Montag, 21. Juli 2014
Was ist DMR ?
Im Amateurfunk kommen immer neue Anwendungsarten zum Tragen, die Zeit steht nicht still und viele OMs und YLs werden von der schnell fortschreitenen Technik einfach überrollt.
Da natürlich der Datenverkehr auch ein Hauptaugenmerk beim Amateurfunk geworden ist, gehen verbesserte und ausgereifte Digitaltechniken nicht an uns vorbei.
Sie werden aufgegriffen, weiterentwickelt und ebenso für unsere Zwecke angepasst.
Das neue Schlagwort heißt nun nach D-Star schlicht und einfach DMR (Digital Mobile Radio) und bezeichnet ganz einfach einen Übertragungsstandard für Sprache und Daten in Funknetzen.
Dieses Verfahren bietet sogar Vollduplex-Betrieb an und arbeitet mit einem sogenannten Zeitmultiplexverfahren, die Datenübertragung wird hierbei mit einer Datenrate von 9,8 kBit/s erledigt und belegt eine Bandbreite von 12,5 KHz.
Normalerweise galt dieser Standard für den Betriebsfunk, aber inzwischen werden solche kommerziellen Geräte von Funkamateuren überarbeitet und für den Amateurfunkdienst gebrauchsfähig gemacht.
In der Zwischenzeit gibt es schon etliche Funkrelais dieses Standards weltweit,die auch über das Internet miteinander gekoppelt sind, was somit weltweiten Betrieb möglich macht.
Auf der DARC-Seite findet man eine Liste mit Usern und Relais, um sich da mal einen Überblick verschaffen zu können.
Quelle: Wikipedia.org
Der gravierendste Vorteil ist die Flexibilität dieses Systems, denn bei DMR werden sogenannte „Zeitschlitze“ genutzt (2 x), so daß zwei Gespräche gleichzeitig abgewickelt werden können auf einer Frequenz und sich dabei nicht gegenseitig beeinflussen.
Die Einteilung erfolgt unter anderem nach Talkgroups, vergleichbar Konferenzräumen auf Servern, somit werden jetzt schon auf bestimmten Talkgroups mehr als 100 Teilnehmer aufgeführt.
Dabei hat jeder Teilnehmer eine ihm klar zugeteilte ID, die ihn identifiziert und auch übertragen wird, der Gesprächsteilnehmer also immer sehen kann, mit wem er es zu tun hat.
Die Geräte werden meistenteils mit Programmierkabel und PC eingestellt, allerdings bringen beide Anbieter (Motorola und Hytera) neue Firmware raus, die diese Handhabung direkt am Gerät vereinfachen und zulassen soll.
Diese Technik erreicht also eine Ressourcenschonung und eine bessere Auslastung der uns zur Verfügung stehenden Frequenzen, mal ganz zu schweigen von der Qualität der übertragenden Signale.
Verwendet wird das 4-FSK-Verfahren bei der Modulation, welches 2 Bits in einem einzigsten Schritt überträgt.
FSK heißt hier „Frequency Shift Keying“ - auf Deutsch „Frequenzumtastung“, es handelt sich dabei nur um die digitalisierte Form der Frequenzmodulation.
Bei dieser Art werden immer eine von vier möglichen Frequenzen auf den Sender geschaltet,abhängig davon,ob eine 0 oder eine 1 übertragen werden soll.
Wichtig dabei ist, es muß immer darauf geachtet werden, daß jeder genau weiß, welches Gerät benutzt wird und dabei die richtigge Firmware aufspielt.
Dann muß eine eigene ID beantragt werden, die natürlich in Verbindung zu dem Callsign steht.
Ich verweise mal auf die Tatsache, daß Hytera-Geräte schon auf dem neusten Stand sind und eben sofort der gewünschte Kanal am Gerät eingestellt werden kann, dieses ist bei Motorola noch zu programmieren.
Natürlich machen diese Funkgeräte auch ganz normalen FM-Betrieb, wie es bisher alle gewohnt waren !
Der Einstieg ist recht einfach, es gibt kein Fading mehr, keine Nebengeräusche und man ist im Einzugsgebiet eines DMR-Repeaters immer qrv und hört alles.
Es gibt immer jemanden ion den Talkgroups, der Hilfe anbieten kann und einem bei weiteren Fragen weiterhilft.
Fest steht, daß Hytera den derzeit robusteren und fortgeschrittenen Eindruck macht.
Einige Händler bieten die Geräte komplett mit ID auf Rufzeichen und Programmierkabel mit Software an.
Quelle: Funktechnik Böck
Hier gibt es weitere Informationen:
HAM DMR
DMR MARC (Motorola)
Zu sagen wäre noch, daß derzeit das Motorola-Netz und das Hytera-Netz keine Verbindung zuseinander haben, das wurde bisher leider verhindert.
Es gibt zwar schon Möglichkeiten dazu, die sind aber noch unter vorgehaltener Hand und auf eigene Gefahr zu benutzen.
Nun wünsche ich Euch viel Spaß, hoffentlich findet sich ein DMR-Relais in Eurer Nähe, ansonsten kann vielleicht eines neu beantragt werden, die notwendige Hardware gibt es u.a. bei WIMO.
vy 73
Tom
Sommerfest in Trenkmoos 2014
Hallo liebe Leute,
hier bin ich mal wieder mit einem Bericht über Funkaktivitäten und Feierlichkeiten in unserem OV C16 (Traunstein), da das Wetter inzwischen eine Menge Außenaktivitäten zuläßt und mehr Zeit nach der HAM Radio zur Verfügung steht.
Auf dem ehemaligen Schießplatz und Gelände des Schützenvereins in Trenkmoos (hinter dem Traunsteiner Tierheim) wurde nun zum wiederholten Male am 19.07.2014 unser schon recht bekanntes Sommerfest abgehalten, was Jung und Alt aus einem Umkreis von über 200 km an diesem Tage zusammenführte.
