Montag, 17. Dezember 2012

Portabel - und Mobileinsatz auf KW

Des öfteren haben wir schon den Einsatz von mobilen Geräten im und am Auto beschrieben, wenn man gerne an der frischen Luft ist und irgendwo sein QTH aufschlägt, um das eine oder andere QSO führen zu wollen.
Ich habe mich persönlich darauf spezialisiert, da ich in meiner Wohngegend - obwohl ländlich - leider dem QRM unterlegen bin und mit durchschnittlich S9 Störpegel auf allen Bändern auf KW nichts anfangen kann.
Hier greift auch die technische Errungenschaft der Elektroindustrie mit sehr störungsstarken DSL- und Breitbandübertragern, Powerlines und TV-Bildschirmen,bis hin zur elektrobehafteten Heizung, die dem Funkamateur in dem besagten Frequenzbereich das Leben zur Hölle machen.
Und genau diese Probleme habe ich draussen nicht, kann irgendwo, wo es mir gefällt, stehenbleiben, kurz aufbauen und meinem Hobby frönen, ohne gleich alles wieder in die Ecke schmeissen zu wollen !









Hierzu benutze ich einen Yaesu FT-857d, der zuhause an der großen Antenne leider nicht großsignalfest ist und somit auf 40 und 80 m zu empfindlich reagiert, aber unterwegs an der Mobilfunkantenne, oder der Portabelantenne das Gras wachsen hört.
Als Mobilfunkantenne nutze ich noch die älteren PRO AM-Strahler (Monoband) mit 260 cm Länge auf einem Trimagneten, der sich auf dem Autodach befindet.
Dieses geht natürlich sehr hervorragend auf den Bändern 10 - 20 m, auch auf 40 m ist durchaus ganz Europa möglich.
Die dabei verwendete Leistung liegt im Durchschnitt bei 70 Watt PEP und hat mir schon so manches Erfolgserlebnis, was mir zuhause verwehrt bleibt, beschert und ins Log gebracht.
Wenn ich einen guten Standort habe und länger wie eine Stunde dort verweilen möchte, packe ich meinen Standfuß von WIMO aus, auf den ich mit dem Vorderrad rauffahre und stelle dort meinen DX-Wire GFK-Mast von 10 m Länge hin.
Vorher habe ich natürlich meine G5RV als Inverted Vee dort angebracht und nutze zwei Skistöcke als seitliche Aufhänger für die Enden der Antenne.
Als Antennentuner nutze ich einen MFJ-925, der abgesetzt vom Funkgerät jederzeit seine Arbeit verrichtet.

Zumeist habe ich eine zweite Autobatterie dabei - natürlich geladen - um meine Fahrzeugbatterie zu schonen und nicht den Zeitpunkt zu verpassen,wenn diese leergefahren ist und ich plötzlich nicht mehr starten könnte.
Die Batterie (55 Ah) reicht bei 70 Watt PEP Ausgangsleistung zzgl. Tuner (vernachlässigbar) ca. knappe 5 Stunden, wenn ich zügig und häufig sende.
Länger verweilt man auch kaum an einem spontan ausgesuchten Standort und hat seine Freude dabei.
Zumeist macht es zu zweit oder mehreren mehr Spaß, weshalb ich nicht allzu häufig in den Genuß komme, aber wenn, dann hatten alle ihren Spaß und mehrere Erfolgserlebnisse !
Die Mobilfunkantenne ist sehr leicht einstellbar und umfasst selbst bei 40 m noch gute 60 KHz ohne Nachstimmung des SWR.
Wer nicht ständig wechseln möchte, greift einfach zu der von mir schon beschriebenen " C-Whip Maxi " und kann nach einmaliger Abstimmung der einzelnen Bänder einfach und ohne Aufwand lossenden.
Auch diese Antenne geht hervorragend auf dem Trimagneten und bedarf keiner weiteren Masseanbindung.
Für 80 m ist das Ganze schon etwas kurz und vom Wirkungsgrad recht klein, dafür sollte dann schon eher die Portabellösung herhalten.

Alles in allem kann ich jeden Funkamateur nur dazu raten, bei ähnlichen Verhältnissen wie bei mir, oder gar einem Antennenverbot, diese Art des Funkbetriebes mal ins Auge zu fassen, da die Erfolgserlebnisse nochmal schöner sind als an riesigen Antennen mit nochmal so großen Endstufen und mehr inhaltlich gefüllte QSOs geführt werden, als nur der Austausch von RST und Call Sign - der Nächste bitte !
Selbst in den Wintermonaten können hier und da im geheizten Fahrzeug schnell mal 1 - 2 Stunden wirklich geistreiche und interessante QSOs geführt werden, an die man sich später gerne erinnert.
Viele OMs und YLs lassen außerdem Portabel- und Mobilstationen gerne den Vortritt und nehmen diese bevorzugt als Gesprächspartner an !
Und nicht zu vergessen, wer sein Mobil- und Portabelequipment im Griff hat, ist bei Notfällen draussen an erster Stelle zu sehen, was dann nicht unerheblich sein könnte.
Nun aber ab ins Weihnachtsgetümmel, bleibt alle gesund und laßt noch etwas übrig !
vy 73
Euer Tom

Baofeng UV-5R

Heute kam das neue China-Knaller-HFG von Baofeng aus Shanghai, relativ zügig geliefert und gut verpackt.
Eine englische Anleitung ist mit dabei, man bekommt aber jederzeit eine deutsche Fassung im Netz.

Ich fand dieses Gerät im Netz und einer unserer OV-Mitglieder (DJ6TB) hatte es sich vorab über Amazon schon bestellt gehabt, das hatte mich inspiriert, mich näher damit zu befassen.
Es sieht robust aus und liegt sehr gut in der Hand, alle Schalter und Regler sind einwandfrei zu bedienen und machen einen soliden Eindruck.
Das Menü ist selbsterklärend, überhaupt kein Problem,die Grundeinstellungen ohne Kenntnis des Manuals einzugeben.








Dabei wird jeder Schritt in englisch angesagt und Speicherungen bestätigt.
Die Frequenz wird per Tastatur direkt eingegeben, Relaisshift und Größenordnung des Frequenzversatzes ganz easy in den ersten Menüeinstellungen vorgegeben.
Das Gerät ist frequenzerweitert, geht weit über alle Amateurfunkbereiche hinweg und überstreicht dank der neuen Steps von 8,33 und 6,25 KHz auch die LPD - und PMR-Frequenzen, sowie die Freenetfrequenzen im 2 m-Band.
Die mitgelieferte Antenne macht jetzt nicht den riesen Eindruck, ist aber dank einer wirklich guten Abstimmung einer Größeren ebenbürtig.
Aus dem Zimmer heraus habe ich sofort das Relais rauschfrei erreicht und die OMs bemerkten keinen Unterschied zur Station, somit ist auch die Modulation als einwandfrei und laut zu bezeichnen.

Es sei dazu angemerkt, daß ich in einer tieferen Talsenke wohne, umgeben von hohen Bergen und kein Sichtkontakt zum 8 km entfernten Relais besteht.
Der eingebaute Lautsprecher ist sehr scharf und klirrfest, Sprachübertragungen hören sich fast authentisch an.

Der 1.750 Hz-Ton wird mit zwei Tasten gleichzeitig ausgelöst, hierfür dient die PTT und die Band-Taste.
Die mitgelieferte Ladeschale macht einen recht guten Eindruck, das Gerät steht fest in ihr und ist nach zwei Stunden vollgeladen.


Ein mitgeliefertes externes Freisprechmikrofon, wie wir das schon von manchen Handies kennen, funktioniert einwandfrei und ist auch in der Sprachqualität nicht minder gegenüber dem eingebauten Mikrofon zu bewerten.
Ein Gürtelclip rundet das Ganze noch ab.
Das Gerät selbst ist relativ leicht, passt in jede Hosen- oder Hemdtasche und befriedigt den Nutzer angesichts des Anschaffungspreises von derzeit 35,- Euro voll und ganz.
Die Strahlungseigenschaften dürften natürlich denen der einschlägig bekannten Platzhengste der Branche nicht annähernd entsprechen, was aber insofern kein Problem darstellt, wenn man das Gerät wirklich nur portabel oder mobil einsetzt.
An der Hochantenne könnte hier und da schon mal eine Störung in anderen Frequenzbereichen auftreten, was aber bei den chinesischen Geräten weitgehend bekannt ist.
Der Squelch und die Schrittweite sind auch ganz leicht über das Menü zu finden, ebenso DTMF und CTCSS.


Im Großen und Ganzen ist das Baofeng UV-5R ein recht gelungenes Gerät, welches in Anbetracht des Preises keine Wünsche offen läßt und für kurze QSOs über das Relais - wo auch immer - jederzeit eine erfolgreiche Alternative darstellt.
Das Menü- und Leistungsangebot entsprechen identisch denen der Wouxon, die wiederum aber deutlich teurer aufwartet und nicht so schön in der Hand liegt.
Zumal die Sprachqualität beim Baofeng von Hause aus deutlich besser daherkommt !
Es gibt schon enorme Unterschiede bei den jeweiligen Anbietern, einen guten Eindruck machten die Direktimporteure aus Shangai auf Ebay (33,89 Euro) oder von Amazon für 48,60 Euro mit dementsprechenden Service und Garantieanspruch.
Für meine bescheidenen Zwecke ein wirklich ausreichendes und ansprechendes Funkgerät für UKW, wenn es 2 Jahre hält, sind die 35,- Euro nicht rausgeworfenes Geld gewesen.
Nicht zu empfehlen sei allerdings der Gebrauch in der Badewanne oder im strömenden Regen, so gut ist es dann doch nicht gegenüber den bekannten Markenherstellern, die aber um ein vielfaches teurer sind.


