit wohl gut einem Jahr ( oder zwei ) auch noch die Genehmigung für den Relais- bzw. Repeaterbetrieb, wir er uns nur aus dem Amateurfunk bekannt ist.
Und das ist eine enorme Verbesserung der Nutzungsmöglichkeiten, Reichweiten werden dadurch praktisch verdoppelt oder gar vervierfacht !
Leider hat die Funkindustrie noch nicht so recht den Mut gefunden, hier auch richtig mitzuziehen, da ein vergrößertes Angebot an passenden Geräten und Zubehör diesen gewünschten Anstieg an Interessenten sicherlich beschleunigen würde.
Ein Relais benötigt eine Eingangs- und Ausgangsfrequenz, was in den zu benutzenden Geräten einen Frequenzversatz erfordert, diesen finden wir aber derzeit nur bei Amateur- Betriebs- und teuren ( freien ) UKW-Geräten wieder.
Meist sind Freenet- und PMR-Geräte nur beschränkte Betriebsfunkgeräte, wodurch es in diesem Bereich sicherlich einfacher ist, aber der CB-Funk ist bis auf wenigen Selbstbasteleien noch weit davon entfernt, da hier immer manuell zwischen Empfangs- und Sendefrequenz hin- und hergeschaltet werden müßte.
Das dürfte auf die Dauer recht öde sein und den Spaß daran sehr stark schmälern.
Die Chinesen sind uns natürlich wieder zuvorgekommen, sie bieten für ihre Geräte schon jetzt eine Menge Technik für den Relaisaufbau und dessen Nutzung an.
Da wird vorgemacht, was bei uns noch durchdacht wird, was die ganze Sache leider etwas ausbremst.
Hier sollte jetzt eindeutig etwas mehr geschehen, damit gute Ansätze nicht nur gut gemeint bleiben und die Nutzung solcher Techniken sich langsam wieder durchsetzt.
Vieles könnte dadurch vereinfacht und verbessert werden, es gibt so zahlreiche Einsatzmöglichkeiten des Funkverkehrs, die uns allen einfach nur nicht mehr geläufig sind und uns deshalb nicht einfallen !
Vielleicht sollte der Eine oder Andere - zumindest technikinteressierte Mensch - sich mal wieder mit dem Thema beschäftigen, dann könnte in diesem Bereich wieder etwas aufgebaut werden, was längst verloren schien.
Da ich selbst mal eine größere Pause hatte, wo an Funk nicht zu denken war, weiß ich aus Erfahrung, wie gut mir dieses Hobby eigentlich getan hat und ich Heute wirklich zufrieden bin, es wiedergefunden zu haben.
Es ist mir privat, wie auch geschäftlich eine große Hilfe und vereinfacht mein Leben ungemein.
Mal ganz abgesehen von neuen Freunden, die gerade in der heutigen Zeit wohl eher Mangelware sind.
Gemeinsame Interessen und Aktivitäten erhöhen auch unsere eigentliche Gesellschaftsfähigkeit, die Anonymität ist nicht unser Freund !
Jedenfalls werde ich sowohl ein Gateway, als auch ein Relais in naher Zukunft in Betrieb nehmen, um so die Vorteile einer solchen Technik zum Informations- und Gedankenaustausch nutzen zu können.
Wäre dabei schön, so Einige von diesem Spaß und der vorteilhaften Nutzung zu überzeugen und sie mit daran teilhaben zu lassen.
Dem Amateurfunk bleibe ich selbstverständlich weiterhin treu, denn gerade hier wird das Neuste entwickelt und die Möglichkeiten sind riesen groß.
Also, ran an das Hobby und mitgemacht, ich bin fest davon überzeugt, daß so Mancher richtig seinen Spaß und seine Vorteile davon haben wird.
vy 73
Euer Tom
dc7hs on air
Donnerstag, 20. Dezember 2018
Freitag, 12. Oktober 2018
Noch nicht gestorben !
Hallo liebe Freunde der HF-Technik,
ich melde mich nach langer Abwesenheit zurück und habe neue Ideen gesammelt.
Durch mein neues QRL bin und war ich nicht in der Lage, viel Zeit für unser gemeinsames Interesse zu investieren.
Aber ich habe es inzwischen geschafft, eine Dachantenne für 10 - 15 m zu setzen und die Voraussetzungen für eine weitere Antenne ( 17 - 40 m ) zu schaffen ( Bilder werden hier noch ergänzt ).
Das 80 m-Band wird wohl trotz aller Überlegungen ein Traum bleiben, oder eben nur mit starken Kompromissen funktionieren.
Mein Nachbar ist CB-Funker und hat gleich noch eine Antenne zusätzlich von mir aufgestellt bekommen, somit war der Hausfrieden wieder hergestellt.
Ich bin kein Phantast, der denkt, mit einer zu kurzen Antenne Welten auf diesem Band überbrücken zu können, das werdet Ihr auch alle wissen.
Egal, ob nun Vertikale oder verkürzte Dipole, sie alle sind beschränkt in ihrem Wirkungsgrad und erfüllen vielleicht noch die Kriterien eines DL-QSOs zu ruhiger Zeit, aber mehr sollten wir dann doch nicht erwarten.
Ich werde wohl den Kompromiß einer wirklich stark verkürzten Vertikalantenne eingehen müssen, da nur zwei Antennen oben auf das Dach passen ( vom Vermieter so eingeplant ).
Also muß ich Prioritäten setzen und für die höheren Bänder eben gute Antennen wählen.
Viel wichtiger ist jetzt ein Projekt für mich bei einem Freund in Braunschweig, unserem Christian ( noch DO7BEK ), bei dem es leider ebenso Antennenverbote gibt und er mit dem Dachboden ( ohne Alufolie ! ) auskommen muß.
Wahrscheinlich muß er auch mit verkürten Dipolsystemen auskommen, die mittels Verlängerungsspulen auf Resonanz gebracht werden müssen.
Zur Zeit bleibt ihm ja nur 10-, 15-, 80- und 160 m, darum hat er selbst schon überlegt, seine Lizenzklasse noch aufzustocken.
Geplant ist nämlich ein regelmäßiger Kontakt zwischen ihm und mir ( rund 600 km ), was wahrscheinlich nur auf 40 m zu realisieren ist, um die 80 m-Dimensionen und die Zeit der Öffnung zu umgehen.
Einige Ideen der Realisierung schweben mir da schon vor, die auch funktionieren könnten, jedoch versuche ich dabei, eine annähernde Rundstrahlcharakteristik hinzubekommen, da unsere Häuser nicht unbedingt in den Hauptstrahlrichtungen positioniert sein müssen.
Dabei ist die Höhe des Dachbodens interessant, wenn wir an " Inverted Vee " denken, oder eben als " L " gesetzt, hier ist auch wieder die Breite des Dachbodens interessant.
Auf jeden Fall werden wir Euch auf dem Laufenden halten, wenn es jetzt im QRL ruhiger wird und wir endlich zurückgefunden haben zu den wahren Freuden unseres Lebens - der Experimentierleidenschaft im Amateurfunk insbesondere der Antennentechnik.
Also, liebe Freunde, benutzt die Frequenzen und lasst Euch nicht ärgern,
vy 73
Tom
ich melde mich nach langer Abwesenheit zurück und habe neue Ideen gesammelt.
Durch mein neues QRL bin und war ich nicht in der Lage, viel Zeit für unser gemeinsames Interesse zu investieren.
Aber ich habe es inzwischen geschafft, eine Dachantenne für 10 - 15 m zu setzen und die Voraussetzungen für eine weitere Antenne ( 17 - 40 m ) zu schaffen ( Bilder werden hier noch ergänzt ).