Selbst Funkamateure und CB-Funker aus weiter entfernten Gegenden kamen zu Besuch und übernachteten dort sogar, um bis zum Schluß ein Teil der Stimmung dort sein zu können.
Es war relativ warm, Schattenplätze dank zur Verfügung gestellter Sonnenschirme ließen den Aufenthalt im Freien recht angenehm werden, so daß niemand übermäßig ins Schwitzen kam.
Getränke, Kaffee und jede Menge Kulinarisches waren geboten und machten den Gästen viel Freude, eine Menge Gespräche wurden geführt, es wurde gefachsimpelt, aber auch über Gott und die Welt gesprochen, nebenher war unser Grillmeister Hubert (DL1ZH) voll damit beschäftigt, den Grill in Gang zu halten.
Durch die große Wärme kam es zum Anfang nicht zu großen Aktivitäten, jeder war zufrieden, wenn er einen Schattenplatz gefunden hatte und genoß einfach die Gemütlichkeit.
So kam es dann nach dem schon ebenso bekannten Fuchsjagdevent am Nachmittag zu den ersten zaghaften Aufbauten von Antennen, an denen dann Betrieb gemacht werden sollte.
Dabei erregte zuerst eine neue auf der HAM Radio vorgestellte Richtantenne die Aufmerksamkeit einiger Besucher und Mitorganisatoren, welche auf dem hinteren Gelände des Schützenhauses aufgebaut wurde.
Andi (DD8IL) vom Bodensee, der des öfteren Gast der C16-Aktivitäten ist, war mit seiner Frau Monika extra angereist und hatte diese Antenne mitgebracht, die ein Zwitter zwischen Hex-Beam und Spider-Beam darstellt, aber wesentliche Vorteile gegenüber den anderen beiden Varianten hat.
Der Vorteil besteht darin, daß diese Antenne wesentlich einfacher als Portabelantenne genutzt werden kann.
Ihre Ausmaße übersteigen knapp die 6 m Grenze, sie kann sowohl auf dem Campingplatz, als auch im Vorgarten mal schnell aufgebaut werden, wenn man einige Tipps dabei beachtet.
Aufgrund von Unachtsamkeiten mußten wir die Antenne ganz von Vorne neu verkabeln und alle Elemente neu spannen.
Dieses läßt sich verhindern, indem man am Anfang beim Aufbau darauf achtet, daß keine Drähte unterhalb der Elemente sitzen,wenn es ans Ausklappen geht und somit ein Verheddern der Drähte verhindern kann.
Die Abstandhalter der Drahtelemente sollten nach ordentlicher Vermessung und Einstellung mit Sekundenkleber oder Silikon fixiert werden.
Es erfordert sicherlich etwas Übung und auch ein Helfer wäre dabei nicht schlecht, da ich aus meiner Sicht für eine Einzelperson schon arge Probleme sehe.
Gelingt dieser "Drahtseilakt" jedoch und der Beam kann halbwegs mit hängenden Drähten aufgespannt werden, so muß nach kurzer Überprüfung der einzelnen SWR-Verhältnisse nichts mehr weiter verändert werden (bei akzeptablen Anpassungen) und es kann sofort losgehen.
Die Bänder 6 - 20 m werden voll unterstützt und ergeben im Mittel ein SWR von 1,5 : 1, womit man ja ohne Weiteres leben kann.
Die Elemente können durch Umlegen ja noch kurz längenmäßig etwas angepasst werden,so daß sich dabei Verhältnisse von 1,2:1 jederzeit erreichen lassen.
Der Gewinn wird mit ca. 20 db angegeben, was natürlich relativ ist, aber realistisch klingen doch 1,5 bis 2 S-Stufen gegenüber einem Dipol, was sicherlich schon ganz ordentlich ist.
Preise zwischen 350,- bis 400,- Euro wurden mir auf Nachfragen genannt, WIMO z.B. wird diesen Beam wohl in seinem Programm aufnehmen, noch steht er nicht drin.
Wer also nähere Informationen darüber haben möchte, richtet sich am besten gleich an Andi, die DARC-Email dürfte wohl gehen, oder eben über mich, ich kann dann den Kontakt herstellen.
Weitere Auskünfte gibt es zusätzlich unter diesem Hinweis .
Aber auch unser Tobias (DG4TAR) hatte mit einem 10 m Moxon-Beam zum Abend hin sichtlich Erfolg und konnte mit Erfolg sein Experiment abschließen.
Insgesamt wurden mehrere Antennenvarianten auf verschiedenen Bändern getestet und aufgebaut, die Clubstation DL0TU hing an einer Delta Loop für 10 - 80 m Band in ca. 12 m Höhe.
Alles in allem wieder eine gelungene Veranstaltung, die alle in ihren Bann gezogen und erfreut hat, was an der regen Beteiligung bis in den späten Abendstunden zu erkennen war.
Wir bedanken uns bei allen Verantwortlichen und natürlich bei unserem "Dreamteam" Kurt und Margot (DL3MBY und DL2MBY), selbstverständlich vergessen wir nicht unseren Hermann (DO5HT), der ja meist mit dem Dreamteam gemeinsam solche Events in Trenkmoos möglich macht.
Wenn jetzt noch ein Herbst-Fielday ins Leben gerufen werden könnte, würde das Ganze perfekt sein.
Auf ein Neues !
vy 73
Tom
hier bin ich mal wieder mit einem Bericht über Funkaktivitäten und Feierlichkeiten in unserem OV C16 (Traunstein), da das Wetter inzwischen eine Menge Außenaktivitäten zuläßt und mehr Zeit nach der HAM Radio zur Verfügung steht.
Auf dem ehemaligen Schießplatz und Gelände des Schützenvereins in Trenkmoos (hinter dem Traunsteiner Tierheim) wurde nun zum wiederholten Male am 19.07.2014 unser schon recht bekanntes Sommerfest abgehalten, was Jung und Alt aus einem Umkreis von über 200 km an diesem Tage zusammenführte.