Nun wünsche ich allen viel Spaß, wer noch ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk sucht, sollte mal über dieses Gerät nachdenken, die Lieferung erfolgte schon nach 2 Tagen !
Allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
Euer Tom

(Fotos aus Ebay)

Montag, 23. Juli 2012

Fieldday 2012 des C16

Der diesjährige Fieldday des Ortsverbandes C16 fand am 21.07.2012 in Trenkmoos bei Traunstein statt, wo er letztes Jahr bei herrlichstem Wetter schon mal abgehalten worden war.
Leider spielte das Wetter nicht so mit, es war regnerisch, naß und kühl, was sich natürlich auch auf die diesjährigen Besucherzahlen auswirkte.
Anhand der Bilder kann man erkennen, wie schon in der Vorbereitungsphase und währendessen der Wolkenbehang am Himmel zunahm.
Leider sind die Bilder nur mit einer Handycam gemacht worden, jedoch gibt es im Laufe der Tage auf unserer Homepage sicherlich bessere Bilder von Wolfgang (DG2MEL) und anderen OMs, die mit einer guten Digitalcamera das Event festgehalten haben.



Auch diesmal war wieder für ausreichend Verpflegung gesorgt, viele YLs und XYLs trugen mit selbstgebackenem Kuchen und eigens hergestellten Salaten zu einem trotz schlechten Wetters gelungenen Fieldday bei.
Draussen wurde gegrillt, jeder der etwas Fleisch essen wollte, hatte sich seine Portion selbst mitgebracht und übergab diese unserem Grillmeister Hubert (DL1HZ) zur Fertigstellung.
Da ich den Ausschank zusammen mit unserem OVV Richard (DG9MDM) geregelt habe, konnte ich sofort feststellen, daß auch heuer wieder gut gegessen und getrunken worden ist.
Zumindestens war der Kuchen und die Salate leer, so daß es an gesundem Appetit nicht gefehlt hatte.


Auch die Stimmung war wieder bestens, es wurde geredet, diskutiert und ausprobiert.
Ich selbst war in einem Test involviert, wie auf den Bildern zu sehen wurde eine Kurzwellen-Mobilantenne der Marke " C-Whip Maxi " getestet und mit Erfolg in Betrieb genommen.
Diese Antenne ist für 10, 15, 20, 40 und 80 m gedacht, konnte aber nach einigen Versuchen mit längeren Stubs in den Radialauslagen oberhalb der Antenne auch auf 30 m angepasst werden.
Hierbei war klar geworden, daß mit Veränderung des jeweiligen Bandradials, welches dem gewünschten Einsatzband am nahsten gelegen ist,auch die Antenne für 12 und 17 m angepasst werden kann.
Es fehlte uns lediglich der 2 mm starke Schweißdraht für die jeweiligen Stubs zum Ein- und Ausziehen.
Die Antenne erzielte für mobile Verhältnisse sehr gute Rapporte, die sich ja schon in vorhergegangenen Tests unter Beweis stellten.
Hiermit lag eine vom Preis-Leistungsverhältnis gut abgewägte Lösung vor, die selbst ohne zusätzliche Masse auf einem Magnetfuß einen einwandfreien Betrieb ermöglichte.





Natürlich sei eine gute Masse trotzdem zu empfehlen, da sie schon eine recht große Auswirkung auch auf den Wirkungsgrad dieser Antenne hat.
SWR ist eben nicht alles, auch die Abstrahlungsleistung und deren Strahlungscharakteristik sollten zum weiteren Erfolg beitragen.
Sicherlich wird diese recht genügsame Antenne auch auf einem Portabelmast mit zusätzlichen Radialen ihre Arbeit verrichten können und ist mit dem notwendigen PL - 3/8 Zoll-Adapter schnell aufgebaut.
Der Preis der Antenne liegt im 90 - 100,- Euro Bereich und ist damit einen Versuch wert.
Wolfgang (DG2MEL) hatte indessen eine 20 m EH-Antenne mitgebracht, die er vorher schon ausgiebig getestet hatte und mit der er im Vergleich zum Dipol recht zufrieden war.
Sie erzielte nur geringfügig geringere Rapporte, war aber empfangsmäßig durch ihre "Ruhe" mit wesentlich weniger QRM ein wahrer Ohrenschmaus.
Nur der Preis dieser schwer nachzubauenden Antennen ist etwas unangenehm, da man mit etwa 150 - 200,- Euro pro Antenne dabei wäre.
Es handelt sich grundsätzlich um reine Monobandstrahler !

Um 13.30 MESZ fand dann der alljährlich stattfindene Fuchsjagdlauf statt, der sich wiederum steigender Beliebtheit erfreut und deshalb ein recht zahlreiches Erscheinen wieder bestätigt werden konnte.
Unter anderem war auch der Weltmeister dieser Disziplin mit am Start, leider lagen die Ergebnisse bei Fertigung dieses Beitrages noch nicht vor.
Drinnen im Schützenhaus selbst waren zwei KW-Stationen aufgebaut, wobei eine fest für das 17 m Band an einer eigens selbst gefertigten Quad angeschlossen war und hervorragend arbeitete.
Mit dem anderen Gerät (einem Yaesu FT-450AT), welches von unserem Ludwig (DL1LMN) zur Verfügung gestellt worden war, arbeitete man im 15, 20 und 40 m band abwechselnd einige Stationen.
Wolfgang (DL1SWZ) hatte auch wieder einige Oldtimer dabei, unter anderem einen Yaesu FT-902, der wie am ersten Tag einwandfrei arbeitete und noch die altbewährte Technik zum Genuß werden ließ.


Somit war trotz schlechter Wetterverhältnisse der diesjährige Fieldday wieder ein Genuß und es hatte Spaß gemacht, wieder dabei sein zu dürfen.
Aufgrund der wesentlich geringeren Teilnehmerzahl war es vom Platzangebot im Haus selbst absolut erträglich, somit gilt unseren Schützen natürlich auch wieder der Dank für die Bereitstellung des Platzes und der Getränke.
Hoffen wir mal für das nächste Jahr, daß ein etwas besseres Wetter erneut zu tollen Besucherzahlen führen wird und noch wesentlich mehr Tests vor Ort durchgeführt werden können.
Alles Gute weiterhin,
vy 73
Euer Tom


Sonntag, 24. Juni 2012

HAM RADIO 2012

Hier berichte ich Heute von der HAM RADIO in Friedrichshafen am Bodensee, welche die größte Amateurfunkmesse Europas darstellt.
Es waren wieder eine Menge Aussteller,Verbände und Privatanbieter da, jedoch hatte man das Gefühl, daß einige fehlten und auch die Besucheranzahl nicht so gewaltig war.
Im Vergleich zum letzten Jahr konnte man teilweise mit dem Rad durch die Gänge fahren und kam auch schneller an die jeweiligen Produkte heran.
Dieser sonst so bekannte Massenandrang war gefühlt weniger, jedoch muß man da jetzt auf die offiziellen Zahlen warten, bevor man spekuliert.
Ansonsten waren viele namenhaften Hersteller und Anbieter vertreten und offerierten ihre Produkte, die aber dieses Jahr keine größere Angebotspalette abgaben.





Es war nicht allzu viel Neues ausgestellt worden, maximal der TS-990 von Yaesu vielleicht, aber ansonsten erkannte ich alles aus dem Vorjahr wieder !
Die Preise waren hingegen drastisch gestiegen, diese Entwicklung verfolgen wir nun schon seit Fukushima, dabei scheint sie noch nicht einmal abgeschlossen zu sein.
Natürlich orientierten sich alle Hersteller nach oben, Geräte, die wir vor 1 Jahr noch für 1.500 bis 2.000,- Euro kaufen konnten, boten sich uns um satte 300,- Euro mehr an.
Extrem bemerkte man das in der unteren Preisregion, ein FT-857d kostet mittlerweilen an die 800,- Euro und wurde vor noch nicht allzu langer Zeit für 600,- Euro verkauft !





Jedoch war die Messe wieder ein erneuter Beitrag zur Völkerverständigung, viele Treffen der Funkamateure wurden bei kühlen oder heißen Getränken genossen, eine Menge Diskussionen und Gespräche geführt.
Auch die im Verbund angereisten OV-Mitglieder waren wieder voll in ihrem Element und durften eben für die Zeit der Messe wieder voll und ganz ihrem Hobby frönen.
Unser Ortsverband hatte sogar mehrheitlich extra speziell gefertigte T-Shirts an, die einen jeden  OM als Mitglied von C16 erkennen ließen und auch sein Rufzeichen wissentlich nannten.
Beim Mittagessen, welches nicht allzu hochwertig war, oder eben beim Kaffee im Foyer wurden alle gesehenen Dinge besprochen und durchdiskutiert, man verstand sich auf gleicher Ebene.











Auch hatten wir das Gefühl, als wenn dieses Jahr mehr ausländische Teilnehmer dabei waren, gerade Italiener, Spanier und Engländer konnten wir mehrmals raushören.
Natürlich ging der Kaufrausch auch an mir nicht spurlos vorbei, hatte mir extra ein paar Dinge für den Antennenbau, ein neues Netzteil und ein Portabelmast-Stativ besorgt.
Eines mußte man den Produkten schon lassen, ihre Qualität war wieder einmal recht hoch.
Wer also neue Teile für seine Antennenbauprojekte suchte, war u.a. bei WIMO, Difona, UKW-Berichte und DX-Wire gut aufgehoben.