Das 80 m-Band wird wohl trotz aller Überlegungen ein Traum bleiben, oder eben nur mit starken Kompromissen funktionieren.
Mein Nachbar ist CB-Funker und hat gleich noch eine Antenne zusätzlich von mir aufgestellt bekommen, somit war der Hausfrieden wieder hergestellt.
Ich bin kein Phantast, der denkt, mit einer zu kurzen Antenne Welten auf diesem Band überbrücken zu können, das werdet Ihr auch alle wissen.
Egal, ob nun Vertikale oder verkürzte Dipole, sie alle sind beschränkt in ihrem Wirkungsgrad und erfüllen vielleicht noch die Kriterien eines DL-QSOs zu ruhiger Zeit, aber mehr sollten wir dann doch nicht erwarten.
Ich werde wohl den Kompromiß einer wirklich stark verkürzten Vertikalantenne eingehen müssen, da nur zwei Antennen oben auf das Dach passen ( vom Vermieter so eingeplant ).
Also muß ich Prioritäten setzen und für die höheren Bänder eben gute Antennen wählen.
Viel wichtiger ist jetzt ein Projekt für mich bei einem Freund in Braunschweig, unserem Christian ( noch DO7BEK ), bei dem es leider ebenso Antennenverbote gibt und er mit dem Dachboden ( ohne Alufolie ! ) auskommen muß.
Wahrscheinlich muß er auch mit verkürten Dipolsystemen auskommen, die mittels Verlängerungsspulen auf Resonanz gebracht werden müssen.
Zur Zeit bleibt ihm ja nur 10-, 15-, 80- und 160 m, darum hat er selbst schon überlegt, seine Lizenzklasse noch aufzustocken.
Geplant ist nämlich ein regelmäßiger Kontakt zwischen ihm und mir ( rund 600 km ), was wahrscheinlich nur auf 40 m zu realisieren ist, um die 80 m-Dimensionen und die Zeit der Öffnung zu umgehen.
Einige Ideen der Realisierung schweben mir da schon vor, die auch funktionieren könnten, jedoch versuche ich dabei, eine annähernde Rundstrahlcharakteristik hinzubekommen, da unsere Häuser nicht unbedingt in den Hauptstrahlrichtungen positioniert sein müssen.
Dabei ist die Höhe des Dachbodens interessant, wenn wir an " Inverted Vee " denken, oder eben als " L " gesetzt, hier ist auch wieder die Breite des Dachbodens interessant.
Auf jeden Fall werden wir Euch auf dem Laufenden halten, wenn es jetzt im QRL ruhiger wird und wir endlich zurückgefunden haben zu den wahren Freuden unseres Lebens - der Experimentierleidenschaft im Amateurfunk insbesondere der Antennentechnik.
Also, liebe Freunde, benutzt die Frequenzen und lasst Euch nicht ärgern,
vy 73
Tom
Freitag, 9. Juni 2017
Die erste Planung
So, liebe Leute und Mitstreiter,
Heute habe ich mir mal Gedanken gemacht, wie man auf einem normalen Balkon aus Holz am besten platzsparende und trotzdem effektive Antennen aufbauen kann.
Mein Balkon mißt ungefähr 2 m Breite und 8 m Länge, ist von einem Spitzdach nach oben begrenzt und bietet mir auf der linken Seite eine maximale Höhe von 250 cm ( vom Boden gerechnet ), und auf der rechten Seite von 400 cm an.
Somit steht für mich fest, daß ich linkerhand die UKW-Antenne stellen werde und rechts natürlich die KW-Antenne.
Jetzt ist die Frage zu klären, was möchte ich eigentlich machen und erreichen ?
UKW ist für mich vorrangig geworden, ich möchte Relaisfunk betreiben und Gateways öffnen können, dazu reicht normalerweise ein einfacher Rundstrahler.
Ich entscheide mich allerdings für eine vertikal polarisierte HB9CV-Duobandrichtantenne, die an einem 200 cm langen Holzstab ( Gardinenstange) mit einem Leichtgewichtrotor angebracht wird.
Den Rotor habe ich unten am Fuß gedacht, denn die Holzstange und die Richtantenne haben kein großes Gewicht und auch keine so große Windlast.
Unten am Fuß wird ein Standbein angebracht sein, der das Ganze natürlich fixiert, zusätzlich noch eine Absicherung an der Balkonbrüstung, die so ausfällt, daß der Mast sich allerdings drehen läßt vom Rotor.
Die HB9CV läßt sich einfach am Holzmast befestigen, wobei darauf zu achten ist, daß zwei Koaxialkabel angebracht werden ( Duoband ! ), wenn man keine Umschaltung anbaut.
Es gibt ferngesteuerte, oder gar automatisch arbeitende Umschalter für die Bänder, jedoch sind diese nicht ganz preiswert.
Damit würde es dann möglich sein, ein Zuführungskabel zu nehmen und erst am Umschalter aufzutrennen.
Also immer auch noch mitabklären, möchte ich beide Bänder haben, oder nur das Eine ?
Es gibt ja auch Monoband-HB9CVs, somit alles kein Problem.
Und bitte darauf zusätzlich achten, diese Antennenform ist Leichtbau und verträgt nicht mehr als 25 Watt HF, was aber normalerweise völlig ausreichend ist.
Ich arbeite grundsätzlich mit 5 - 10 Watt in der Regel, somit kein Problem der Überlastung.
Weiter muß ich dazu nichts erklären, jeder wird schon wissen, was er möchte, so mancher OM hat auch zwei Monobandgeräte und jeweils die Monobandantenne dazu, also auch zwei Kabel wie meine Variante.
Das war die eine Überlegung, nun muß ich noch etwas für KW machen, dazu kommen wir jetzt auf die rechte Seite des Balkons.
Hier lag die Idee nahe, entweder mit einer Magnetic Loop zu arbeiten, die von 10 - 40 m abdecken kann, oder aber mit einer MP-1 Rundstrahlantenne, wobei ich das kleine Teleskop gegen ein etwas Längeres austausche.
Es gibt verschiedene Teleskope von MFJ mit 3/8 Gewinde, welches auf die MP-1 aufgebracht werden kann.
Meine Antenne würde dann rund 320 cm betragen, was natürlich ihre Effektivität stark erhöht.
Gerade ab 40 m Band wird die Länge sehr bedeutsam, bei 80 m ganz zu schweigen.
Wir sind uns wohl alle im Klaren, daß selbst mit der verlängerten Antenne auf 80 m kein Blumentopf zu gewinnen ist, oder ?
Ein verbesserter Dammyload wird es wohl sein, man kann es probieren, aber viele QSOs werden es dort nicht werden.
Somit konzentriere ich mich hauptsächlich auf 10 - 40 m, zumindestens ist man auf KW dabei.
Für Europa reicht es immer, alles Andere ist dann Glückssache.
Die Magnetic Loop wäre auch recht gut, hat aber mangels Selbstbauerfahrung dieser Art als Kaufoption einen relativ hohen Preis.
Die MP-1 liegt bei rund 200 Euro mit Zubehör, die billigere Variante heißt " HF-P1" und kostet 109 Euro bei " Difona ".
Sie hat metrische Gewinde, ist daher schlechter zu verlängern mangels Zubehör.
Beide Antennen haben aber gemeinsam, daß sie Drahtradiale brauchen, die man irgendwie im Balkon verstauen muß.
Immer daran denken, 1/4 Lambda für das jeweilige Band ist die beste Option bei der Länge der Radiale.
Es gab und gibt vielleicht immer noch eine technische Lösung dafür, eine Anpassung, die direkt am Fußpunkt (Pl-Buchse) angebracht wird, einfach mal danach googlen !
Jedenfalls sehe ich diese Möglichkeit erstmal für meine Gehversuche im neuen QTH als die beste und preiswerteste Option an, später kann man immer noch etwas verändern.