Selbst Funkamateure und CB-Funker aus weiter entfernten Gegenden kamen zu Besuch und übernachteten dort sogar, um bis zum Schluß ein Teil der Stimmung dort sein zu können.
Es war relativ warm, Schattenplätze dank zur Verfügung gestellter Sonnenschirme ließen den Aufenthalt im Freien recht angenehm werden, so daß niemand übermäßig ins Schwitzen kam.
Getränke, Kaffee und jede Menge Kulinarisches waren geboten und machten den Gästen viel Freude, eine Menge Gespräche wurden geführt, es wurde gefachsimpelt, aber auch über Gott und die Welt gesprochen, nebenher war unser Grillmeister Hubert (DL1ZH) voll damit beschäftigt, den Grill in Gang zu halten.
Durch die große Wärme kam es zum Anfang nicht zu großen Aktivitäten, jeder war zufrieden, wenn er einen Schattenplatz gefunden hatte und genoß einfach die Gemütlichkeit.
So kam es dann nach dem schon ebenso bekannten Fuchsjagdevent am Nachmittag zu den ersten zaghaften Aufbauten von Antennen, an denen dann Betrieb gemacht werden sollte.
Dabei erregte zuerst eine neue auf der HAM Radio vorgestellte Richtantenne die Aufmerksamkeit einiger Besucher und Mitorganisatoren, welche auf dem hinteren Gelände des Schützenhauses aufgebaut wurde.
Andi (DD8IL) vom Bodensee, der des öfteren Gast der C16-Aktivitäten ist, war mit seiner Frau Monika extra angereist und hatte diese Antenne mitgebracht, die ein Zwitter zwischen Hex-Beam und Spider-Beam darstellt, aber wesentliche Vorteile gegenüber den anderen beiden Varianten hat.
Der Vorteil besteht darin, daß diese Antenne wesentlich einfacher als Portabelantenne genutzt werden kann.
Ihre Ausmaße übersteigen knapp die 6 m Grenze, sie kann sowohl auf dem Campingplatz, als auch im Vorgarten mal schnell aufgebaut werden, wenn man einige Tipps dabei beachtet.
Aufgrund von Unachtsamkeiten mußten wir die Antenne ganz von Vorne neu verkabeln und alle Elemente neu spannen.
Dieses läßt sich verhindern, indem man am Anfang beim Aufbau darauf achtet, daß keine Drähte unterhalb der Elemente sitzen,wenn es ans Ausklappen geht und somit ein Verheddern der Drähte verhindern kann.
Die Abstandhalter der Drahtelemente sollten nach ordentlicher Vermessung und Einstellung mit Sekundenkleber oder Silikon fixiert werden.
Es erfordert sicherlich etwas Übung und auch ein Helfer wäre dabei nicht schlecht, da ich aus meiner Sicht für eine Einzelperson schon arge Probleme sehe.
Gelingt dieser "Drahtseilakt" jedoch und der Beam kann halbwegs mit hängenden Drähten aufgespannt werden, so muß nach kurzer Überprüfung der einzelnen SWR-Verhältnisse nichts mehr weiter verändert werden (bei akzeptablen Anpassungen) und es kann sofort losgehen.
Die Bänder 6 - 20 m werden voll unterstützt und ergeben im Mittel ein SWR von 1,5 : 1, womit man ja ohne Weiteres leben kann.
Die Elemente können durch Umlegen ja noch kurz längenmäßig etwas angepasst werden,so daß sich dabei Verhältnisse von 1,2:1 jederzeit erreichen lassen.
Der Gewinn wird mit ca. 20 db angegeben, was natürlich relativ ist, aber realistisch klingen doch 1,5 bis 2 S-Stufen gegenüber einem Dipol, was sicherlich schon ganz ordentlich ist.
Preise zwischen 350,- bis 400,- Euro wurden mir auf Nachfragen genannt, WIMO z.B. wird diesen Beam wohl in seinem Programm aufnehmen, noch steht er nicht drin.
Wer also nähere Informationen darüber haben möchte, richtet sich am besten gleich an Andi, die DARC-Email dürfte wohl gehen, oder eben über mich, ich kann dann den Kontakt herstellen.
Weitere Auskünfte gibt es zusätzlich unter diesem Hinweis .
Aber auch unser Tobias (DG4TAR) hatte mit einem 10 m Moxon-Beam zum Abend hin sichtlich Erfolg und konnte mit Erfolg sein Experiment abschließen.
Insgesamt wurden mehrere Antennenvarianten auf verschiedenen Bändern getestet und aufgebaut, die Clubstation DL0TU hing an einer Delta Loop für 10 - 80 m Band in ca. 12 m Höhe.
Alles in allem wieder eine gelungene Veranstaltung, die alle in ihren Bann gezogen und erfreut hat, was an der regen Beteiligung bis in den späten Abendstunden zu erkennen war.
Wir bedanken uns bei allen Verantwortlichen und natürlich bei unserem "Dreamteam" Kurt und Margot (DL3MBY und DL2MBY), selbstverständlich vergessen wir nicht unseren Hermann (DO5HT), der ja meist mit dem Dreamteam gemeinsam solche Events in Trenkmoos möglich macht.
Wenn jetzt noch ein Herbst-Fielday ins Leben gerufen werden könnte, würde das Ganze perfekt sein.
Auf ein Neues !
vy 73
Tom
Freitag, 7. Februar 2014
10 m im Auto
Hallo liebe Funkfreunde, nun möchte ich Euch mal von ein paar Erfahrungen berichten, die ich gemacht habe, als ich mich mit 10 m im Auto beschäftigte.
Als Gerät erstand ich bei Ebay eine Sommerkamp TS-2000 DX, eine der legendären Funkgeräte der damaligen Exportgerätezeit.
Wer sich schon länger mit Funk beschäftigt, weiß indess, was er an Sommerkamp hat, leider sind diese Zeiten längst vorbei.