Der Flohmarkt hatte diesmal auch bessere Produkte anzubieten, viele gar nicht allzu alte Geräte wurden hier offeriert, allerdings gingen die Preisvorstellungen fast ins Unermessliche, so daß es ratsamer war, doch sein Augenmerk auf die bekannte "funkboerse" im Netz zu richten !
Teilweise waren Geräte nur 20% unter Neupreis auf dem Tisch, das Risiko der Funktionalität ließ viele dann doch zögern und mehr an einen Neukauf eines moderneren Gerätes denken.
Einige HAMs gingen nicht mal zum Flohmarkt, sondern konzentrierten sich gleich auf die Haupthalle mit der Neuware.
Zudem wurde wieder keine zweite Halle mit Privatanbieter gefüllt, es bleiben scheinbar immer mehr dem Spektakel fern.

Trotzdem werden wir wohl im nächsten Jahr wieder dabei sein, nur rein aus Neugier und der Atmosphäre wegen.
Der Eintritt von 8,- Euro online ist zu überleben, die Anfahrt kann mittels Mitfahrgelegenheiten und Aufteilung der Spritkosten jederzeit minimiert werden.
Auch die Bahn bietet hier recht zivile Preise an.
Viel Spaß beim nächsten Besuch,
vy 73
Euer Tom

Mittwoch, 20. Juni 2012

Alinco DX-SR8E

Hallo werte Mitleser und Freunde,
leider können wir Euch keine Bilder und Berichte vom Salzburger Fieldday hier anbieten, da viele von uns an einer hartnäckigen Viruserkrankung zu laborieren hatten.
Dieses müssen wir dann auf den Fieldday des C16 (OV Traunstein) am 21.07.2012 verschieben.
Aber dafür haben wir wieder einen Praxisbericht eines recht neuwertigen Transceivers der unteren Preisklasse.

Alinco DX-SR8E





Da ich immer wieder mal Transceiver der unteren Preisklasse ausprobiere, bin ich logischerweise auf den Alinco DX-SR8E zugegangen und habe ihn getestet.
Meiner Meinung nach sollte Amateurfunk nicht unbedingt abhängig vom Geldbeutel sein, leider zeigt uns die aktuelle Preisschraube in letzter Zeit den "Mittelfinger" und läßt für viele Interessenten dieses Hobby als fast unerreichbar erscheinen.
Geräte der preiswerteren Kategorie werden zum Teil belächelt, als "indiskutabel" abgetan und komplett verschmäht.
Aber selbst die Yaesu-Geräte der FT-8xx-Reihe und der FT-450 sind preislich schon sehr stark angezogen, so daß viele noch eher auf Gebrauchtgeräte schauen, oder gar die Finger von KW-Geräten lassen.
Somit haben wir schon zwei Barrieren dieses Hobbys, die von Interessierten und Newcomern als äußerst lästig und Hemmschwelle wahrgenommen werden.
Die Tatsache, für eine Lizenz lernen zu müssen, mag Ihnen noch irgendwie einleuchtend erscheinen, aber dann auch noch mehr als 1.000,- Euro zur Eingewöhnung bezahlen zu müssen, sicherlich nicht mehr !

Und da setzt ein Transceiver wie der Alinco DX-SR8E an, er konzentriert sich hauptsächlich auf das Wesentliche, nämlich KW zu können und läßt dabei jeden Schnickschnack außen vor.
Der "Neue" hat aus den noch verbesserungswürdigen Vorgängern DX-70 und DX-77 gelernt, man legt bei Alinco nun mehr Wert auf einen guten Empfänger und einem ausreichend dimensionierten Sender von 10 - 160 m incl. WARC-Bänder.
Alinco war schon immer recht gut im UKW-Sektor vertreten und führend in der Scannertechnik, das hat sich nun übertragen auf das neu entwickelte KW-Gerät, dessen Bedienungsstruktur absolut übersichtlich und schnell erreichbar ausgelegt ist.
Keine große Menüsteuerung notwendig, die wichtigsten Funktionen befinden sich gleich auf dem Frontteil des Transceivers und sind mit einem Knopfdruck aktiviert.
Das Display ist äußerst aufgeräumt und übersichtlich und erscheint selbst für "schlecht Sehende" noch leserlich.
Das Gerät wirkt recht kompakt und ist zudem nicht allzu schwer, die Bedieneinheiten wirken äußerlich etwas "billig", zeigen aber dafür eine einwandfreie und reibungslose Bedienbarkeit und funktionieren tadellos.
Auch der eingebaute Lautsprecher ist im Gegensatz zum wesentlich teureren FT-450 ein reiner Segen und "quäkt" nicht einfach vor sich hin.

Im Betrieb erweist sich das fehlende DSP absolut nicht als "Schicksalsschlag", ein recht ausgeklügeltes Zusammenspiel zwischen einer verstellbaren Zwischenfrequenz,verschiedenen Verstärkern und Abschwächern,als auch mehreren Filterstufen verschafft dem Anwender ein sehr ordentliches Signal in allen Situationen.
Selbst stark im Rauschen verschwindene Stationen können noch recht gut hervorgeholt werden und sind damit für uns lesbar.
Auch das Großsignalverhalten auf den Low-Bands (40 bzw. 80 m) ist als gut zu bezeichnen, kann aber durch die verschiedenen Schaltstufen der HF-Abschwächer noch verbessert werden.
Die Frequenzwahl ist absolut simpel, vor allem hilft dabei die Direkteingabe einer Wunschfrequenz, die auch gleichzeitig einen Bandwechsel bewirken kann.
Der VFO kann hier im SSB-Betrieb auf 1 Hz-Schritte eingestellt werden, genauer geht es schon nicht mehr.
Der Empfänger macht einen sehr guten Eindruck und ist im Vergleich zum FT-857d und dem FT-450 (Yaesu) diesen tatsächlich überlegen.
Ich konnte dieses zumindest an einer Windom-Antenne für 10 - 40 m einwandfrei feststellen und begeisterte mich ebenso an dem guten Klang der Signale.
Stationen, die ich an besagten Vergleichsgeräten teilweise nur noch erahnen konnte, waren am Alinco noch verständlich lesbar.

Beim Sender ist vielleicht ein Manko die fehlende Durchstimmbarkeit der Ausgangsleistung, es gibt drei Stufen mit 1 Watt , 10 Watt und 100 Watt, wobei mir das eigentlich ausreichend erscheint, weil man eh die Weitverbindungen mit der größten Leistung versucht.
Die 10 Watt sind dann im Orts-QSO bzw. bei Bodenwellenbetrieb und zum Abgleich eines externen Antennentuners an der Antenne zu gebrauchen, wobei die 1 Watt dem QRP-Betriebler recht wohlgesonnen sein könnte.
Für digitale Betriebsarten gibt es auch dementsprechendes Zubehör, dort könnte eine fehlende Zwischenstufe evtl. etwas stören.
Jedoch kann man mit wenigen Handgriffen die Maximalstufe herunterziehen.
Die Modulation wurde durchweg als gut empfunden, selbst bei recht starkem QRM meisterte dann der zuschaltbare Sprachprozessor die Situation und die Gegenstation konnte einen noch gut aufnehmen.
Empfangs- und Sendefrequenz sind verstellbar, Splitbetrieb einfacher denn je, eben durchweg eine sehr einfache Bedienung, die nicht zeitaufwendig ist und ein ständiges Durchsuchen der Betriebsanleitung überflüssig macht.

Sicher wird der Eine oder Andere hier 6 m vermissen, aber Alinco konzentrierte sich komplett auf KW und hat für rund 630,- Euro eine bezahlbare, gute Lösung geschaffen, die zumindest im Preissegment bis 1.000,- Euro keinen Kandidaten scheuen müßte.
Natürlich werden einige Meßwerte bei wesentlich teureren Geräten, die auch mehr Drumherum anbieten, besser ausfallen, aber im eigentlichen Betrieb nicht gravierend zu vermerken sind.
Das Gerät selbst kann optional mit einem abnehmbaren Frontend arbeiten und ist mit Zusatzgeräten sogar fernbedienbar.
Also, Basis und Controlpanel können an unterschiedlichen Standorten via Internet miteinander zusammenarbeiten.

Somit können wir als Fazit festhalten, daß der Alinco DX-SR8E weitaus besser gelungen ist als seine Vorgänger und auch für den etwas finanzschwächeren HAM etwas zu bieten hat, an dem er sich erfreuen kann.
Auch für ambitionierte SWLs eine Alternative, da es den reinen Empfänger DX-8RE für runde 500,- Euro gibt.
Nun viel Spaß beim gemeinsamen Hobby,
vy 73
Euer Tom

Freitag, 8. Juni 2012

ARENA-Treffen im Juni 2012

Gestern war wieder das ARENA-Treffen am Haunsberg bei Salzburg, was wieder einmal sehr lustig, jedoch recht informativ daherkam.
Es waren diesmal recht viele Leute gekommen, einige Newcomer gaben sich u.a. die Ehre, in der ehrenwerten Runde dabei zu sein.
Hauptdiskussionspunkt war der geplante Kids- und Fieldday 2012 der Salzburger Funkamateure, der am 16.06. auf gewissen Haunsberg "an der Kaiserbuche" stattfinden wird.
Die Veranstaltung wird gestützt von der ARENA-Gruppe des Landesverbandes Salzburg und der Arbeitsgemeinschaft Amateurfunk und Ausbildung Salzburg.
Beginn wird gegen 09.00 MESZ sein mit dementsprechenden Open End, Übernachtungen können im eigenen Zelt, Fahrzeug oder gar unter Absprache mit dem "Kaiserbuchen-Wirt" im Gasthaus verrichtet werden.