Die Nachbarn und Bewohner gegenüber müssen sich erstmal damit anfreunden, daß ein Funker in ihren Kreis eingedrungen ist und sie nicht " tot " umfallen.
Dann steigt auch die Akzeptanz des Ganzen und bei einem guten Ratsch miteinander kommt eventuell sogar die Möglichkeit eines Haltespunktes für einen Mehrbanddipol in Frage, was natürlich unter diesen Umständen echt " geil " wäre.
Und so macht sich jeder seine Gedanken, aber es gibt immer Mittel und Wege, zumindest einigermaßen am Hobby teilzunehmen.
Für unsere Jedermannsfunker sind die möglichen Lösungen auch einfacher geworden, sie haben ja die gleichen Möglichkeiten, müssen eben nur auf etwas andere Frequenzen achten.
Für Freenet gibt es inzwischen ebenso kleine Richtantennen im 149 MHz-Bereich, PMR-Antennen gleichermaßen, hier lohnt sich sogar der Selbstbau.
Wer nicht genau weiß, wie und was, sollte sich Antennenfachlektüre gönnen, auch " Rothammel " ist da immer behilflich.
Wenn bei mir alles fertig ist, gibt es später natürlich Bilder dazu.
vy 73
Thomas
Heute habe ich mir mal Gedanken gemacht, wie man auf einem normalen Balkon aus Holz am besten platzsparende und trotzdem effektive Antennen aufbauen kann.
Mein Balkon mißt ungefähr 2 m Breite und 8 m Länge, ist von einem Spitzdach nach oben begrenzt und bietet mir auf der linken Seite eine maximale Höhe von 250 cm ( vom Boden gerechnet ), und auf der rechten Seite von 400 cm an.
Somit steht für mich fest, daß ich linkerhand die UKW-Antenne stellen werde und rechts natürlich die KW-Antenne.
Jetzt ist die Frage zu klären, was möchte ich eigentlich machen und erreichen ?
UKW ist für mich vorrangig geworden, ich möchte Relaisfunk betreiben und Gateways öffnen können, dazu reicht normalerweise ein einfacher Rundstrahler.
Ich entscheide mich allerdings für eine vertikal polarisierte HB9CV-Duobandrichtantenne, die an einem 200 cm langen Holzstab ( Gardinenstange) mit einem Leichtgewichtrotor angebracht wird.
Den Rotor habe ich unten am Fuß gedacht, denn die Holzstange und die Richtantenne haben kein großes Gewicht und auch keine so große Windlast.
Unten am Fuß wird ein Standbein angebracht sein, der das Ganze natürlich fixiert, zusätzlich noch eine Absicherung an der Balkonbrüstung, die so ausfällt, daß der Mast sich allerdings drehen läßt vom Rotor.
Die HB9CV läßt sich einfach am Holzmast befestigen, wobei darauf zu achten ist, daß zwei Koaxialkabel angebracht werden ( Duoband ! ), wenn man keine Umschaltung anbaut.
Es gibt ferngesteuerte, oder gar automatisch arbeitende Umschalter für die Bänder, jedoch sind diese nicht ganz preiswert.
Damit würde es dann möglich sein, ein Zuführungskabel zu nehmen und erst am Umschalter aufzutrennen.
Also immer auch noch mitabklären, möchte ich beide Bänder haben, oder nur das Eine ?
Es gibt ja auch Monoband-HB9CVs, somit alles kein Problem.
Und bitte darauf zusätzlich achten, diese Antennenform ist Leichtbau und verträgt nicht mehr als 25 Watt HF, was aber normalerweise völlig ausreichend ist.
Ich arbeite grundsätzlich mit 5 - 10 Watt in der Regel, somit kein Problem der Überlastung.
Weiter muß ich dazu nichts erklären, jeder wird schon wissen, was er möchte, so mancher OM hat auch zwei Monobandgeräte und jeweils die Monobandantenne dazu, also auch zwei Kabel wie meine Variante.
Das war die eine Überlegung, nun muß ich noch etwas für KW machen, dazu kommen wir jetzt auf die rechte Seite des Balkons.
Hier lag die Idee nahe, entweder mit einer Magnetic Loop zu arbeiten, die von 10 - 40 m abdecken kann, oder aber mit einer MP-1 Rundstrahlantenne, wobei ich das kleine Teleskop gegen ein etwas Längeres austausche.
Es gibt verschiedene Teleskope von MFJ mit 3/8 Gewinde, welches auf die MP-1 aufgebracht werden kann.
Meine Antenne würde dann rund 320 cm betragen, was natürlich ihre Effektivität stark erhöht.
Gerade ab 40 m Band wird die Länge sehr bedeutsam, bei 80 m ganz zu schweigen.
Wir sind uns wohl alle im Klaren, daß selbst mit der verlängerten Antenne auf 80 m kein Blumentopf zu gewinnen ist, oder ?
Ein verbesserter Dammyload wird es wohl sein, man kann es probieren, aber viele QSOs werden es dort nicht werden.
Somit konzentriere ich mich hauptsächlich auf 10 - 40 m, zumindestens ist man auf KW dabei.
Für Europa reicht es immer, alles Andere ist dann Glückssache.
Die Magnetic Loop wäre auch recht gut, hat aber mangels Selbstbauerfahrung dieser Art als Kaufoption einen relativ hohen Preis.
Die MP-1 liegt bei rund 200 Euro mit Zubehör, die billigere Variante heißt " HF-P1" und kostet 109 Euro bei " Difona ".
Sie hat metrische Gewinde, ist daher schlechter zu verlängern mangels Zubehör.
Beide Antennen haben aber gemeinsam, daß sie Drahtradiale brauchen, die man irgendwie im Balkon verstauen muß.
Immer daran denken, 1/4 Lambda für das jeweilige Band ist die beste Option bei der Länge der Radiale.
Es gab und gibt vielleicht immer noch eine technische Lösung dafür, eine Anpassung, die direkt am Fußpunkt (Pl-Buchse) angebracht wird, einfach mal danach googlen !
Jedenfalls sehe ich diese Möglichkeit erstmal für meine Gehversuche im neuen QTH als die beste und preiswerteste Option an, später kann man immer noch etwas verändern.
Die Nachbarn und Bewohner gegenüber müssen sich erstmal damit anfreunden, daß ein Funker in ihren Kreis eingedrungen ist und sie nicht " tot " umfallen.
Dann steigt auch die Akzeptanz des Ganzen und bei einem guten Ratsch miteinander kommt eventuell sogar die Möglichkeit eines Haltespunktes für einen Mehrbanddipol in Frage, was natürlich unter diesen Umständen echt " geil " wäre.
Und so macht sich jeder seine Gedanken, aber es gibt immer Mittel und Wege, zumindest einigermaßen am Hobby teilzunehmen.
Für unsere Jedermannsfunker sind die möglichen Lösungen auch einfacher geworden, sie haben ja die gleichen Möglichkeiten, müssen eben nur auf etwas andere Frequenzen achten.
Für Freenet gibt es inzwischen ebenso kleine Richtantennen im 149 MHz-Bereich, PMR-Antennen gleichermaßen, hier lohnt sich sogar der Selbstbau.
Wer nicht genau weiß, wie und was, sollte sich Antennenfachlektüre gönnen, auch " Rothammel " ist da immer behilflich.
Wenn bei mir alles fertig ist, gibt es später natürlich Bilder dazu.
vy 73
Thomas
Donnerstag, 8. Juni 2017
Informationen zum heutigen Jedermanns-Funk:
Speziell für das Oberallgäu - Ein Werbeschreiben für das Hobby „ Funk „ im Allgemeinen.