Jedoch sind diese Geräte, wenn sie noch in Ordnung sind, ohne Weiteres in der Lage, mit der modernen Technik von Heute mithalten zu können.
Im Gegenteil, ihre Robustheit und Beschaffenheit lassen einen ungestörten und freudebereitenden Funkbetrieb erahnen, der sich größtenteils auch bestätigt.
Zumal deren Bedienbarkeit sehr übersichtlich und einfach vonstatten geht und selbst dem noch etwas ungeübten Funkamateur keine Sorge bereitet.
Der Preis für diese Geräte der Klasse TS-789, 790 und 2000 DX liegt im Durchschnitt bei 120 bis 180,- Euro, je nach Zustand des Gerätes, läßt einen Frequenzbereich von 26.000 bis 32.000 KHz zu und ist in verschiedenen Schritten bis runter auf 100 Hz durchstimmbar.
Der dazugehörige Clarifier regelt den Rest, ein SWR/Powermeter ist selbstverständlich integriert.
Die Ausgangsleistung liegt im Regelfall bei ca. 10 - 15 Watt AM/FM und entspricht 25 - 30 Watt PEP in SSB.
Baugleich in diesem Fall ist auch die legendäre Ranger RCI-2950, die es in zwei Varianten gibt.
Einmal mit der besagten Leistung und zweitens mit 150 Watt Ausgangsleistung, hierfür liegt allerdings der Preis bei schlappen 300 - 400,- Euro.
Zu Bedenken sind dabei immer zwei Faktoren, die Belastbarkeit der Antenne und des Tuners, den man unter Umständen braucht, um einen großen Bereich abstimmungstechnisch komplett abdecken zu können.
Wer zudem (verbotenerweise) auch noch CB-Funk miteinbezieht, muß 6 MHz Bandbreite abdecken, was ohne Tuner nicht möglich ist !
Gehen wir davon aus, man investiert diese 150 bzw. 180,- Euro wie ich für die Normalversion, dann kann man unter Umständen eine PA von rund 100 Watt dahinterschalten (200 PEP), damit erreicht man in der Regel die Belastungsgrenze der Antenne und des Tuners, was aber im Regelfall auch völlig ausreicht.
Bitte daran denken, wieviel HF überhaupt die Fahrzeugtechnik aushält, ohne großen Schaden zu nehmen !
Desweiteren sprechen wir hier über eine Stromaufnahme von 30 Ampere insgesamt, eine Direktzuführung von der Batterie sei da schon erwähnt, die zudem auch noch verdrillt und/oder mit Ferritringen versehen sein sollte (Störungen).
Ein Funkbetrieb mit diesen Leistungen ist ebenso nicht länger als zwei Stunden möglich (im Stand), wenn man anschließend nicht nach Hause laufen möchte.
Die Antenne sollte so gewählt sein, daß sie ohne Bedenken diese Leistung auch aufnehmen kann, damit entfallen schon mal DV-27 Antennen, die man aus dem CB-Funk noch kennt und schätzen gelernt hat.
Eine "Stahlrute" mit schweren Fuß sei anzuraten (President oder Wilson) und ist mittels Tuner anpassbar.
Da wären wir auch schon bei meinem Equipment, das besagte Gerät mit einer Endstufe von KLM (200 Watt PEP), einem MFJ-926B als Tuner und einer President-Antenne, die für 500 Watt Belastbarkeit bei 180 cm Länge ausgelegt ist.
Sie steht auf einem Trimagneten auf dem Autodach und hält selbst Geschwindigkeiten von 180 kmh aus.
Das SWR wird durchgehend vom Tuner mit einem Verhältnis von 1,2:1 angepasst und läßt so unbeschwerten Funkbetrieb zu.
Die ersten Versuche auf 29.100 KHz in FM waren schon recht erfolgversprechend, eine gute Qualität wurde attestiert.
Im SSB-Betrieb bei 28.600 KHz gingen Reichweiten bis 7.000 km ohne Probleme, selbst Verbindungen nach VK und DJ waren möglich - je nach Bedingungen.
Das Gerät liegt einwandfrei auf der Frequenz, bleibt stabil und moduliert klar durch.
Im Mittel erreicht die PA Werte um 150 Watt PEP bei einer Eingangsleistung von 10 Watt PEP, so daß keines der Geräte an seine Grenzen stößt und auch nicht verzerrt.
Es macht einfach Spaß, mit diesem Gerät zu arbeiten, welches gleichzeitig FM-Relaisbetrieb ermöglicht, oder auch im Splitbetrieb seinen "Mann" steht.
Einzigster Nachteil ist die Größe des Gerätes, was in den heutigen, modernen Fahrzeugen nicht leicht untergebracht werden kann.
Ich muß das Gerät auf den Beifahrersitz packen, woanders passt es definitiv nicht hin, wenn man nicht gerade einen LKW,Landrover oder Hammer fährt.
Warum ein solches Gerät ?
Denken wir an die Preise einer gebrauchten Yaesu FT-857d z.B., oder gar das Icom-Pendant, für ein wenig Spass im Auto einfach zu teuer und zu Schade dafür.
Sicherlich hat man dann alles an Bord, aber wer macht schon großartig 20 oder 80 m aus dem Auto, 40 m wäre noch zu verstehen, das darf bloß nicht jeder OM oder YL.
Es ging eben um den Betrieb auf einem Band, welches als klassisches DX-Band gilt und wo der Aufwand so gering wie möglich ist.
Auch als Antenne tut es da jeder CB-Funkstab, vom Masseproblem echter KW-Mobilantennen mal ganz zu schweigen.
In FM wird zumindest der Bereich bis 50 km abgedeckt durch die doch recht gute Bodenwelle derzeit, im DX sehr wohl vorzeigbare Erfolge, was den Spassfaktor nochmals steigert und den wieder wärmer werdenen Jahreszeiten entgegenkommt.