Anstoss einer regen Diskussion war in diesem Moment die Planung dieser Veranstaltung, die auf der einen Seite als "Kidsday" propagandiert wurde, aber gleichzeitig ebenso ein Newcomer - Interessenten - und Altlizenzierter Fieldday sein soll.
Dabei kommt man bei der Durchführung, Bewerbung in der Öffentlichkeit und dem Ablauf dieses "Misch-Funkaktivitätstages" in gewisse Konflikte, weil entweder dieser Tag dem jungen, potentiellen Nachwuchs gewidmet wird, oder man eben den schon lizenzierten Funkamateuren mit Auffrischung ihrer Erfahrungen dienlich sein kann.
Leider wurde festgestellt, daß zu wenig Zeit zur Verfügung stand, zwei getrennte Veranstaltungen zu planen und durchzuführen, so daß tatsächlich beides parallel laufen wird.
Lokale Radiosender und die Druckpresse wird informiert, Plakate werden aufgehangen, um die Öffentlichkeit über dieses Ereignis zu informieren.

Fest steht, daß oben auf dem Plateau genügend Platz für Antennenanlagen zur Verfügung steht, somit eine Menge Tests und Vorführungsaktionen durchgeführt werden können.
Wer etwas mehr Zeit hat, kann schon am Freitag (frühen Abend) beim Aufbau der Basisantennenanlagen helfen und wird sicherlich gerne willkommen sein.
Das Ereignis soll via SSTV in zwei oder drei österreichische Bundesländer live übertragen werden.

Wir werden sicher von dieser Veranstaltung in Wort und Bild berichten !
vy 73
Euer Tom

Hier der Aufruf vom Robert (OE2RWL) zum Kidsday:

Hallo liebe Funkfreunde!

Der Amateurfunkverband Salzburg bittet um Veröffentlichung der folgenden Veranstaltung!

/*3. Salzburger Newcomertreffen und int. Kidsday 2012*/!

Am internationalen Kids Day dürfen Kinder und Jugendliche ohne Lizenz  (staatlicher Prüfung) -- natürlich unter Aufsicht von lizenzierten Funkamateuren -- selbst ein wenig am Amateurfunk teilnehmen.  Es dürfen kurze Grußbotschaften und persönliche, belanglose Nachrichten ausgetauscht werden.

Jeder Funkamateur darf ihre/seine Kinder, Enkel, Nichten, Neffen etc. an diesem Tag unter ihrer/seiner Aufsicht mit ihrem/seinem Rufzeichen arbeiten lassen.

Ziel soll sein, den jungen Leuten, aber auch Eltern und Lehrern, die Möglichkeit zu geben, in unser Hobby Einblick zu nehmen und die Beweggründe und ev. die Begeisterung zu verstehen. Hier geht es um alle Aspekte des Hobbys: angewandte Technik, Kommunikation mit anderen Völkern, Wettbewerbsgedanke, u.v.m. Der Erfolg wird vorrangig am Feedback gemessen ("War eine coole Sache -- hey!"). Junge Funkamateure zu überzeugen und zu gewinnen ist aber natürlich ein kleines Ziel.

Nach den Erfolgen der letzten Jahre und den immer größeren Interesse veranstaltet das A.R.E.N.A. - Team des Amateurfunkverbandes Salzburg in Zusammenarbeit mit der ARGE AFAS - Arbeitsgemeinschaft Amateurfunk Ausbildung Salzburg auch dieses Jahr wieder ein Newcomertreffen mit Fieldday am internationalen Kidsday.

*Datum: Samstag, 16. Juni 2012 bei jedem Wetter*
*Zeit: ganztags, ab 9 Uhr - ev. über Nacht*
*Ort: GH Kaiserbuche, Kaiserbuche 1, 5162 Obertrum, Tel: 06219/7518*


Es ist genügend Platz für Antennen vorhanden, sowie für das Aufstellen eines Wohnwagens oder Zelts.
Übernachtet kann auch direkt im Wirtshaus werden, Infos und Reservierung bitte direkt mit dem Wirt (siehe Tel.Nr. oben).
Die über 800 Höhenmeter lassen auf dem Haunsbergplateau sehr gute Verbindungen über Funk zu, weshalb auch
HAMNET (abgeschlossenes Netzwerk für Amateurfunkzwecke das die Kommunikation über schnelle Richtfunkstrecken in den Vordergrund stellt) und ATV (Amateurfunktelevision) vorgestellt und vorgeführt wird.

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, und wir freuen uns auf den Erfahrungsaustausch und viele funktechnische Versuche. 

Dienstag, 5. Juni 2012

FRN-Netzwerk

Ich habe mich jetzt den halben Vormittag wieder mit Alternativen
im Bereich Funk beschäftigt und komme immer wieder auf dieses
FRN-Netzwerk zurück.
Es erscheint mir das Durchdachteste nach Echolink zu sein und
kann mit allen "freien" Funkarten genutzt werden.
 
Da wäre vorrangig tatsächlich "CB-Funk" zu nennen, hat den
Vorteil, einigermaßen preiswert zu sein und darf mit Außenantenne
betrieben werden, was natürlich die Reichweite und damit das
Einzugsgebiet eines möglichen Gateways stark erhöht.
Die Frequenzen sind vielseitig (80) und selten belegt, die
Ausstattung der Geräte recht umfangreich, besitzt jedoch den
Nachteil, daß es unhandlich ist und erst ab einem Mobilfunkgerät
zu gebrauchen wäre.
 
Da wäre weiterhin das sogenannte "freenet" zu erwähnen, was sich
im 2 m-Band abspielt, jedoch nur 6 Frequenzen bei 0,5 Watt
Leistung bietet und bis vor kurzem auch nicht mit Außenantenne
genutzt werden durfte, was sich jetzt anscheinend geändert hat.
Die Ausstattung der überwiegend vorhandenen Handfunkgeräte ist
als gehoben zu bezeichnen und entspricht fast dem Standard des
Amateurfunks, die Leistung kann in fast allen Fällen auf 2 Watt
erhöht werden.
Mit der inzwischen indirekt genehmigten Außenantenne ist auch hier die
Reichweite recht beträchtlich, die Sprachqualität gegenüber
CB-Funk um Welten besser, aber entscheidener Nachteil wäre der
sehr hohe Preis.
Die Geräte kosten im Durchschnitt um die 200,- Euro, keine Grenzen
nach oben.
 
Der Dritte im Bunde heißt "PMR" und spielt sich im 70 cm-Band
ab, es gibt 8 Frequenzen bei 0,5 Watt Leistung, wobei auch hier
inzwischen das Verbot einer Außenantenne nicht mehr so genau
genommen wird.
Offiziell ist es allerdings noch verboten, Außenantennen haben logischerweise zuviel Gewinn und würden aus den 0,5 Watt EIRP weitaus mehr machen.
Selbstverständlich ist ebenso in diesem Bereich die Qualität
recht hoch, die Reichweite gegenüber 2 m allerdings etwas
geringer, aber eine noch bessere Sprachqualität das Markenzeichen.
Die Geräte mit der Möglichkeit zum Anschluß einer Außenantenne
kosten leider auch im PMR-Bereich rund 150,- Euro aufwärts.
Alles Andere, was es sonst noch so gibt, ist Spielerei und für
Anwendungen der hier erwähnten Technik nicht zu gebrauchen.
 
Ich persönlich wüßte jetzt nicht so sehr genau, welche der drei
Möglichkeiten ich nun priorisieren würde, dazu bedarf es einfach
noch detailierter Informationen, die man erst zusammentragen muß.
Entscheidet der Preis, ist es eindeutig das
CB-Funk-Gerät, entscheidet die Qualität, ist es eines der beiden
UKW-Systeme.
Allerdings spricht auch die Sache mit der offiziell genehmigten Außenantenne für den eigentlichen CB-Funk. 
Sicher ist, daß bei stationärem Betrieb UKW natürlich
störunanfälliger ist und selbst überhaupt keine Störungen
verursacht.
Für unterwegs kann man sogar ein HFG verwenden und benötigt ein zweites Gerät für das Gateway.
 
Zudem sind die Antennen in diesem Fall auch kleiner, alles
Überlegungen, die man in einer Beton-Wohnkulisse bedenken muß.
Letztendlich muß es eben Spaß machen und soll nicht zu einem
Ärgernis werden, daher würde ich die UKW-Varianten
priorisieren, auch bei einem etwas höheren Preis.
Diese Aussage gilt aber nur für den Stadtbereich, auf dem Land sollte man dabei schon auf Geräte mit externem Antennenzugang zugreifen !
 
Schauen wir uns die Geräte doch mal genauer an:
[1]Link Nummer 1
Das dürfte allen sehr bekannt vorkommen und würde einigen Funkern sehr
entgegenkommen !
Leider wird nichts über eine abnehmbare Antenne berichtet, hier
sollte man im Laden selbst nochmal nachhaken.
Die Antennenadapter sind jedoch unter "optionales Zubehör"
aufgeführt !
[2]Link Nummer 2
Ein reines 2 m-Gerät,sieht aber recht robust und zuverlässig aus.
[3]Link Nummer 3
Gleiches gilt hier,gibt es für beide Bereiche mit abnehmbarer
Antenne.
[4]Link Nummer 4
Auch hier ist die Antenne abnehmbar,Adapter für externe Antennen
gibt es im Angebot.
[5]Link Nummer 5
Sehr robuste Ausführung mit Möglichkeit einer externen Antenne.
 
