Montag, 23. Juli 2012

Fieldday 2012 des C16

Der diesjährige Fieldday des Ortsverbandes C16 fand am 21.07.2012 in Trenkmoos bei Traunstein statt, wo er letztes Jahr bei herrlichstem Wetter schon mal abgehalten worden war.
Leider spielte das Wetter nicht so mit, es war regnerisch, naß und kühl, was sich natürlich auch auf die diesjährigen Besucherzahlen auswirkte.
Anhand der Bilder kann man erkennen, wie schon in der Vorbereitungsphase und währendessen der Wolkenbehang am Himmel zunahm.
Leider sind die Bilder nur mit einer Handycam gemacht worden, jedoch gibt es im Laufe der Tage auf unserer Homepage sicherlich bessere Bilder von Wolfgang (DG2MEL) und anderen OMs, die mit einer guten Digitalcamera das Event festgehalten haben.



Auch diesmal war wieder für ausreichend Verpflegung gesorgt, viele YLs und XYLs trugen mit selbstgebackenem Kuchen und eigens hergestellten Salaten zu einem trotz schlechten Wetters gelungenen Fieldday bei.
Draussen wurde gegrillt, jeder der etwas Fleisch essen wollte, hatte sich seine Portion selbst mitgebracht und übergab diese unserem Grillmeister Hubert (DL1HZ) zur Fertigstellung.
Da ich den Ausschank zusammen mit unserem OVV Richard (DG9MDM) geregelt habe, konnte ich sofort feststellen, daß auch heuer wieder gut gegessen und getrunken worden ist.
Zumindestens war der Kuchen und die Salate leer, so daß es an gesundem Appetit nicht gefehlt hatte.


Auch die Stimmung war wieder bestens, es wurde geredet, diskutiert und ausprobiert.
Ich selbst war in einem Test involviert, wie auf den Bildern zu sehen wurde eine Kurzwellen-Mobilantenne der Marke " C-Whip Maxi " getestet und mit Erfolg in Betrieb genommen.
Diese Antenne ist für 10, 15, 20, 40 und 80 m gedacht, konnte aber nach einigen Versuchen mit längeren Stubs in den Radialauslagen oberhalb der Antenne auch auf 30 m angepasst werden.
Hierbei war klar geworden, daß mit Veränderung des jeweiligen Bandradials, welches dem gewünschten Einsatzband am nahsten gelegen ist,auch die Antenne für 12 und 17 m angepasst werden kann.
Es fehlte uns lediglich der 2 mm starke Schweißdraht für die jeweiligen Stubs zum Ein- und Ausziehen.
Die Antenne erzielte für mobile Verhältnisse sehr gute Rapporte, die sich ja schon in vorhergegangenen Tests unter Beweis stellten.
Hiermit lag eine vom Preis-Leistungsverhältnis gut abgewägte Lösung vor, die selbst ohne zusätzliche Masse auf einem Magnetfuß einen einwandfreien Betrieb ermöglichte.





Natürlich sei eine gute Masse trotzdem zu empfehlen, da sie schon eine recht große Auswirkung auch auf den Wirkungsgrad dieser Antenne hat.
SWR ist eben nicht alles, auch die Abstrahlungsleistung und deren Strahlungscharakteristik sollten zum weiteren Erfolg beitragen.
Sicherlich wird diese recht genügsame Antenne auch auf einem Portabelmast mit zusätzlichen Radialen ihre Arbeit verrichten können und ist mit dem notwendigen PL - 3/8 Zoll-Adapter schnell aufgebaut.
Der Preis der Antenne liegt im 90 - 100,- Euro Bereich und ist damit einen Versuch wert.
Wolfgang (DG2MEL) hatte indessen eine 20 m EH-Antenne mitgebracht, die er vorher schon ausgiebig getestet hatte und mit der er im Vergleich zum Dipol recht zufrieden war.
Sie erzielte nur geringfügig geringere Rapporte, war aber empfangsmäßig durch ihre "Ruhe" mit wesentlich weniger QRM ein wahrer Ohrenschmaus.
Nur der Preis dieser schwer nachzubauenden Antennen ist etwas unangenehm, da man mit etwa 150 - 200,- Euro pro Antenne dabei wäre.
Es handelt sich grundsätzlich um reine Monobandstrahler !

Um 13.30 MESZ fand dann der alljährlich stattfindene Fuchsjagdlauf statt, der sich wiederum steigender Beliebtheit erfreut und deshalb ein recht zahlreiches Erscheinen wieder bestätigt werden konnte.
Unter anderem war auch der Weltmeister dieser Disziplin mit am Start, leider lagen die Ergebnisse bei Fertigung dieses Beitrages noch nicht vor.
Drinnen im Schützenhaus selbst waren zwei KW-Stationen aufgebaut, wobei eine fest für das 17 m Band an einer eigens selbst gefertigten Quad angeschlossen war und hervorragend arbeitete.
Mit dem anderen Gerät (einem Yaesu FT-450AT), welches von unserem Ludwig (DL1LMN) zur Verfügung gestellt worden war, arbeitete man im 15, 20 und 40 m band abwechselnd einige Stationen.
Wolfgang (DL1SWZ) hatte auch wieder einige Oldtimer dabei, unter anderem einen Yaesu FT-902, der wie am ersten Tag einwandfrei arbeitete und noch die altbewährte Technik zum Genuß werden ließ.


Somit war trotz schlechter Wetterverhältnisse der diesjährige Fieldday wieder ein Genuß und es hatte Spaß gemacht, wieder dabei sein zu dürfen.
Aufgrund der wesentlich geringeren Teilnehmerzahl war es vom Platzangebot im Haus selbst absolut erträglich, somit gilt unseren Schützen natürlich auch wieder der Dank für die Bereitstellung des Platzes und der Getränke.
Hoffen wir mal für das nächste Jahr, daß ein etwas besseres Wetter erneut zu tollen Besucherzahlen führen wird und noch wesentlich mehr Tests vor Ort durchgeführt werden können.
Alles Gute weiterhin,
vy 73
Euer Tom


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