Hier und da mal wieder rausgefahren, oder mit einem Ausflug verbinden, kann jeder schnell ein oder zwei QSOs fahren, sich daran erfreuen, ohne den Mamutaufwand einer kompletten KW-Station bewerkstelligen zu müssen.
Bei den von mir gemachten Erfahrungen ging es weniger um " wie komm ich rein und wie raus ", es ging um schöne und längere Gespräche mit informativen Inhalt, die je nach Standort immer möglich sind.
Es erinnert ein wenig an alte Zeiten, wo man noch QSOs mit weit weniger Leistung im CB-Bereich geführt hat und sichtlich erfreut war über jede größere Entfernung, die dabei überbrückt wurde.
Die von mir gemachten Angaben zeigen ganz deutlich, daß zumindest die halbe Welt damit zu arbeiten ist, was so manch Funkamateur nicht mal von zuhause schafft, weil die Bedingungen es bei ihm nicht hergeben !
Ich kann diese Form des Funkbetriebes nur empfehlen, nichts ist schöner als etwas Betrieb draussen im Gelände, in der Natur oder von einem schön gelegenen Parkplatz aus, wo man zeitgleich die frische Luft, die Landschaft und die Sonne genießen kann.
Wer es etwas aufwendiger mag, kauft gleich ein Gerät für 10 - 12 m und hat gleich 3 Bänder zur Verfügung.
Macht Eure eigenen Erfahrungen, Ihr werdet meine Worte bestätigt finden !
Es ist schon etwas ganz Besonderes, mal ein QSO aus dem Auto aus 1.200 m Höhe mit Südamerika führen zu können, als dieses mit 1 KW und von zuhause gerade so geschafft zu haben.
vy 73
Euer Tom
PS: Fotos stammen aus Ebay-Auktionen
Als Gerät erstand ich bei Ebay eine Sommerkamp TS-2000 DX, eine der legendären Funkgeräte der damaligen Exportgerätezeit.
Wer sich schon länger mit Funk beschäftigt, weiß indess, was er an Sommerkamp hat, leider sind diese Zeiten längst vorbei.
Jedoch sind diese Geräte, wenn sie noch in Ordnung sind, ohne Weiteres in der Lage, mit der modernen Technik von Heute mithalten zu können.
Im Gegenteil, ihre Robustheit und Beschaffenheit lassen einen ungestörten und freudebereitenden Funkbetrieb erahnen, der sich größtenteils auch bestätigt.
Zumal deren Bedienbarkeit sehr übersichtlich und einfach vonstatten geht und selbst dem noch etwas ungeübten Funkamateur keine Sorge bereitet.
Der Preis für diese Geräte der Klasse TS-789, 790 und 2000 DX liegt im Durchschnitt bei 120 bis 180,- Euro, je nach Zustand des Gerätes, läßt einen Frequenzbereich von 26.000 bis 32.000 KHz zu und ist in verschiedenen Schritten bis runter auf 100 Hz durchstimmbar.
Der dazugehörige Clarifier regelt den Rest, ein SWR/Powermeter ist selbstverständlich integriert.
Die Ausgangsleistung liegt im Regelfall bei ca. 10 - 15 Watt AM/FM und entspricht 25 - 30 Watt PEP in SSB.
Baugleich in diesem Fall ist auch die legendäre Ranger RCI-2950, die es in zwei Varianten gibt.
Einmal mit der besagten Leistung und zweitens mit 150 Watt Ausgangsleistung, hierfür liegt allerdings der Preis bei schlappen 300 - 400,- Euro.
Zu Bedenken sind dabei immer zwei Faktoren, die Belastbarkeit der Antenne und des Tuners, den man unter Umständen braucht, um einen großen Bereich abstimmungstechnisch komplett abdecken zu können.
Wer zudem (verbotenerweise) auch noch CB-Funk miteinbezieht, muß 6 MHz Bandbreite abdecken, was ohne Tuner nicht möglich ist !
Gehen wir davon aus, man investiert diese 150 bzw. 180,- Euro wie ich für die Normalversion, dann kann man unter Umständen eine PA von rund 100 Watt dahinterschalten (200 PEP), damit erreicht man in der Regel die Belastungsgrenze der Antenne und des Tuners, was aber im Regelfall auch völlig ausreicht.
Bitte daran denken, wieviel HF überhaupt die Fahrzeugtechnik aushält, ohne großen Schaden zu nehmen !
Desweiteren sprechen wir hier über eine Stromaufnahme von 30 Ampere insgesamt, eine Direktzuführung von der Batterie sei da schon erwähnt, die zudem auch noch verdrillt und/oder mit Ferritringen versehen sein sollte (Störungen).
Ein Funkbetrieb mit diesen Leistungen ist ebenso nicht länger als zwei Stunden möglich (im Stand), wenn man anschließend nicht nach Hause laufen möchte.
Die Antenne sollte so gewählt sein, daß sie ohne Bedenken diese Leistung auch aufnehmen kann, damit entfallen schon mal DV-27 Antennen, die man aus dem CB-Funk noch kennt und schätzen gelernt hat.
Eine "Stahlrute" mit schweren Fuß sei anzuraten (President oder Wilson) und ist mittels Tuner anpassbar.
Da wären wir auch schon bei meinem Equipment, das besagte Gerät mit einer Endstufe von KLM (200 Watt PEP), einem MFJ-926B als Tuner und einer President-Antenne, die für 500 Watt Belastbarkeit bei 180 cm Länge ausgelegt ist.
Sie steht auf einem Trimagneten auf dem Autodach und hält selbst Geschwindigkeiten von 180 kmh aus.
Das SWR wird durchgehend vom Tuner mit einem Verhältnis von 1,2:1 angepasst und läßt so unbeschwerten Funkbetrieb zu.
Die ersten Versuche auf 29.100 KHz in FM waren schon recht erfolgversprechend, eine gute Qualität wurde attestiert.
Im SSB-Betrieb bei 28.600 KHz gingen Reichweiten bis 7.000 km ohne Probleme, selbst Verbindungen nach VK und DJ waren möglich - je nach Bedingungen.