Leider konnte ich in den letzten Monaten meinen Blog nicht aktualisieren, die Zeit fehlte und ein nochmaliger Umzug raubte mir die letzte, verfügbare Zeit.
Jetzt versuche ich wieder Fuß zu fassen, alles neu aufzubauen und Euch wieder mit Infos zu versorgen.
Unser Hobby ist nicht „ tot „, wir leben eben heutzutage nur anders, unterliegen mehr Stress und haben andere Regeln zu befolgen.
Das gilt fürs Berufsleben, als auch fürs Privatleben !
Dieser Bericht soll allgemein erstmal wieder für unser gemeinsames Hobby werben, egal, ob nun Lizenz oder Freier Funker.
Im Oberallgäu gibt es drei freie Gateways für Nichtlizenzierte:
149.08750 MHz ( Sonthofen )
446.06875 MHz ( Grünten ) - momentan offline
446.01875 MHz ( Mittag ? )
Leider sind die freien Funker den Sysops dieser Gateways vollkommen ausgeliefert, sie schalten diese Übergänge an- und aus, wie sie möchten.
Sicherlich auch rechtlich etwas problematisch, wenn man nicht Zuhause ist.
Man muß es probieren, ob sie online sind !
Es gibt eine Webseite, auf der man das ersehen kann, sofern sie dem FRN-Netzwerk angehören.
http://frn.dc4fs.de/GatewayRepeaters/german/GatewayList.xml
Aussendungen können mit CTCSS-Ton zu hinterlegen sein, das gilt z.B. bei uns und beträgt 225,7 Hz.
Alle PMR-und Freenetgeräte haben eine Subtonfunktion schon integriert, CB-Funkgeräte nicht immer.
Sie liegen bei 50 bis 400,00 Euro, wobei es wichtig ist, ein Gerät zu nehmen, wo eine andere Antenne angeschlossen werden kann.
Das Gesetz sagt, bei PMR ist die Antenne fest installiert am Gerät, bei Freenet kann man sie wohl ändern.
Es scheiden sich leider die Geister bei diesem Thema, selbst das Internet kennt keine eindeutige Antwort darauf.
PMR ist 70 cm-, Freenet ist 2 m- Band.
Irgendwie ist man sich da auch nicht einig, für PMR gibt es ein Gerät mit der Wechselmöglichkeit, welches auch erlaubt ist: http://www.ebay.de/itm/Midland-G7E-PRO-MAG-PMR-KFZ-Gerat-mit-externe-SMA-MiniMag-Antenne-bis-10Km-3W-/262154778357?hash=item3d09a476f5
Für Freenet gibt es sogar schon Mobilgeräte:
http://www.ebay.de/itm/TEAM-LCmobile-6-Kanal-FreeNet-mobiles-Funkgeraet-mit-MAGNET-Antenne-/302121785389
Es ist klar, daß Freenetgeräte wegen des 2 m-Bandes eine größere Reichweite erzielen und durchaus ganz locker mit CB-Funk-Geräten trotz größerer Antenne mithalten können.
Die Sprachqualität ist mit steigender Frequenz immer besser !
Keine Störungen und kleinere Antennen, was uns Mietern zugute kommt.
Einfach ein 1 m langes Rohr, darauf ein 40 x 50 cm großes Blech, Magnetfuß oder PL-Fuß drauf und Mobilfunkantenne rein - fertig !
Gesamthöhe 2 m vom Boden aus gesehen.
Damit ist alles zu arbeiten, deshalb ist UKW natürlich gegenüber dem „ echten „ CB-Funk im Vorteil
Wenn man Jemanden kennt, der einen guten Standpunkt ( QTH) hat, kann man ihn sogar bitten, ein solches Gateway nebenbei zu betreiben, es ist eine autarke Station und läuft voll automatisch.
Es besteht aus einem ganz normalen Funkgerät mit CTCSS, einer Antenne, einem Interface und einem Computer.
Alles läßt sich stromsparend aufbauen, so daß keine großen Betriebskosten entstehen.
Auch hier gilt, es gibt drei Möglichkeiten, CB-, Freenet- oder PMR-Gateway, es ist absolut egal, über diese Gateways können alle miteinander kommunizieren.
Punkt ist einfach nur, dieses Gateway muß bei einem großen Netzwerk angemeldet sein, dort ist alles über Server verbunden.
Hier bietet sich das „ FRN-Netzwerk „ an, es ist eines der Größten hier.
http://frn.dc4fs.de/
Man kann „ FRN „ auch mit dem Computer per Software betreiben und mitreden, aber das ist dann kein Funk mehr, wie man ihn kennt !
Aber der Vorteil ist, man erreicht auch OMs, die kein Funkgerät haben und trotzdem Jedermannsfunk machen, weil sie eben ihren Computer dazu nutzen.
Im Amateurfunk gibt es ähnliche Vorreiter, die nur eben etwas qualitativer und punktgenauer sind, das nennt sich „ Echolink „, Heute auch schon „ DMR „ auf digitaler Basis.
Das wird es für den freien Funkverkehr nicht geben, hier sind Unterschiede nicht zu vermeiden.
Aber das Prinzip ist ähnlich und ermöglicht so weltweiten Kontakt aller Funkfreunde.
Die Zeit der riesigen Antennen ist vorbei, nur noch „ Enthusiasten „ mit eigenem Grund und Boden haben die direkte Möglichkeit, wir als normale Mieter müssen eben „ Abstriche „ machen und nutzen diese „ Zwitterform „ des Funks ´, um zum selben Ergebnis zu kommen.
Im Gegenteil, bei dieser HF-Internet-Übertragung ist die Sprachqualität weit besser als bei Kurzwelle, sofern das Eingangssignal verständlich ist.
Sollte man allerdings gerne alles machen können, vor allem dürfen, und in den Genuss der wirklich qualitativ hochwertigen Funkübertragung kommen wollen, muß einfach zumindestens die kleine Lizenz her, nennt sich „ E-Klasse „ und erlaubt den Betrieb auf Kurzwelle und UKW mit 100 Watt.
Diese Lizenz ist recht einfach zu machen, wenn ein paar Vorkenntnisse vorhanden sind, ich habe jahrelang Interessierte ausgebildet und weiß das sehr genau.
Wer Zeit und Lust hat, lernt das in 4 Wochen bei täglich zwei Stunden Training und Pauken im Schnellverfahren, hat dann allerdings alle positiven Seiten unseres Hobbies auf seiner Seite.
Im Amateurfunk werden keine Relais und Gateways einfach abgeschaltet, die Geräte sind zum Teil billiger und besser obendrein.
Für den Einsteiger bedarf es am Anfang nicht der teuersten Gerätschaften, er muß erstmal reinschnuppern.
Wer natürlich aufwendig Kurzwelle machen möchte und kann, könnte hier ganz schnell ein Jahreseinkommen ausgeben.
Aber man fängt klein an, ein „Exportgerät“ für 10 - 12 m, und schon sind die ersten Kontakte in Europa und Übersee geknüpft.
Es gibt recht leistungsstarke Antennen für den Balkon, die natürlich keinen Kontestwettbewerb gewinnen können, aber zumindest die Chance auf Gespräche jenseits der 1000 km- Marke bieten.
Macht man gleich die A-Lizenz ( aufwendiger ), darf man alles machen, da wird es dann richtig interessant.
CB-Antennen lassen sich zumindest für 10 - 15 m gut umbauen, einfach, billig und gut.
Das gilt für beide Lizenzklassen, da der E-Lizenzierte auch 10 und 15 m machen darf.
Nur 12-, 17-, 20-, und 40 m sind ihm verwehrt, die Einschränkung für eine „ schnelle „ Lizenz.
Aber die meisten E-Klasse-Einsteiger wollen eh UKW machen und in den Genuss der weltweiten Verbindung mit kleinsten Mitteln kommen.