Es gibt einige Möglichkeiten, das Interface kostet 29,90 Euro für
ein Gateway und schon läuft das Ganze bundesweit bzw. gar
europaweit.
Das eigene Gateway wird mit CTCSS abgesichert und schon kann kein
Unbefugter Zugriff drauf nehmen.
Man hat praktisch seine eigene "Standleitung" und gibt nur den
Stationen den Code, die auch über das Gateway arbeiten dürfen.
Wäre schon eine abgeschwächte Alternative zum Amateurfunk, die im Falle von Angst vor der Lizenzprüfung (oder Zeitmangel) zumindest den Kontakt mit guten Freunden aufrecht erhalten kann.
Wer somit mit dem HF-Virus infiziert ist und sich für diese Art der Kommunikation interessiert, sollte sich darüber noch etwas mehr informieren und diesen Schritt in Erwägung ziehen.
Auch kann er ein weiterer Schritt zur eigentlichen Lizenz sein !
vy 73
Tom 

Testbericht zum Tecsun PL 660



Ich wollte Euch mal eine recht preiswerte Möglichkeit präsentieren, wie Ihr Euch unterwegs, im Urlaub, oder natürlich auch zuhause einfach nur mal als SWL betätigen könnt, ohne gleich die Haushaltskasse wieder sprengen zu müssen.

Man erwartet zwar von recht preiswerten Underdog- Geräten nicht viel, jedoch muß man den Chinesen eines lassen, sie bauen billig einigermaßen Brauchbares zusammen !

Der Testbericht ist von einem Freund von mir (Mark Beuster), der gerne zelten geht und sich in der freien Natur aufhält, aber eben trotzdem gerne informiert sein möchte und zudem gerne der Shortwave sein Ohr leiht.

Selbst das Zuhören macht auf den KW-Frequenzen sehr viel Spaß und läßt die Zeit noch viel schneller vergehen.

Hier sein Bericht:

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Die geehrten Herren,

hier ist er nun, der Testbericht zu meinem Tecsun PL 660:

erste Bilder seht ihr hier .

Der Tecsun wurde von einem Haendler auf Amazon Marketplace geliefert (Robotrader); deshalb evtl. die Direktlieferung aus China .

Heute kam das gute Stueck sauber verpackt (Originalkarton in Polstertasche umgeben von einer Klarsicht-Schutzhuelle) bei mir an.

Geliefert wurden der Tecsun PL660, eine Wurfantenne, ein Kopfhörer, ein Ladegeraet mit deutschem Stecker, eine übel riechende Schutztasche aus Lederimitat (diese liegt nun erst mal zum Auslüften auf Balkonien) und 4 AA Akkus (je 1,2V / 1000mA), welche mit dem Netzteil (6V, 300mA) direkt im Gerät geladen werden koennen.

Die Akkus waren vorgeladen, so dass ich gleich mit meinen Tests beginnen konnte.

Wie das Bild "Gewicht mit Akkus" zeigt, kommt man auf ein Gesamtgewicht von 554 gr mit eingebauten Akkus. Das Radio kann UKW, MW, LW, KW mit SSB und Airband sowie Synchronmodus Detector; eine Teleskopantenne und eine Ferritkernantenne für Mittelwelle sowie einem Klinken-Antenneneingang links.

Zur Testsituation:

Ich wohne im 7. Stock eines elfgeschossigen sanierten Berliner Plattenbaus in einer Plattenbausiedlung, in der ungefaehr 10.000 Menschen wohnen. Ihr koennt euch also sicher vorstellen, wieviel QRM (Stoernebel) durch elektrische Geraete, Powerline etc., hier erzeugt wird.

Somit ist insbesondere mir als SWL (Short Wave Listener / Kurzwellenhoerer) die Freude an meinem Hobby oft vergällt worden.

Nicht jedoch mit diesem Geraet:

An einem mir gegenueberliegenden Baum gespannten einfachen und unangepasstem Langdraht spielt das 40m Band einwandfrei, das 80m Band war halbwegs nutzbar und auch auf 15m waren Funkamateure aufzunehmen (alles Kurzwelle SW).

Das Geniale an diesem Weltempfaenger ist naemlich, dass man auf SSB (Single Side Band) umschalten und einen Vorfilter zum Abschwächen mehrerer gleichzeitig einfallender Sender setzen kann. Am Antenneneingang befindet sich ebenfalls ein Schalter, der die Antenne auf DX-Verkehr (Weitverkehr), normal und lokal umschalten lassen kann. Auf 40m liessen sich mit der Stellung LSB (Lower Sideband --> unteres Seitenband) die Funkamateure klar verstaendlich zum Hoeren bringen. Es bedarf aber etwas Feingefuehl bei der manuellen Frequenzabstimmung (rechts oben) und gleichzeitigem Einstellen des Drehreglers SSB BFO zum Koerper hin (Richtung Minus).

Das bekommt man aber durch Probieren heraus, wie man da zu drehen hat.

Links kann man am Schalter "Tone" zwischen Treble und Bass umschalten; jeder sollte fuer sich selbst heraus finden, welche Einstellung am besten zu einem passt. Sehr gut hierbei ist die im Bild dargestellte Stütze, welche einen guten Zugriff auf die Regler gewaehrt und das Radio stabil abstützt.

In der Wohnung bzw. mit der Wurfantenne auf dem Balkon war kein KW-Empfang moeglich.

Weiter geht es auf UKW:

Hier genuegte in meiner Hoehe quasi ein nasses Handtuch, um alle Sender klar verstaendlich zum Erklingen zu bringen, die verbaute Teleskopantenne konnte quasi eingezogen bleiben. In der Wohnung ist perfekter Empfang ueber den eingebauten Monolautsprecher möglich, ueber Kopfhoerer hoert man die Sender auch stereo.

Auch Mittelwelle lief sehr gut, ich konnte weit entfernte Radiostationen aus Indien, dem arabischen Raum, aber auch die Deutsche Welle aufnehmen. Hierzu ist es aber in meiner Wohnsituation notwendig, den oben beschriebenen vom Haus abgewandten Langdraht zu benutzen.

Heute Nacht, wenn die Mittelwelle am Besten spielt, werde ich testen, was noch alles so aufnehmbar ist.

Short-wave.info „ ist meiner Meinung nach eine gute Quelle für aktuell laufende Sendungen und deren Frequenzen.

Man kann Frequenzen direkt per einfachem Tastendruck eingeben und auf KW auch zwischen den einzelnen Bändern per Up / Down-Taste springen. Es wird ständig die aktuelle Uhrzeit angezeigt, wenn man diese zuvor per Druck auf die Taste Time eingestellt hat, sowie, welches Seitenband man auf KW nutzt und ob der Bandbreitenfilter auf Narrow oder Wide gesetzt ist.

Ein Hinweis:

Das Abhoeren des Airbandes (Flugfunk) ist in Deutschland verboten! Deswegen schreibe ich dazu hier nichts weiter.

Langwelle konnte ich bisher noch nicht testen, da ich noch nicht herausfand, wie man diese einschaltet. Ebenso weiss ich noch nicht, wie man die 2000 Speicher belegt und es so einrichten kann, dass man mit dem Sender seiner Wahl mittels der zwei verfuegbaren Timer geweckt werden kann.

Der Lieferant hat naemlich die englischsprachige Anleitung vergessen ! Ich reiche diese Informationen aber gern noch nach.

Zum Preis: Bei ebay gibt es das gute Stück für um die 90,-Eur.

Mein Fazit:

Da es in allen moeglichen Privatunterkünften / Hotels zwar immer einen Fernseher gibt, aber nie ein Radio und auch mobiles Internet bisher nicht immer lief, wird mich dieses kleine Kerlchen nun ständig begleiten. So kann ich auch endlich wieder meinem Hobby frönen und als SWLer tätig sein.

Hier noch ein Testbericht von Klaus Beilke zu diesem Radio.

Auf youtube gibt es auch einige anschauliche Videos und Hoereindrücke von Richy Schley zum Tecsun PL660.



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So, das war der kurze Testbericht von unserem Mark aus Berlin, von dem wir hoffen, daß er demnächst ebenso die Möglichkeit finden wird, seine Amateurfunklizenzprüfung abzulegen, um dann auch sprachlich sich einbringen zu können.

Wir danken deshalb für die investierte Zeit und die Mühe, uns kurz über dieses preiswerte "Horchrohr" zu informieren.

Weiter so !

vy 73

Tom
                     

                                                                                                                                                            


         

Samstag, 5. Mai 2012

ARENA-Treffen am Haunsberg - Teil 3


Nachdem nun erneut wieder ein ARENA-Treffen in der Nähe von Salzburg auf dem Haunsberg stattgefunden hat, wäre folgendes zu berichten.
Diesmal waren etwas mehr Interessenten dort vor Ort, weil u.a. Neulizenzierte  zum Schnuppern eingeladen waren, die zum Teil auch erschienen sind.
Auf der Tagesordnung stand ein Portabeltest mit einer KW-Mobilantenne des Typs "Outback-1899" mit PL-Fuß, welche von 80 m bis 70 cm reicht.

Viele der hier fleißigen Leser können sich sicherlich noch erinnern, daß ich mal einen Bericht über diese Antenne bzgl. Balkonbetrieb hier erstellt habe.
Diesmal ging es darum, diese  Antenne auf einen 3 m Mast mit einer selbstgebauten Halterung und feststehenden Radialen zu erproben, was natürlich auch im Hinblick auf den Notfunk zu sehen war.
Die Antenne samt Mast ist innerhalb von 10 min. maximal aufgestellt, muß natürlich bei Erstbetrieb dann noch am Teleskopteil auf minimales SWR abgestimmt werden.