Das Gerät liegt einwandfrei auf der Frequenz, bleibt stabil und moduliert klar durch.
Im Mittel erreicht die PA Werte um 150 Watt PEP bei einer Eingangsleistung von 10 Watt PEP, so daß keines der Geräte an seine Grenzen stößt und auch nicht verzerrt.
Es macht einfach Spaß, mit diesem Gerät zu arbeiten, welches gleichzeitig FM-Relaisbetrieb ermöglicht, oder auch im Splitbetrieb seinen "Mann" steht.
Einzigster Nachteil ist die Größe des Gerätes, was in den heutigen, modernen Fahrzeugen nicht leicht untergebracht werden kann.
Ich muß das Gerät auf den Beifahrersitz packen, woanders passt es definitiv nicht hin, wenn man nicht gerade einen LKW,Landrover oder Hammer fährt.
Warum ein solches Gerät ?
Denken wir an die Preise einer gebrauchten Yaesu FT-857d z.B., oder gar das Icom-Pendant, für ein wenig Spass im Auto einfach zu teuer und zu Schade dafür.
Sicherlich hat man dann alles an Bord, aber wer macht schon großartig 20 oder 80 m aus dem Auto, 40 m wäre noch zu verstehen, das darf bloß nicht jeder OM oder YL.
Es ging eben um den Betrieb auf einem Band, welches als klassisches DX-Band gilt und wo der Aufwand so gering wie möglich ist.
Auch als Antenne tut es da jeder CB-Funkstab, vom Masseproblem echter KW-Mobilantennen mal ganz zu schweigen.
In FM wird zumindest der Bereich bis 50 km abgedeckt durch die doch recht gute Bodenwelle derzeit, im DX sehr wohl vorzeigbare Erfolge, was den Spassfaktor nochmals steigert und den wieder wärmer werdenen Jahreszeiten entgegenkommt.
Hier und da mal wieder rausgefahren, oder mit einem Ausflug verbinden, kann jeder schnell ein oder zwei QSOs fahren, sich daran erfreuen, ohne den Mamutaufwand einer kompletten KW-Station bewerkstelligen zu müssen.
Bei den von mir gemachten Erfahrungen ging es weniger um " wie komm ich rein und wie raus ", es ging um schöne und längere Gespräche mit informativen Inhalt, die je nach Standort immer möglich sind.
Es erinnert ein wenig an alte Zeiten, wo man noch QSOs mit weit weniger Leistung im CB-Bereich geführt hat und sichtlich erfreut war über jede größere Entfernung, die dabei überbrückt wurde.
Die von mir gemachten Angaben zeigen ganz deutlich, daß zumindest die halbe Welt damit zu arbeiten ist, was so manch Funkamateur nicht mal von zuhause schafft, weil die Bedingungen es bei ihm nicht hergeben !
Ich kann diese Form des Funkbetriebes nur empfehlen, nichts ist schöner als etwas Betrieb draussen im Gelände, in der Natur oder von einem schön gelegenen Parkplatz aus, wo man zeitgleich die frische Luft, die Landschaft und die Sonne genießen kann.
Wer es etwas aufwendiger mag, kauft gleich ein Gerät für 10 - 12 m und hat gleich 3 Bänder zur Verfügung.
Macht Eure eigenen Erfahrungen, Ihr werdet meine Worte bestätigt finden !
Es ist schon etwas ganz Besonderes, mal ein QSO aus dem Auto aus 1.200 m Höhe mit Südamerika führen zu können, als dieses mit 1 KW und von zuhause gerade so geschafft zu haben.
vy 73
Euer Tom
PS: Fotos stammen aus Ebay-Auktionen
Mittwoch, 22. Januar 2014
Warum nicht auch CB-Funk ?
In der grauen und recht feuchten Zeit hatte ich genug Muße und eben auch Zeit,mich mal mit dem CB-Funk zu beschäftigen und auch als Funkamateur über den Tellerand hinauszuschauen.
Das 11 m - Band nimmt im Bereich der Kurzwelle eine gesonderte Stellung ein,da die Ausbreitungsbedingungen dener der Theorie bei weitem widersprechen.
Vielen von uns ist aus vergangener Zeit zumeist noch bewußt,daß schon damals recht gute Verbindungen über diese Frequenzen möglich waren,trotz geringerer Leistungen und noch ohne Beams.
Da hat sich in der heutigen Zeit ja so einiges geändert zugunsten der Anwender,inzwischen ist schon seit längerer Zeit SSB möglich,Richtantennen dürfen benutzt werden und die eigentlichen Frequenzen sind zum größten Teil recht frei.
Es gibt Heute auch mehrere Dienste wie FRN- und eqso-Netzwerk,die im Prinzip dasselbe machen wie Echolink im Amateurfunk,nur nicht so gezielt.
Über Server bei den jeweiligen Anbieter können in Verbindung mit dem Internet auch hier riesige Entfernungen überbrückt werden mithilfe von sogenannten Gateways.
Bestimmte Kanäle sind für die Einrichtung solcher Stationen vorgesehen,die man im Frequenznutzungsplan vorfindet.
Dabei sind PMR,Freenet,LPD und CB-Funk vereint und werten so den Jedermannsfunk auf.
Die Verbreitung des QSOs geschieht im Gegensatz zum Echolink überall,jedes Signal wird zeitgleich auf die verschiedenen Gateways übertragen und dort ausgestrahlt.
Somit ist es egal,ob der Empfänger oder User in Deutschland irgendwo,oder an der Costa Brava sitzt,wenn sich in seinem Einzugsgebiet eine solche Station befindet.
Jeder kann ein solches Gateway betreiben,braucht eben ein zugelassenes Funkgerät,ein Interface und einen Computer dazu mit Internetanbindung,und schon kann es losgehen.
Damit ist es auch Nichtlizenzierten möglich,recht ordentliche und weitreichende QSOs zu führen.