40,- Euro „ Chinaböller „ gekauft, Antenne selbst gebastelt, ein wenig Koaxialkabel dran und schon steht der Kommunikation weltweit nichts mehr im Weg !
Grünten und Mittag im Allgäu haben jeweils auch „ Echolink-Relais „ zu stehen, damit ist man in wenigen Sekunden auf allen Kontinenten vertreten !
DMR ist etwas komplizierter und komplexer, auch teurer, der neue Digitalfunk ist auch noch nicht überall vertreten.
Jedoch sagt man nicht umsonst „ Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden „, also alles peu a peu.
Die heutigen Transceiver können ganz leicht mit dem Computer programmiert werden, Kanalliste erstellt, alle Einstellungen eingetragen und schon funktioniert fast alles automatisch.
Nur noch einschalten, Wunschkanal wählen und rausrufen !
Solltest Du als Interessierter den Weg der kleinen Lizenz scheuen, dann bleibt Dir UKW im Jedermannsfunk, auch da kann man eben Heute einiges mehr machen und Spaß haben.
CB-Funk ist schwierig geworden, Antennen mit mehr als 2 m Länge kann keiner mehr aufstellen, alles Andere ist „ Spielzeug „.
Die Zeiten der 5/8- und Halbwellenstrahler im KW-Bereich sind vorbei, das hat das gesamte Hobby klein gemacht.
Die Gesellschaft akzeptiert keine „ Freaks „ mehr, die sie verstrahlen ( Irregeleitete !!! ), Computer und Handy tun ihr Übriges.
Jedoch ist sich keiner darüber im Klaren, was im Katastrophenfall passiert, Strom weg, Handy stumm, Computer aus, alles liegt lahm !
Ohne Kommunikation auch keine Rettung und keine Koordination mehr.
Funkgerät geht immer, das weiß auch das Militär.
So manch „ Oberschlauer „ wünscht sich dann einen Funker zum Nachbarn, war schon immer so !
Relais sind Heute schon oft mit Solarenergie versorgt, völlig unabhängig vom Strom, Kurzwelle geht sowieso, also werden wir immer auf dem Laufenden sein, egal was passiert.
Zumal Funk Heute fast immer mit Computer gekoppelt ist, daher ja auch diese vielen Möglichkeiten.
Aber es funktioniert eben ebenso unabhängig davon, was uns Funkern einen riesigen Vorteil bietet.
Lernen kostet nicht viel, vieles ist bekannt und muß nur nochmal vertieft werden.
Wie schon erwähnt, ich helfe gerne, meine „ Mitstreiter im Hobby „ können immer auf mich zählen.
Ich mache da auch keine Unterschiede zwischen Amateur- und Jedermannsfunk, wir ziehen alle am gleichen Strang.
Und so sehen das sicherlich noch mehr HAMs rundum, sprecht einfach mit ihnen.
Lernutensilien gibt es im Internet, falls Du Dich doch dafür entscheidest, es lohnt sich trotz Computerzeitalter und „ Handy-Manie „.
Die Zeit der „ leeren „ Relais muß jetzt beendet werden, kaum noch Jemand kommuniziert direkt per Sprachgebrauch mit dem Anderen.
Das Handy muß im Chatprogramm laufen, wenn sich Heute Leute gegenübersitzen und sich etwas zu erzählen haben !
Was gibt es Schöneres ( außer gutem Sex - hi ) als eine weltweit miteinander kommunizierende Interessengemeinschaft ?
Freunde sind wichtig im Leben, gemeinsame Interessen ebenso, das erhält uns nämlich erst recht den Weltfrieden.
vy 73
Thomas ( ehemals „ Adlerbasis „ und Euer „ DC7HS „ )
Leider konnte ich in den letzten Monaten meinen Blog nicht aktualisieren, die Zeit fehlte und ein nochmaliger Umzug raubte mir die letzte, verfügbare Zeit.
Jetzt versuche ich wieder Fuß zu fassen, alles neu aufzubauen und Euch wieder mit Infos zu versorgen.
Unser Hobby ist nicht „ tot „, wir leben eben heutzutage nur anders, unterliegen mehr Stress und haben andere Regeln zu befolgen.
Das gilt fürs Berufsleben, als auch fürs Privatleben !
Dieser Bericht soll allgemein erstmal wieder für unser gemeinsames Hobby werben, egal, ob nun Lizenz oder Freier Funker.
Im Oberallgäu gibt es drei freie Gateways für Nichtlizenzierte:
149.08750 MHz ( Sonthofen )
446.06875 MHz ( Grünten ) - momentan offline
446.01875 MHz ( Mittag ? )
Leider sind die freien Funker den Sysops dieser Gateways vollkommen ausgeliefert, sie schalten diese Übergänge an- und aus, wie sie möchten.
Sicherlich auch rechtlich etwas problematisch, wenn man nicht Zuhause ist.
Man muß es probieren, ob sie online sind !
Es gibt eine Webseite, auf der man das ersehen kann, sofern sie dem FRN-Netzwerk angehören.
http://frn.dc4fs.de/GatewayRepeaters/german/GatewayList.xml
Aussendungen können mit CTCSS-Ton zu hinterlegen sein, das gilt z.B. bei uns und beträgt 225,7 Hz.
Alle PMR-und Freenetgeräte haben eine Subtonfunktion schon integriert, CB-Funkgeräte nicht immer.
Sie liegen bei 50 bis 400,00 Euro, wobei es wichtig ist, ein Gerät zu nehmen, wo eine andere Antenne angeschlossen werden kann.
Das Gesetz sagt, bei PMR ist die Antenne fest installiert am Gerät, bei Freenet kann man sie wohl ändern.
Es scheiden sich leider die Geister bei diesem Thema, selbst das Internet kennt keine eindeutige Antwort darauf.
PMR ist 70 cm-, Freenet ist 2 m- Band.
Irgendwie ist man sich da auch nicht einig, für PMR gibt es ein Gerät mit der Wechselmöglichkeit, welches auch erlaubt ist: http://www.ebay.de/itm/Midland-G7E-PRO-MAG-PMR-KFZ-Gerat-mit-externe-SMA-MiniMag-Antenne-bis-10Km-3W-/262154778357?hash=item3d09a476f5
Für Freenet gibt es sogar schon Mobilgeräte:
http://www.ebay.de/itm/TEAM-LCmobile-6-Kanal-FreeNet-mobiles-Funkgeraet-mit-MAGNET-Antenne-/302121785389
Es ist klar, daß Freenetgeräte wegen des 2 m-Bandes eine größere Reichweite erzielen und durchaus ganz locker mit CB-Funk-Geräten trotz größerer Antenne mithalten können.
Die Sprachqualität ist mit steigender Frequenz immer besser !
Keine Störungen und kleinere Antennen, was uns Mietern zugute kommt.
Einfach ein 1 m langes Rohr, darauf ein 40 x 50 cm großes Blech, Magnetfuß oder PL-Fuß drauf und Mobilfunkantenne rein - fertig !
Gesamthöhe 2 m vom Boden aus gesehen.
Damit ist alles zu arbeiten, deshalb ist UKW natürlich gegenüber dem „ echten „ CB-Funk im Vorteil
Wenn man Jemanden kennt, der einen guten Standpunkt ( QTH) hat, kann man ihn sogar bitten, ein solches Gateway nebenbei zu betreiben, es ist eine autarke Station und läuft voll automatisch.
Es besteht aus einem ganz normalen Funkgerät mit CTCSS, einer Antenne, einem Interface und einem Computer.
Alles läßt sich stromsparend aufbauen, so daß keine großen Betriebskosten entstehen.