Nach anfänglichen Problemen aufgrund defekter Speiseleitung und einer gebrochenen Wanderleitung an der Antenne konnte dann nach knapp einer Stunde der erste Betrieb aufgenommen werden.
Das Testband lag im 7 MHz-Bereich, die Antenne konnte bei ca. 170 cm langen Radialen (3 Stück) auf ein SWR von 1,2:1 eingestellt werden.
Das ganze Konstrukt hatte somit eine Gesamtlänge von 445 cm.
Leider gibt es keine Bilder, da für die Handycamera die Lichtverhältnisse schon zu düster waren.

Die Testversuche waren nicht allzu vielversprechend, der Empfang war zwar sehr gut, aber auf 40 m war an diesem Donnerstagabend zu viel los, als daß mit einer solchen Kompromißantenne vernünpftige Reichweiten hätten erzielt werden können.
Mit einem recht gemischten Gefühl im Bauch mußten wir konsternieren, daß diese Antenne wahrlich einen sehr schlechten Kompromiß im Portabelbetrieb für die unteren Bänder darstellt, für 10 - 20 m vielleicht eher noch geeignet.
Die Antenne ist in ihrer Gesamtlänge einfach zu kurz und stellt auf 40 m schon einen besseren Dummy Load dar.

Nach erfolgreichen Abbau wurde dann noch etwas zum Thema "Kids Day" am Haunsberg gesagt, der ja wieder am 17.06.2012 an der Kaiserbuche stattfinden wird.
Die Hoffnung ist diesmal, daß etwas mehr Gäste erscheinen bei gutem Wetter als beim letzten, stark verregneten Kids Day.
Auf jeden Fall sind wieder von Salzburger Seite aus einige OMs und (X)YLs mit der Ausrichtung beschäftigt, es sollen mehrere Portabelstationen auf verschiedenen Bändern qrv gehen, auch ist im Gasthof "Kaiserbuche" für das leibliche Wohl gesorgt, wer dort gerne etwas essen und trinken möchte (auf eigene Rechnung).

Letztendlich sind wir so verblieben, daß auf dem nächsten Treffen (1.Donnerstag eines Monats) eine weitere Antenne aus dem Mobilfunkbereich mit derselben Standkonstruktion getestet werden soll.
Dabei wird es sich um die bekannte "C-Whip Maxi" handeln mit 245 cm Gesamtlänge, die von 10 - 80 m zu benutzen ist.
Auch über diese Antenne wurde von mir bereits berichtet, sie verspricht von Hause aus schon etwas bessere Ergebnisse, da ihre mechanische Länge eine ganz andere ist.
Mit dieser Antenne wurden mobil vorab einige gute Ergebnisse erzielt, somit dürfte sie auf der Standkonstruktion evtl. noch besser laufen.

Eine weitere Antenne wird dann zusätzlich getestet werden, welche sich aber schon als Stationsantenne bezeichnen läßt, es handelt sich um die "XP-12" vom DK5FTV,  welche endgespeist und mit einem externen Tuner zu händeln wäre.
Nun soll sie sich im Portabelbetrieb bewähren, was überprüft werden soll.
Sie mißt in der Gesamtlänge 8 m und wird ebenso auf einen 3 - 4 m Mast betrieben.
Der Zusammenbau dieser Antenne läßt sich genauso in wenigen Minuten realisieren, macht sich aber zu zweit natürlich besser !
In der Hoffnung, daß am 07.06.2012 dann noch mehr Interessenten erscheinen, wird es sicherlich ein längerer Abend werden.

Sicher wird es beim nächsten Treffen auch wieder Bilder zum Ablauf geben, da ich mir zu 100% eine vernünpftige Digitalcamera einstecke.
Sollte jemand sogar ein Video drehen können mit dazugehöriger Ausleuchtung,  so möge er doch bitte kommen.
vy 73
Euer Tom

Freitag, 20. April 2012

Amateurfunk in der Gesellschaft


Hallo werte Mitstreiter und Interessenten,
auf der Wohnungssuche habe ich in letzter Zeit mitbekommen müssen, inwieweit unsere Gesellschaft eigentlich fehlinformiert und desorientiert zum Thema Funk dasteht.
Leider habe ich bisher nur Absagen erhalten wegen der Antennengenehmigung , das ist ganz schlimm geworden in DL.
Aber stattdessen haben die Leute ja gleich zwei Handys in der Tasche, drei Plasma-TV-Geräte zuhause und diverse andere Strahlungsquellen, die sie unwissentlich ignorieren.
Wenn dieser Trend sich fortsetzt, werden wir wohl alle nur noch Portabel- und Mobilbetrieb machen können, weil wir keine Möglichkeit haben, unsere negative Darstellung einmal richtigstellen zu dürfen.
Das ist auch der Grund, warum keiner trotz steigendem Interesse am Amateurfunkdienst großartig Lust auf eine fachliche Prüfung hat, wozu lernen, wenn es später gar nicht genutzt werden kann.




Genau dieses Argument bekomme ich immer öfter bei Interessenten zu hören, dagegen gibt es auch keine positive Erwiderung, was man als Pro entgegensetzen könnte.
Es entspricht pur der Wahrheit, das Unwissen und die fehlende Kenntnis in DL gegenüber dem Amateurfunk führt zu einer Blockade in der Gesellschaft und läßt den eigentlichen Vorteil dieses Dienstes sofort vergessen.
Solange kein Unterschied zwischen starken Strahlungsquellen und Amateurfunkanlagen gemacht wird, werden wir uns zurückentwickeln, weil es dann immer weniger Funker geben wird aufgrund der ablehnenden Haltung in der Gesellschaft.
Wir werden gezwungen, mit dementsprechenden Kompromissen leben zu müssen, Balkonlösungen, die allerdings den wahren Wirkungsgrad des Amateurfunks nicht wiederspiegeln können.
Die Presse hat uns Funkamateure damals komplett im Regen stehen lassen durch die vielen verbreiteten Unwahr- und Halbwahrheiten, die man ihr hat zukommen lassen, die nie korrigiert worden sind.
So mutierten wir zu einer Randerscheinung, die alle anderen Menschen mittels ihrer Anwesenheit angeblich " schaden " könnten, und das führt unweigerlich zu einer Falschdarstellung des Amateurfunkdienstes.
Diesem ist nämlich überhaupt nicht so, Amateurfunker dienen der Gesellschaft und gefährden dabei niemanden.            
Es wäre allerdings fatal, nicht nur für uns Funker, sondern auch für die Gesellschaft, die sich im Ernst- und Notfall auf Techniken verläßt, die dann gar nicht zur Verfügung stehen, sie entzieht sich damit selbst einer großartigen Möglichkeit der Völkerverständigung und der Beihilfe zur Rettung in Notfällen.

Wenn ich mich in unserem OV mal umsehe, finde ich zu 90% nur Eigenheimbesitzer, der Rest kann nur UKW machen, damit ist scheinbar alles gesagt.
Deshalb bin ich für meine Zwecke langsam dabei, mehr auf Portabel- und Mobilbetrieb zu setzen, habe jetzt diverse Mobilantennen besorgt, einen zusätzlichen Tuner und zwei Diamond Magnetmatten bestellt, weil ich bei dem Auto nur mit Magnetfüßen arbeiten kann und darf.
Für KW bieten diese meist nicht genug Masse bzw. Gegengewicht, also muß hier nachgebessert werden, was bei Autos der neuen Generationen nicht mehr so einfach ist.
Darum werde ich es mit diesen zusätzlichen Magnetmatten probieren.
Trotzdem ist es mir, wie sicher vielen Funkamateuren, schon wichtig, auch von zuhause aus den Amateurfunkdienst fortsetzen zu können, da meist nur von dort die völkerverständigende Kommunikation und gleichenfalls die Hilfe bei Notfällen besser ausgeführt wird.
Sollten wir tatsächlich umziehen müssen, werde ich höchstwahrscheinlich froh sein dürfen, überhaupt noch UKW machen zu können, und da rede ich ausschließlich von Relaisfunkverkehr.
Somit bleibt es dann meiner Mobilität überlassen, wie oft ich outdoormäßig auf der KW tätig sein kann.
So sieht jedenfalls die Zukunft aus, und wir leben nun schon auf dem Land, in einer Stadt dürfte das noch schwieriger werden.

Wie in vielen technischen Dingen entwickelt sich DL leider zurück, um uns herum steigt die Technik und die Begeisterung dafür, nur wir Deutsche gehen dabei rückwärts und setzen auf Techniken, die uns noch mehr schaden und im Ernstfall gar nicht zur Verfügung stehen, aber das wird in der Öffentlichkeit gar nicht erst publiziert.
Unsere Presse war bei ihrer Berichterstattung über den Funkdienst leider nicht ganz informiert, Panikmache ohne jegliches Hintergrundwissen ist dabei entstanden, und jeder ist natürlich auf diesen "Zug" aufgesprungen, die Richtigstellung der Fakten wurde hierbei versäumt !
Vielleicht sollte gerade bei Publikationen gewisser Themen im sensiblen Umfeld besser recherchiert werden, damit solche Entwicklungen nicht erst zum Tragen kommen.