Natürlich gibt es auch für die gängigen Betriebssysteme (leider nicht Linux) Software,um am Computer teilnehmen zu können,falls mal nicht die Möglichkeit einer Antenneninstallation gegeben ist.
Gerade bei uns im Südosten der Republik sind solche Gateways Mangelware und könnten ruhig vereinzelt mal den Bereich abdecken,was gerade für Urlaubsregionen ebenso interessant wie attraktiv ist.
Aber auch so ist zumindest Freenet und CB-Funk recht interessant aufgrund der guten Ausbreitungsbedingung.
In der Modulationsart FM (CB-Funk) ist mit einer ordentlichen Antenne und der vorgegebenen Leistung von 4 Watt jederzeit eine Entfernung von ca. 60 - 100 km überbrückbar,mit einem Beam sicherlich noch etwas mehr.
In SSB (USB) sind bei 12 Watt PEP sehr gute Möglichkeiten gegeben,hier sind Reichweiten von gut 300 - 1500 km machbar,manchmal auch mehr.
Selbst außerkontinentale Kontakte waren bisher möglich !
Was eben auffällt,ist der Umstand,daß nach aussagekräftigen Tests die im 10 und 12 m-Band bekannten Hobs (tote Zonen durch die noch nicht wiederkehrende Raumwelle)) wesentlich geringer sind.
Während wir im 10 m-Band zum Teil nur 50 km überbrücken (Bodenwelle),findet der nächste Kontakt erst 800 - 1000 km weiter statt - nicht so im CB-Funk.
Hier haben wir gemerkt,daß nach einer Entfernung von 80 km (100 km) eine tote Zone von ca. 150 km kommt,danach sind aber plötzlich wieder Verbindungsmöglichkeiten gegeben,was schon etwas erstaunt.
Somit ist der CB-Funk eine Alternative für Leute u.a.,die z.B. keine riesige 80 m-Bandantenne aufbauen,oder gar Dipole spannen können und auf diese Art und Weise trotzdem Kontakt innerhalb Deutschlands herstellen können.
Ebenso waren erfolgreiche Tests im Mobilfunk zu registrieren,selbst hier gelangen Verbindungen im 1000 km-Bereich ohne Probleme.
Eine Entfernung von Freilassing (Salzburg) nach Stuttgart und Nürnberg wurden ohne Probleme ganz sauber überbrückt in USB.
Voraussetzung war natürlich ein freier Standort und eine gute CB-Funkantenne (in diesem Fall eine DV-27 Lang).
Die Frequenzen sind fast leer und es obliegt auch allen Hobbyfunkern und Funkamateuren,diese wiederum in Betrieb zu nehmen,um eine Nutzung nachzuweisen,damit dieser Bereich nicht eines Tages auch verschwindet.
Die von uns gemachten Beobachtungen sind in anderen Ländern wie den USA und Australien schon wesentlich länger bekannt,das weiß jeder Funker auch hierzulande,warum also nicht diese recht guten Bedingungen nutzen ?
Auch wir Funkamateure sollten uns nicht zu fein sein,dieses Band im Sinne des Fernmeldeanlagengesetzes mit dementsprechend zugelassenen Geräten zu nutzen,wenn es uns dienlich ist.
So kommt auch endlich mal wieder ein engerer Kontakt zu unseren CB-Funkfreunden zustande,aus denen mindestens jeder Zweite von uns auch mal entsprungen ist.
Selbst wenn der Amateurfunk ein Funkdienst ist,so betreiben die Meisten von uns Funk als Hobby,was uns alle (CB-Funker und Funkamateure) letztendlich verbindet.
Viele unserer CB-Funkfreunde haben schon längst ein fundiertes Wissen der Materie,so daß wiederum auch dabei sinnvolle und informative Gespräche entstehen können.
Selbst in Ballungszentren hält sich der Störnebel in Grenzen und läßt eine normale Nutzung des Bandes zu.
Selbstverständlich braucht niemand dafür eine Selbsterklärung abzugeben und vorhandene Kurzwellenantennen (10 m oder Mehrband) können dafür genutzt werden,dem Antennentuner ist das egal.
Macht einfach mal Eure eigenen Erfahrungen,zumal diese Geräte wahrlich nicht allzu teuer sind.
Vielleicht gewinnen wir auch so mal wieder neue Freunde,die sich als potentiell neue Funkamateure entpuppen könnten.
Nun hoffe ich,daß ich erneut einen Anstoß gegeben habe,um unser "Hobby" wieder etwas auszudehnen und interessanter zu machen.
Ladet Euch doch mal FRN-Netzwerk runter und installiert es auf dem Rechner,damit Ihr einen Überblick gewinnt,danach können die Investitionen vorangetrieben werden.
Weitere Informationen kann Euch sicherlich der nächste Shop,die einschlägige Literatur und diverse Webseiten geben,oder eben unserer Christian (DK5FTV).
Wünsche allen gute QSOs und 73,
Euer Tom
Die Bilder entsprangen übrigens aus dem Angebot von thiecom und CB-Funkshop.de
Das 11 m - Band nimmt im Bereich der Kurzwelle eine gesonderte Stellung ein,da die Ausbreitungsbedingungen dener der Theorie bei weitem widersprechen.
Vielen von uns ist aus vergangener Zeit zumeist noch bewußt,daß schon damals recht gute Verbindungen über diese Frequenzen möglich waren,trotz geringerer Leistungen und noch ohne Beams.
Da hat sich in der heutigen Zeit ja so einiges geändert zugunsten der Anwender,inzwischen ist schon seit längerer Zeit SSB möglich,Richtantennen dürfen benutzt werden und die eigentlichen Frequenzen sind zum größten Teil recht frei.
Es gibt Heute auch mehrere Dienste wie FRN- und eqso-Netzwerk,die im Prinzip dasselbe machen wie Echolink im Amateurfunk,nur nicht so gezielt.