Auch hier gilt, es gibt drei Möglichkeiten, CB-, Freenet- oder PMR-Gateway, es ist absolut egal, über diese Gateways können alle miteinander kommunizieren.
Punkt ist einfach nur, dieses Gateway muß bei einem großen Netzwerk angemeldet sein, dort ist alles über Server verbunden.
Hier bietet sich das „ FRN-Netzwerk „ an, es ist eines der Größten hier.
http://frn.dc4fs.de/
Man kann „ FRN „ auch mit dem Computer per Software betreiben und mitreden, aber das ist dann kein Funk mehr, wie man ihn kennt !
Aber der Vorteil ist, man erreicht auch OMs, die kein Funkgerät haben und trotzdem Jedermannsfunk machen, weil sie eben ihren Computer dazu nutzen.
Im Amateurfunk gibt es ähnliche Vorreiter, die nur eben etwas qualitativer und punktgenauer sind, das nennt sich „ Echolink „, Heute auch schon „ DMR „ auf digitaler Basis.
Das wird es für den freien Funkverkehr nicht geben, hier sind Unterschiede nicht zu vermeiden.
Aber das Prinzip ist ähnlich und ermöglicht so weltweiten Kontakt aller Funkfreunde.
Die Zeit der riesigen Antennen ist vorbei, nur noch „ Enthusiasten „ mit eigenem Grund und Boden haben die direkte Möglichkeit, wir als normale Mieter müssen eben „ Abstriche „ machen und nutzen diese „ Zwitterform „ des Funks ´, um zum selben Ergebnis zu kommen.
Im Gegenteil, bei dieser HF-Internet-Übertragung ist die Sprachqualität weit besser als bei Kurzwelle, sofern das Eingangssignal verständlich ist.
Sollte man allerdings gerne alles machen können, vor allem dürfen, und in den Genuss der wirklich qualitativ hochwertigen Funkübertragung kommen wollen, muß einfach zumindestens die kleine Lizenz her, nennt sich „ E-Klasse „ und erlaubt den Betrieb auf Kurzwelle und UKW mit 100 Watt.
Diese Lizenz ist recht einfach zu machen, wenn ein paar Vorkenntnisse vorhanden sind, ich habe jahrelang Interessierte ausgebildet und weiß das sehr genau.
Wer Zeit und Lust hat, lernt das in 4 Wochen bei täglich zwei Stunden Training und Pauken im Schnellverfahren, hat dann allerdings alle positiven Seiten unseres Hobbies auf seiner Seite.
Im Amateurfunk werden keine Relais und Gateways einfach abgeschaltet, die Geräte sind zum Teil billiger und besser obendrein.
Für den Einsteiger bedarf es am Anfang nicht der teuersten Gerätschaften, er muß erstmal reinschnuppern.
Wer natürlich aufwendig Kurzwelle machen möchte und kann, könnte hier ganz schnell ein Jahreseinkommen ausgeben.
Aber man fängt klein an, ein „Exportgerät“ für 10 - 12 m, und schon sind die ersten Kontakte in Europa und Übersee geknüpft.
Es gibt recht leistungsstarke Antennen für den Balkon, die natürlich keinen Kontestwettbewerb gewinnen können, aber zumindest die Chance auf Gespräche jenseits der 1000 km- Marke bieten.
Macht man gleich die A-Lizenz ( aufwendiger ), darf man alles machen, da wird es dann richtig interessant.
CB-Antennen lassen sich zumindest für 10 - 15 m gut umbauen, einfach, billig und gut.
Das gilt für beide Lizenzklassen, da der E-Lizenzierte auch 10 und 15 m machen darf.
Nur 12-, 17-, 20-, und 40 m sind ihm verwehrt, die Einschränkung für eine „ schnelle „ Lizenz.
Aber die meisten E-Klasse-Einsteiger wollen eh UKW machen und in den Genuss der weltweiten Verbindung mit kleinsten Mitteln kommen.
40,- Euro „ Chinaböller „ gekauft, Antenne selbst gebastelt, ein wenig Koaxialkabel dran und schon steht der Kommunikation weltweit nichts mehr im Weg !
Grünten und Mittag im Allgäu haben jeweils auch „ Echolink-Relais „ zu stehen, damit ist man in wenigen Sekunden auf allen Kontinenten vertreten !
DMR ist etwas komplizierter und komplexer, auch teurer, der neue Digitalfunk ist auch noch nicht überall vertreten.
Jedoch sagt man nicht umsonst „ Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden „, also alles peu a peu.
Die heutigen Transceiver können ganz leicht mit dem Computer programmiert werden, Kanalliste erstellt, alle Einstellungen eingetragen und schon funktioniert fast alles automatisch.
Nur noch einschalten, Wunschkanal wählen und rausrufen !
Solltest Du als Interessierter den Weg der kleinen Lizenz scheuen, dann bleibt Dir UKW im Jedermannsfunk, auch da kann man eben Heute einiges mehr machen und Spaß haben.
CB-Funk ist schwierig geworden, Antennen mit mehr als 2 m Länge kann keiner mehr aufstellen, alles Andere ist „ Spielzeug „.
Die Zeiten der 5/8- und Halbwellenstrahler im KW-Bereich sind vorbei, das hat das gesamte Hobby klein gemacht.
Die Gesellschaft akzeptiert keine „ Freaks „ mehr, die sie verstrahlen ( Irregeleitete !!! ), Computer und Handy tun ihr Übriges.
Jedoch ist sich keiner darüber im Klaren, was im Katastrophenfall passiert, Strom weg, Handy stumm, Computer aus, alles liegt lahm !
Ohne Kommunikation auch keine Rettung und keine Koordination mehr.
Funkgerät geht immer, das weiß auch das Militär.
So manch „ Oberschlauer „ wünscht sich dann einen Funker zum Nachbarn, war schon immer so !
Relais sind Heute schon oft mit Solarenergie versorgt, völlig unabhängig vom Strom, Kurzwelle geht sowieso, also werden wir immer auf dem Laufenden sein, egal was passiert.
Zumal Funk Heute fast immer mit Computer gekoppelt ist, daher ja auch diese vielen Möglichkeiten.
Aber es funktioniert eben ebenso unabhängig davon, was uns Funkern einen riesigen Vorteil bietet.
Lernen kostet nicht viel, vieles ist bekannt und muß nur nochmal vertieft werden.
Wie schon erwähnt, ich helfe gerne, meine „ Mitstreiter im Hobby „ können immer auf mich zählen.
Ich mache da auch keine Unterschiede zwischen Amateur- und Jedermannsfunk, wir ziehen alle am gleichen Strang.
Und so sehen das sicherlich noch mehr HAMs rundum, sprecht einfach mit ihnen.
Lernutensilien gibt es im Internet, falls Du Dich doch dafür entscheidest, es lohnt sich trotz Computerzeitalter und „ Handy-Manie „.
Die Zeit der „ leeren „ Relais muß jetzt beendet werden, kaum noch Jemand kommuniziert direkt per Sprachgebrauch mit dem Anderen.
Das Handy muß im Chatprogramm laufen, wenn sich Heute Leute gegenübersitzen und sich etwas zu erzählen haben !
Was gibt es Schöneres ( außer gutem Sex - hi ) als eine weltweit miteinander kommunizierende Interessengemeinschaft ?
Freunde sind wichtig im Leben, gemeinsame Interessen ebenso, das erhält uns nämlich erst recht den Weltfrieden.
vy 73
Thomas ( ehemals „ Adlerbasis „ und Euer „ DC7HS „ )
Montag, 6. Juni 2016
Berichte
Hallo werte Mitstreiter,
nachdem nun einige Monate ins Land gegangen sind, wollte ich Euch mitteilen, daß ich meinen Blog wieder aufnehmen werde und neue Berichte verfassen kann.