Wer also keinen Grund und Boden hat, besitzt nur drei Möglichkeiten, den Amateurfunkdienst durchzuführen und sich damit auch in den Dienst der Gesellschaft zu stellen, er muß entweder viel unterwegs sein im Outdoorbetrieb, eine Kompromißlösung auf dem Balkon einsetzen, oder gar ins "Exil" gehen in Drittländer, die diesem Thema etwas diffenzierter gegenüberstehen.
Das ist gerade das Seltsame, die Personen, die eigentlich mit dem Funkbetrieb zu tun haben, ihn praktisch täglich ausführen, sind alles fröhliche und lustige Leute, welche nicht "strahlungskrank"sind und weiterhin eine lange Lebenserwartung besitzen.
Vielleicht sollte sich ein jeder Ablehnende diese Frage mal stellen und ein wenig darüber nachdenken, da die Strahlungsfrage als solches in unserem Land eh seitens der Behörden abgeklärt wird und jeder Funkamateur sich selbst auch keiner Gefahr aussetzen würde !




Wenn vielleicht diese negative Einstellung in der Gesellschaft durch die Erkenntnis, daß Amateurfunk überhaupt nicht gefährlich ist, irgendwann durchbrochen wird, könnte es wieder besser werden, aber bis dahin wird wohl noch eine Menge Regen kommen.
Wir Funkamateure sagen nicht, daß die Strahlung völlig ungefährlich sei, aber sie wird durch fachliche Handhabung der ausgebildeten Funkamateure und der BEMFV-Erklärung gegenüber der Bundesnetzagentur in ihre Grenzwerte gebracht und somit wird jegliche Strahlungsgefahr ausgeschlossen !
Und genau das erschien nicht in der Presse, leider.
Vielleicht kann man darauf hoffen, daß gerade die Medien und die Druck-Presse hier wieder etwas Positives  beitragen könnten, um eben auch die breite Masse zu erreichen.
In der Hoffnung auf ein baldiges Umdenken und einer wiederkehrenden Akzeptanz in der Gesellschaft, auch in Anlehnung an deren eigenen Nutzen in Katastropenfällen z.B., kann man jetzt nur abwarten und zumindest flexibel sein, nicht aus der Übung kommen und den Betrieb solange erstmal nach außen verlagern und durch Aufklärung der Bevölkerung zu einem besseren Verständnis für dieses Thema beitragen.
Auch der Funkbetrieb in der freien Natur hat seine ganz speziellen Reize, ist uns allen sicherlich bekannt.
Die Kommunikation mit der ganzen Welt in Verbindung mit frischer Luft und schöner Natur befreit unsere Seele und führt uns alle zusammen im Grundbedürfnis des Friedens.
Was Amateurfunk überhaupt bedeutet und warum er überhaupt existiert, wurde ja schon in meinem letzten Bericht darüber erwähnt.
Viel Glück weiterhin,
vy 73
Euer Tom

Bilder aus: http://www.alsor.de/aktivitaeten/fieldday.html
und von DL3JIN / DC1AQ




Freitag, 13. April 2012

Neues am Amateurfunkmarkt

Sollte es wirklich wahr sein, daß Yaesu endlich mal seinen in die Jahre gekommenen Yaesu FT-817 QRP-Transceiver auswechselt und einen erweiterten Nachfolger ins Rennen schickt?
Zu wünschen wäre es auf jeden Fall, da der "Alte" schon recht antiquiert daherkommt und so langsam neues Blut ins Rennen gehört.
Gerade diese Sparte des QRP wurde bisher ziemlich vernachlässigt seitens aller Hersteller, denn SOTA und Portabelbetrieb sind groß im Kommen, man möchte eben wieder öfter hinaus in die Natur und dabei nicht auf sein Hobby verzichten.
So wäre es eine große Sache, wenn tatsächlich zur Dayton-Messe und evtl. zur HAM RADIO ein solches Gerät zur Vorstellung kommt.
Ein paar technische Daten sind ja schon bekannt, der Neue soll sogar 23 cm inne haben bei 2 Watt Leistung, ansonsten bleibt es bei 160 m bis in den UKW-Bereich mit den schon bekannten 5 Watt Ausgangsleistung.
Ein neuer Akku wird dem Gerät spendiert, ebenso soll den neuen Bändern Rechnung getragen werden im 70 MHz-Bereich inclusive 5 MHz.
Die technischen Daten wären wie folgt:


All mode, all bands 1.8-1296MHz with 5MHz and 70MHz
US version with additional 500 KHz and 5 MHz Bands
QRP 5W RF (2W 1296MHz not yet confirm)
3.5AHr Li-Ion battery pack (2hr charging)
Built in random wire and whip auto-ATU
Full color TFT display
Mulch-functionDSP noise reduction
RF Speech processor
QSK in CW





Zu Erwähnen wäre natürlich auch noch das neue Design, welches vom Display sehr stark an Vorgängermodelle von Icom erinnert (z.B. der IC-7000).
Das Gerät selbst wirkt wesentlich ausgereifter und dürfte dem Nutzer sicherlich viel Freude bereiten.
Ein Antennentuner rundet das ganze Konzept scheinbar noch ab, damit wäre der neue FT-818 ein neuer Klassiker seiner Kategorie.
Gedanken habe ich mir allerdings noch nicht über dessen Preis gemacht, denn derzeit sind die Geräte im Durchschnitt um 10 - 15% teurer geworden als vor der Zeit des Tsunamis in Japan.
Wir können also davon ausgehen, daß bei dem Neuen, sofern er wirklich kommt, ein recht straffer Kurs aufgerufen werden wird, der so manchen HAM davor scheuen lassen könnte, hier gleich zuzuschlagen.
Ich persönlich würde höchstwahrscheinlich noch etwas warten und die ersten Kinderkrankheiten wieder ins Land gehen lassen, vielleicht normalisiert sich genauso der anzunehmende Preis.
Gespannt darf man auf jeden Fall auf die erwähnten Funkmessen sein, denn dort müßte er ja dann spätestens auftauchen !
vy 73
Tom

Dienstag, 10. April 2012

Amateurfunk - Was ist das ?


Amateurfunk - was ist das überhaupt ?
Dieser Frage bin ich schon auf meiner Webseite " http://www.dc7hs.de " nachgegangen, habe sie aber mehr im technischen Bereich durchleuchtet, weshalb ich den Versuch unternehme, das mal von der allgemeinen Sichtweise anzugehen.

Man stelle sich folgende Situation vor, ein Vater fährt mit seinem Sohn im Auto eine Straße entlang, plötzlich sehen sie ein anderes Auto vor sich, welches im ersten Moment aussieht wie ein entsprungendes Autoscooterfahrzeug mit einer langen, dünnen Stange auf dem Dach, was beide mehr als nur bestaunen.
Jetzt kommt natürlich bei dem Jungen die Frage auf "Vater, was ist das ?".
Und da sind wir nun an dem Punkt angelangt, eine Erklärung dafür zu finden, was eben diese etwas längere Stange auf dem Autodach des Vordermannes überhaupt bedeutet.
Vielleicht ist der Vater in der glücklichen Situation, dieses lange "Etwas" als Antenne identifizieren zu können, deren Zweck er auf Anhieb entweder kennt, oder zumindest erahnen kann.
Ebenso kommt man des öfteren mal an Häusern und Plätzen vorbei, wo irgendwelche Drähte gespannt sind, oder vertikale Antennengebilde den Garten zieren, geschweige denn riesige drehbare Konstruktionen den Himmel bevölkern.
Viele Menschen kennen evtl. noch die früheren CB-Funk-Zeiten, in denen öfter mal Autos im Verkehr auftauchten, die eine solche Antenne irgendwo montiert hatten und deren Fahrer ein Mikrofon in der Hand hielten, mittels dessen sie mit anderen Gleichgesinnten kommuniziert haben.
Damals gab es noch keine Mobiltelefone, oder sie waren strikt einfach zu teuer, das mobile Internet war noch nicht erfunden, also war der Funkverkehr die einzigste Lösung zur drahtlosen Kommunikation untereinander.
Für den Laien war es natürlich schwierig, hier nun feststellen, war das nun ein CB-Funker, oder gar ein Funkamateur, weil Viele eben diesen Unterschied auch gar nicht kannten.




Gehen wir einfach davon aus, daß es sich allgemein um Funker gehandelt hat, denn beide Arten dienen zu allererst mal der Kommunikation über größere Entfernungen.
Daß CB-Funk ein sogenannter Jedermannsfunk ist und dadurch ohne jeglichen Wissensnachweis von allen Bürgern genutzt werden kann, hatten wohl schon Viele gewußt, aber was war jetzt eigentlich der Amateurfunk, worin unterscheidet er sich nun von dem besser bekannten CB-Funk ?
Beide dienen der Kommunikation, beide vereinen eine Menge Menschen, die ein gemeinsames Interesse und Gesprächsbedarf untereinander haben, denen Technik und dessen vielfältige Anwendung sehr am Herzen liegt und einer gewissen Hilfsbereitschaft der Gesellschaft gegenüber, weil mittels Funk sehr oft Hilfe in brenzligen Situationen herbeigeschafft werden kann.
Und genau diese Gemeinsamkeiten und das dafür bestehende Interesse schweißen auch Funker zusammen, sie stehen für die gleichen Werte ein, sie pflegen im Allgemeinen ebenso einen freundlichen Umgangston untereinander (Ausnahmen gibt es überall) und sie stehen füreinander ein.

Somit ist das Funkhobby erstmal ein Gemeinschaftsprojekt, welches Fremde zu Freunde macht und wo ein Jeder sich einbringen kann und dabei noch den Spass genießt, sich kostenfrei in größerem Rahmen unterhalten zu können, Funker sind nie alleine!
Das alte Bild eines im Keller hockenden Funkers ist schon längst passe, denn Funker kommunizieren nicht nur über ihr Medium zusammen, sondern sie treffen sich zu vielen verschiedenen Veranstaltungen und gemeinsamen Aktionen, die z.T. für ihren Spaß durchgeführt werden, aber eben auch Hilfsaktionen darstellen, um im Ernstfall den anderen Menschen und natürlich den Hilfs- und Rettungsdiensten zur Hand gehen zu können.
Und das geht auch Heute noch nicht ohne Funkverkehr vonstatten, weil eben moderne Kommunikationsmittel in solchen Fällen an ihre Grenze stoßen und gar ausfallen!
Das Handy, der Computer und das Internet versagen häufig in Katastrophenfällen, da wäre ohne Funkverkehr keine einzige Rettungsaktion planbar.
Und die jeweiligen Dienste könnten das alleine auch nicht schultern, sie kommunizieren über verschiedene, technische Systeme und können sich so nicht untereinander koordinieren, und hier setzt schon der Amateurfunk ein.




Nun kommen wir zum Teil schon in den Bereich des Unterschiedes zwischen Amateur- und CB-Funk, der im ersten Moment niemandem auffällt.
Ein Funkamateur muß im Gegensatz zum CB-Funker ein hohes fundiertes Wissen über Hochfrequenz- und Antennentechnik haben, grundlegende Kenntnisse der Elektrotechnik besitzen und sich mit Regel- und Gesetzeskunde bei der Kommunikation auskennen.
Dieses Wissen muß er in einer Prüfung vor einer Kommission der zuständigen Behörde - in diesem Fall der Bundesnetzagentur (früher Post) - nachweisen, bevor er seine Lizenzurkunde erhält und damit dann erst zur Teilnahme am Amateurfunk berechtigt ist.
Ein Funkamateur bekommt ein ihn eindeutig personifizierendes Rufzeichen, mit dem er sich immer zu melden hat und welches ihn dadurch klar für alle Anderen (auch der Behörde gegenüber) identifizierbar macht.
Der Amateurfunker besitzt natürlich weitgehende Rechte und Pflichten gegenüber dem Staat und der Gesellschaft, er ist von Hause aus schon zur Hilfe verpflichtet, kann aber dafür auch recht ausgedehnte Rechte in seinem Bereich in Anspruch nehmen.
Amateurfunk umfasst ein großes Arsenal an zur Verfügung stehenden Frequenzen, höhere Leistungen und damit größere Reichweiten, Selbstbau technischer Geräte, Weiterentwicklung von bestehenden Techniken und auch Forschung und Entwicklung neuer Technologien, die z.B. in der Raumfahrttechnik eingesetzt werden.
Ein Funkamateur ist praktisch ein Pionier der HF- und Elektrotechnik, sein Wissen verhilft zu neuen Erkenntnissen durch Planung,Testphase und Entwicklung einer neuen Technik.

Genau deshalb finden Funkamateure auch ihren festen Platz im Katastrophenschutz und Einsatz wieder, da nur sie durch ihr Wissen den Behörden und deren ausführenden Organen behilflich sein können.
Die Bundesnetzagentur achtet schon peinlichst genau darauf, daß Funkamateure keine Gefahr für menschliches Leben darstellen können, wie es leider z.T. in der Presse aufgebauscht worden ist, im Gegenteil, ein Funkamateur in der unmittelbaren Nachbarschaft kann im Ernstfall mal der einzigste Kontakt nach draussen sein, da seine Funkanlage größtenteils autark arbeitet, nicht unbedingt auf moderne technische Mittel und auf externen Strom angewiesen ist.
Die Funkamateure untereinander sind in den meisten Fällen einem gewissen "HAM-Spirit" unterlegen, jeder steht für den Anderen mit ein, gemeinsame Stärke und Ehrlichkeit führen zum Erfolg und machen gemeinsame Aufgaben lösbar.
Das Interesse am Hobby und der Kommunikation, die variantenreiche Ausübungsvielfalt des Hobbys bringen dabei Spaß und Freude mit sich, man redet viel miteinander und fördert dadurch den Zusammenhalt.
Dieses ist in unserer heutigen Zeit nicht gar selbstverständlich, leider eher häufig zu kurz geraten, weshalb wir nicht umsonst von einer "Ellbogengesellschaft" und egoistisch angehauchten Welt sprechen, hier kann sie durchbrochen werden!

Amateurfunk ist kurz gesagt ein Hobby, welches durchaus auch mit Pflichten und Aufgaben behaftet ist, wo durch Kommunikation oft Freundschaften geknüpft, gemeinsame Interessen gefördert und Entwicklungen vorangetrieben werden, und alles im Sinne der Gemeinschaft und ebenso zum Wohle der Gesellschaft.
Freude, Spaß und ein Zugewinn an Wissen machen dieses Hobby interessant, es ist vielfältiger als Computer oder Handy, es ist unabhängiger von technischen Ressourcen und dient tatsächlich der Allgemeinheit.
Die Ausübung des Hobbys ist wesentlich persönlicher, keine Anonymität wie beim Internet, Selbstbeweihräucherung muß hier nicht sein, denn jeder bringt sich so ein, wie er kann, gemeinsam kommt man nur zum Ziel.
Es ist auch das Hobby, welches die meisten Charaktere vereinen und verkraften muß, um den schon erwähnten HAM-Spirit bewahren zu können, was zum größten Teil auch gelingt.
Bei rund 5 Millionen Funkamateure weltweit gibt es wirklich eine Menge zu vereinen, aber gerade diese Meinungsvielfalt macht u.a. den Erfolg des Amateurfunks aus.
Es ist im Gegensatz zu anderen Dingen schon noch eine überschaubare Anzahl an Interessenvertretern, die sich aber darüber bewußt sind, daß sie eine besondere Aufgabe im gesellschaftlichen Leben auf unserer Erde erfüllen, nämlich auch den Frieden zu erhalten durch Kommunikation.
Der Amateurfunk ist völlig frei von wirtschaftlichen, religiösen oder gar politischen Zwecken, hier geht es rein nur um das Hobby und was damit bewirkt werden kann.

Je größer eine solche Gemeinschaft wird, desto eher hat sie Aussichten auf Erfolg, weshalb Funkamateure und deren Organisationen weltweit zwingend Nachwuchs brauchen und vieles dafür tun, um diesen zu erhalten.
Noch ist dieses Hobby nicht so stark in das Interesse der jüngeren Generation gerutscht, da Internet und Mobilfunk durchaus übermächtige Konkurrenten sind und vor allem ohne einen Wissensnachweis ausgeübt werden können, jedoch führt deren Ausübung nicht zu den angestrebten Zielen, ist angreifbar und wird mehr als nur politisch und wirtschaftlich genutzt, zudem versagt es im entscheidenen Augenblick!
Was gibt es Schöneres als ein nettes Gespräch mit tausenden von Gleichgesinnten auf der ganzen Welt, eben persönlich und mit all seinen Charakteren, das schärft den Zusammenhalt und ergibt wirklich feste Freundschaften.
Es gibt einem zusätzlich das Gefühl, zu etwas Großem dazuzugehören, nicht alleine zu sein, keinen stummen Kasten vor der Nase zu haben, das Verständnis füreinander zu stärken.
Zumal das Eine das Andere Heute eh nicht mehr ausschließt, denn Amateurfunk ohne Computer und Internet ist fast undenkbar bei den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und den vielen Betriebsarten, die es momentan gibt.
Wichtig ist nur, es geht im Ernstfall auch Ohne, das muß einem Jeden bewußt sein, ein Funkgerät kann autark arbeiten und seine Aufgabe erfüllen, wenn der Operator weiß, was er macht!

Aber es sei noch gesagt, viele der heutigen und auch der zukünftigen Funkamateure kommen aus dem Bereich des CB-Funks, der ohne Zweifel genauso seinen Platz im Großen Ganzen hat, denn auch dort wird für Gemeinsamkeit, Hilfe und Spaß am Hobby gearbeitet.
CB-Funker sind flexibel und unterstehen nicht so sehr dem behördlichen Regelwerk, sie können ebenso eine wichtige Rolle beim Katastropheneinsatz einnehmen, denn auch sie besitzen zum Teil große Erfahrungen im Umgang mit der Funktechnik und sind in der Masse noch breiter angelegt.
Darum sollte auch kein Funkamateur herabwirkend auf CB-Funker dreinschauen, unter ihnen befinden sich recht fähige Leute, die das gleiche Ziel wie die Funkamateure haben und vor allem die Erfahrungen der CB-Zeit zur Vorbereitung auf die Amateurfunkprüfung nutzen.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß ich meine CB-Funkzeit nicht missen möchte und dabei viel gelernt habe, ohne sie wäre ich kein Funkamateur geworden!

Dieser Beitrag ist eigentlich nur ein Erklärungsversuch der Frage "Was ist Amateurfunk", ich glaube stark, daß es bisher kaum gelungen ist, jemals eine komplett zusammenhängende Erklärung dieser Frage zu gestalten und niederzuschreiben.
So auch in diesem Fall, sicher fehlen einige Aspekte und ebenso gravierende Fakten, aber ich hoffe eigentlich nur, das Ganze mal aus meiner Sicht etwas nähergebracht zu haben, dann ist schon mein Ziel erreicht.
Jeder kann sich seine Gedanken dazu machen und vielleicht für sich selbst entscheiden, ob er nicht teilhaben möchte an der weiteren Entwicklung des Funkverkehrs mit all seinen Pro und Contras.
Es wäre wünschenswert, da nur eine flächendeckende Struktur im Ernstfall richtig hilfreich sein und nur eine starke Gemeinschaft Ziele wie Frieden und Verständnis durchsetzen kann.
Es grüßt Euch Euer Tom
-DC7HS-

Bilder von DF1KSP, DD7LP, DK8VD und HB9CIC