Auf Grund beruflicher Veränderungen mit Standortwechsel war es mir bisher nicht möglich gewesen, Euch weiterhin mit den neusten Informationen zu versorgen.
Doch jetzt werde ich wieder loslegen und Euch weiter auf dem Laufenden halten.
Meine neuste Errungenschaft ist ein sehr kleines UKW-Duobandfunkgerät für " platzsparende Autos " und ein Digitalhandfunkgerät der Marke " Tytera ", welches es schon für unter 130,00 Euro gibt und wirklich sehr gut funktioniert.
Die Berichte werden wahrscheinlich zum Wochenende fertig sein, freut Euch schon mal darauf.
Bis dahin, gute DX-Bedingungen und angenehme Gespräche via HF,
Euer Tom
Hierzu sage ich nur " Antennenproblem gelöst !
vy 73
Tom
nachdem nun einige Monate ins Land gegangen sind, wollte ich Euch mitteilen, daß ich meinen Blog wieder aufnehmen werde und neue Berichte verfassen kann.
Auf Grund beruflicher Veränderungen mit Standortwechsel war es mir bisher nicht möglich gewesen, Euch weiterhin mit den neusten Informationen zu versorgen.
Doch jetzt werde ich wieder loslegen und Euch weiter auf dem Laufenden halten.
Meine neuste Errungenschaft ist ein sehr kleines UKW-Duobandfunkgerät für " platzsparende Autos " und ein Digitalhandfunkgerät der Marke " Tytera ", welches es schon für unter 130,00 Euro gibt und wirklich sehr gut funktioniert.
Die Berichte werden wahrscheinlich zum Wochenende fertig sein, freut Euch schon mal darauf.
Bis dahin, gute DX-Bedingungen und angenehme Gespräche via HF,
Euer Tom
Hierzu sage ich nur " Antennenproblem gelöst !
vy 73
Tom
Mittwoch, 18. November 2015
Screwdriver Diamond SD-330
Hallo liebe Funkfreunde,
nun melde ich mich doch zwischendurch wieder, weil ich das Glück hatte, einem Test einer KW-Mobilantenne beizuwohnen, die auch mich schon mal interessiert hat.
Es handelt sich um die Diamond SD-330, die von 3 - 30 MHz vorgesehen ist.
Die Antenne gehört zu den eigentlichen Screwdriver-Antennen, die motorgesteuert sind und somit jederzeit auf das optimal SWR abgestimmt werden können.
Es empfiehlt sich jedoch, für sehr gute Masse zu sorgen und einen schweren Einbaufuß auf PL-Basis zu nehmen.
Ein Magnetfuß kann unter Umständen ab dem 40 m-Band nicht mehr ausreichen, das müßt Ihr dann mal probieren.
Für 80 m ist diese Antenne trotz voll ausgefahrener 170 cm Länge natürlich ein sehr hauchdünner Kompromiss, was auch nicht anders zu erwarten war.
Aber was den Reiz eben am mobilen KW-Funk ausmacht, ist die Tatsache, daß doch mit geringeren Leistungen und Kompromißantennen erstaunlich gute Ergebnisse erzielt werden können.
So mancher Funkamateur kann aufgrund von mangelnder Antennengenehmigung im heimischen Shack dabei etwas reissen und sich ebenso guter QSOs erfreuen.
Es gibt zudem für diese Antenne noch einen kürzeren Strahler für die Fahrt, doch sollte klar sein, hier geht nur noch etwas zwischen 10 und 40 m.
Bedient wird die Antenne mit einem sogenannten Switch, der sich beim Operator befindet, man sucht dann eine freie Frequenz, fährt dann die Antenne etwas ein oder aus und lauscht nach stärker werdendem Rauschen.
Ist dieses geschehen, sendet man mit kleiner Leistung und versucht, ein SWR unter 2:1 zu matchen.
Die meisten modernen Transceiver regeln sonst dezent herunter, wie ja bekannt sein dürfte.
Betrieben wird diese Antenne mit 12 V, sie kann auch stationär eingesetzt werden, sollte dann aber ein Radialnetz oder Dachkapazität erhalten, auch hier wieder experimentell zu ermitteln.
Doch Amateurfunk ist ja auch ein experimenteller Funk, also nicht abschrecken lassen und testen.
Die Antenne selbst ist witterungsresistent, die Verarbeitung eben typisch Diamond, was aber auch den Preis erahnen läßt.
Die Erfolge waren mittelprächtig, es kamen einige QSOs auch auf größeren Entfernungen zustande, am besten lief es auf 17 und 20 m, auch 40 m war noch sehr ausgiebig bestückt, der Rest war eher dürftig, leider.
Wir hatten allerdings einen Trimagneten im Einsatz, wo ich persönlich bezweifle, daß selbst der massetechnisch ausreichen dürfte.
Jedoch ist bei einem Preis von durchschnittlich 440 Euro der Schritt zu einer echten Tarheel-Antenne nicht mehr weit.
Einen Bericht dazu gibt es ja auch bei mir, aber das ist meine ganz persönliche Meinung und sollte von jedem selbst getestet werden.
Ich kann immer nur wieder mal etwas testen, meine Meinung dazu abgeben und Tipps und Tricks verraten, letztendlich kann eine Antenne überall anders reagieren, weil alles an ihr standort- und montagebedingt ist.
Wer am Balkon eine gute Masse hat und ein paar Drähte als Radiale irgendwo hinwerfen kann, ist hiermit zumindest komfortabel bedient.
Bilder sind aus dem Netz genommen, der OM wollte keine Fotos von sich und seinem Fahrzeug machen lassen, das müssen wir so akzeptieren.
Nun schöne Weihnachtsfeiern für Euch, bis zum nächsten Test,
vy 73
Euer Tom
Quellen:
Ebay , QRZ , Forum
nun melde ich mich doch zwischendurch wieder, weil ich das Glück hatte, einem Test einer KW-Mobilantenne beizuwohnen, die auch mich schon mal interessiert hat.
Es handelt sich um die Diamond SD-330, die von 3 - 30 MHz vorgesehen ist.
Die Antenne gehört zu den eigentlichen Screwdriver-Antennen, die motorgesteuert sind und somit jederzeit auf das optimal SWR abgestimmt werden können.
Es empfiehlt sich jedoch, für sehr gute Masse zu sorgen und einen schweren Einbaufuß auf PL-Basis zu nehmen.
Ein Magnetfuß kann unter Umständen ab dem 40 m-Band nicht mehr ausreichen, das müßt Ihr dann mal probieren.
Für 80 m ist diese Antenne trotz voll ausgefahrener 170 cm Länge natürlich ein sehr hauchdünner Kompromiss, was auch nicht anders zu erwarten war.
Aber was den Reiz eben am mobilen KW-Funk ausmacht, ist die Tatsache, daß doch mit geringeren Leistungen und Kompromißantennen erstaunlich gute Ergebnisse erzielt werden können.
So mancher Funkamateur kann aufgrund von mangelnder Antennengenehmigung im heimischen Shack dabei etwas reissen und sich ebenso guter QSOs erfreuen.
Es gibt zudem für diese Antenne noch einen kürzeren Strahler für die Fahrt, doch sollte klar sein, hier geht nur noch etwas zwischen 10 und 40 m.
Bedient wird die Antenne mit einem sogenannten Switch, der sich beim Operator befindet, man sucht dann eine freie Frequenz, fährt dann die Antenne etwas ein oder aus und lauscht nach stärker werdendem Rauschen.
Ist dieses geschehen, sendet man mit kleiner Leistung und versucht, ein SWR unter 2:1 zu matchen.
Die meisten modernen Transceiver regeln sonst dezent herunter, wie ja bekannt sein dürfte.
Betrieben wird diese Antenne mit 12 V, sie kann auch stationär eingesetzt werden, sollte dann aber ein Radialnetz oder Dachkapazität erhalten, auch hier wieder experimentell zu ermitteln.
Doch Amateurfunk ist ja auch ein experimenteller Funk, also nicht abschrecken lassen und testen.
Die Antenne selbst ist witterungsresistent, die Verarbeitung eben typisch Diamond, was aber auch den Preis erahnen läßt.
Die Erfolge waren mittelprächtig, es kamen einige QSOs auch auf größeren Entfernungen zustande, am besten lief es auf 17 und 20 m, auch 40 m war noch sehr ausgiebig bestückt, der Rest war eher dürftig, leider.
Wir hatten allerdings einen Trimagneten im Einsatz, wo ich persönlich bezweifle, daß selbst der massetechnisch ausreichen dürfte.
Jedoch ist bei einem Preis von durchschnittlich 440 Euro der Schritt zu einer echten Tarheel-Antenne nicht mehr weit.
Einen Bericht dazu gibt es ja auch bei mir, aber das ist meine ganz persönliche Meinung und sollte von jedem selbst getestet werden.
Ich kann immer nur wieder mal etwas testen, meine Meinung dazu abgeben und Tipps und Tricks verraten, letztendlich kann eine Antenne überall anders reagieren, weil alles an ihr standort- und montagebedingt ist.
Wer am Balkon eine gute Masse hat und ein paar Drähte als Radiale irgendwo hinwerfen kann, ist hiermit zumindest komfortabel bedient.
Bilder sind aus dem Netz genommen, der OM wollte keine Fotos von sich und seinem Fahrzeug machen lassen, das müssen wir so akzeptieren.
Nun schöne Weihnachtsfeiern für Euch, bis zum nächsten Test,
vy 73
Euer Tom
Quellen:
Ebay , QRZ , Forum
Dienstag, 20. Oktober 2015
Keine Aktivitäten derzeit
Hallo liebe Freunde,
es tut mir derzeit sehr leid, daß ich keine neuen Daten und Informationen für Euch habe, jedoch fehlt mir einfach die Zeit dazu.
Bisher habe ich meine Station noch nicht einmal aufgebaut, was durch schlechtere Wetterbedingungen zusätzlich behindert wird.
Vermutlich geschieht dieses erst im nächsten Jahr nach dem Winter, der im Oberallgäu recht heftig ausfallen kann.
Um doch etwas qrv zu sein - zumindest was UKW angeht - habe ich mir eine Fenster-Quad für 2 m und 70 cm besorgt, die bei mir einwandfrei funktioniert.
Da sich DB0ESS, DM0ESS und DB0ZD in unmittelbarer Nähe zu mir befindet und mein Wohnort schon 800 m hoch situiert ist, ergeben sich dahingehend keine Probleme.
Geplant ist allerdings ein 100 mm starker und 9 m hoher Stahlmast mit Doppelausleger oben, der vierfach mit Drahtseilen abgespannt sein wird.
Tragen soll er eine Diamond X-510N auf der Spitze, sowie links und rechts am Ausleger jeweils eine X-Quad für die beiden UKW-Bänder 2 m und 70 cm.
Zusätzlich wird seitlich eine G5RV als Inverted Vee für 10 - 80 m gespannt sein, die durch einen Smarttuner angepasst werden soll.
Bei KW sollte dabei eine Leistung von 400 Watt PEP gefahren werden, die laut BEMFV bei mir möglich wäre.
Als TRX dient lediglich ein Yaesu FT-747, der nicht viel Schnickschnack hat, aber ein "offenes Ohr" besitzt.
Ansonsten bleibt es im UKW-Bereich bei Kenwood TM-V71E und dem Hytera MD-785G, für SSB kommt der Yaesu FT-857D zum Einsatz.
Sowie also die Wintermonate vorbei sind, gibt es auch die ersten Bilder zum Aufbau, zwischendurch sicherlich mal die eine oder andere Portabelsession unterwegs.
Vielleicht gelingt sogar ein kleiner Fieldday in den verschneiten Bergen rings um Oberstdorf.
Jedenfalls lasse ich wieder von mir hören, und dann füttere ich meinen Blog wieder mit Informationen, Tipps und Tricks rund um unser Hobby.
Im Übrigen gelingen auch gute 40 m - QSOs aus dem Auto heraus auf 350 - 400 km Entfernung, was erst nicht ganz sicher war.
Dazu ist ein FT-857D und eine Chamäleon- V1 Antenne im Einsatz mit speziellen Balun.
Sie wird irgendwann gegen eine automatische Motorantenne der Marke Taheel ausgetauscht, was bisher nur eine Preisfrage war.
Jetzt erstmal viel Spaß in den kommenden Wintermonaten, zur Weihnachtszeit kommt sicherlich nochmal etwas von mir.
vy 73
Euer Tom
es tut mir derzeit sehr leid, daß ich keine neuen Daten und Informationen für Euch habe, jedoch fehlt mir einfach die Zeit dazu.
Bisher habe ich meine Station noch nicht einmal aufgebaut, was durch schlechtere Wetterbedingungen zusätzlich behindert wird.
Vermutlich geschieht dieses erst im nächsten Jahr nach dem Winter, der im Oberallgäu recht heftig ausfallen kann.
Um doch etwas qrv zu sein - zumindest was UKW angeht - habe ich mir eine Fenster-Quad für 2 m und 70 cm besorgt, die bei mir einwandfrei funktioniert.
Da sich DB0ESS, DM0ESS und DB0ZD in unmittelbarer Nähe zu mir befindet und mein Wohnort schon 800 m hoch situiert ist, ergeben sich dahingehend keine Probleme.
Geplant ist allerdings ein 100 mm starker und 9 m hoher Stahlmast mit Doppelausleger oben, der vierfach mit Drahtseilen abgespannt sein wird.
Tragen soll er eine Diamond X-510N auf der Spitze, sowie links und rechts am Ausleger jeweils eine X-Quad für die beiden UKW-Bänder 2 m und 70 cm.
Zusätzlich wird seitlich eine G5RV als Inverted Vee für 10 - 80 m gespannt sein, die durch einen Smarttuner angepasst werden soll.
Bei KW sollte dabei eine Leistung von 400 Watt PEP gefahren werden, die laut BEMFV bei mir möglich wäre.
Als TRX dient lediglich ein Yaesu FT-747, der nicht viel Schnickschnack hat, aber ein "offenes Ohr" besitzt.
Ansonsten bleibt es im UKW-Bereich bei Kenwood TM-V71E und dem Hytera MD-785G, für SSB kommt der Yaesu FT-857D zum Einsatz.
Sowie also die Wintermonate vorbei sind, gibt es auch die ersten Bilder zum Aufbau, zwischendurch sicherlich mal die eine oder andere Portabelsession unterwegs.
Vielleicht gelingt sogar ein kleiner Fieldday in den verschneiten Bergen rings um Oberstdorf.
Jedenfalls lasse ich wieder von mir hören, und dann füttere ich meinen Blog wieder mit Informationen, Tipps und Tricks rund um unser Hobby.
Im Übrigen gelingen auch gute 40 m - QSOs aus dem Auto heraus auf 350 - 400 km Entfernung, was erst nicht ganz sicher war.
Dazu ist ein FT-857D und eine Chamäleon- V1 Antenne im Einsatz mit speziellen Balun.
Sie wird irgendwann gegen eine automatische Motorantenne der Marke Taheel ausgetauscht, was bisher nur eine Preisfrage war.
Jetzt erstmal viel Spaß in den kommenden Wintermonaten, zur Weihnachtszeit kommt sicherlich nochmal etwas von mir.
vy 73
Euer Tom
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