Über Server bei den jeweiligen Anbieter können in Verbindung mit dem Internet auch hier riesige Entfernungen überbrückt werden mithilfe von sogenannten Gateways.
Bestimmte Kanäle sind für die Einrichtung solcher Stationen vorgesehen,die man im Frequenznutzungsplan vorfindet.
Dabei sind PMR,Freenet,LPD und CB-Funk vereint und werten so den Jedermannsfunk auf.
Die Verbreitung des QSOs geschieht im Gegensatz zum Echolink überall,jedes Signal wird zeitgleich auf die verschiedenen Gateways übertragen und dort ausgestrahlt.
Somit ist es egal,ob der Empfänger oder User in Deutschland irgendwo,oder an der Costa Brava sitzt,wenn sich in seinem Einzugsgebiet eine solche Station befindet.
Jeder kann ein solches Gateway betreiben,braucht eben ein zugelassenes Funkgerät,ein Interface und einen Computer dazu mit Internetanbindung,und schon kann es losgehen.
Damit ist es auch Nichtlizenzierten möglich,recht ordentliche und weitreichende QSOs zu führen.
Natürlich gibt es auch für die gängigen Betriebssysteme (leider nicht Linux) Software,um am Computer teilnehmen zu können,falls mal nicht die Möglichkeit einer Antenneninstallation gegeben ist.
Gerade bei uns im Südosten der Republik sind solche Gateways Mangelware und könnten ruhig vereinzelt mal den Bereich abdecken,was gerade für Urlaubsregionen ebenso interessant wie attraktiv ist.
Aber auch so ist zumindest Freenet und CB-Funk recht interessant aufgrund der guten Ausbreitungsbedingung.
In der Modulationsart FM (CB-Funk) ist mit einer ordentlichen Antenne und der vorgegebenen Leistung von 4 Watt jederzeit eine Entfernung von ca. 60 - 100 km überbrückbar,mit einem Beam sicherlich noch etwas mehr.
In SSB (USB) sind bei 12 Watt PEP sehr gute Möglichkeiten gegeben,hier sind Reichweiten von gut 300 - 1500 km machbar,manchmal auch mehr.
Selbst außerkontinentale Kontakte waren bisher möglich !
Was eben auffällt,ist der Umstand,daß nach aussagekräftigen Tests die im 10 und 12 m-Band bekannten Hobs (tote Zonen durch die noch nicht wiederkehrende Raumwelle)) wesentlich geringer sind.
Während wir im 10 m-Band zum Teil nur 50 km überbrücken (Bodenwelle),findet der nächste Kontakt erst 800 - 1000 km weiter statt - nicht so im CB-Funk.
Hier haben wir gemerkt,daß nach einer Entfernung von 80 km (100 km) eine tote Zone von ca. 150 km kommt,danach sind aber plötzlich wieder Verbindungsmöglichkeiten gegeben,was schon etwas erstaunt.
Somit ist der CB-Funk eine Alternative für Leute u.a.,die z.B. keine riesige 80 m-Bandantenne aufbauen,oder gar Dipole spannen können und auf diese Art und Weise trotzdem Kontakt innerhalb Deutschlands herstellen können.
Ebenso waren erfolgreiche Tests im Mobilfunk zu registrieren,selbst hier gelangen Verbindungen im 1000 km-Bereich ohne Probleme.
Eine Entfernung von Freilassing (Salzburg) nach Stuttgart und Nürnberg wurden ohne Probleme ganz sauber überbrückt in USB.
Voraussetzung war natürlich ein freier Standort und eine gute CB-Funkantenne (in diesem Fall eine DV-27 Lang).
Die Frequenzen sind fast leer und es obliegt auch allen Hobbyfunkern und Funkamateuren,diese wiederum in Betrieb zu nehmen,um eine Nutzung nachzuweisen,damit dieser Bereich nicht eines Tages auch verschwindet.
Die von uns gemachten Beobachtungen sind in anderen Ländern wie den USA und Australien schon wesentlich länger bekannt,das weiß jeder Funker auch hierzulande,warum also nicht diese recht guten Bedingungen nutzen ?
Auch wir Funkamateure sollten uns nicht zu fein sein,dieses Band im Sinne des Fernmeldeanlagengesetzes mit dementsprechend zugelassenen Geräten zu nutzen,wenn es uns dienlich ist.
So kommt auch endlich mal wieder ein engerer Kontakt zu unseren CB-Funkfreunden zustande,aus denen mindestens jeder Zweite von uns auch mal entsprungen ist.
Selbst wenn der Amateurfunk ein Funkdienst ist,so betreiben die Meisten von uns Funk als Hobby,was uns alle (CB-Funker und Funkamateure) letztendlich verbindet.
Viele unserer CB-Funkfreunde haben schon längst ein fundiertes Wissen der Materie,so daß wiederum auch dabei sinnvolle und informative Gespräche entstehen können.
Selbst in Ballungszentren hält sich der Störnebel in Grenzen und läßt eine normale Nutzung des Bandes zu.
Selbstverständlich braucht niemand dafür eine Selbsterklärung abzugeben und vorhandene Kurzwellenantennen (10 m oder Mehrband) können dafür genutzt werden,dem Antennentuner ist das egal.
Macht einfach mal Eure eigenen Erfahrungen,zumal diese Geräte wahrlich nicht allzu teuer sind.
Vielleicht gewinnen wir auch so mal wieder neue Freunde,die sich als potentiell neue Funkamateure entpuppen könnten.
Nun hoffe ich,daß ich erneut einen Anstoß gegeben habe,um unser "Hobby" wieder etwas auszudehnen und interessanter zu machen.
Ladet Euch doch mal FRN-Netzwerk runter und installiert es auf dem Rechner,damit Ihr einen Überblick gewinnt,danach können die Investitionen vorangetrieben werden.
Weitere Informationen kann Euch sicherlich der nächste Shop,die einschlägige Literatur und diverse Webseiten geben,oder eben unserer Christian (DK5FTV).
Wünsche allen gute QSOs und 73,
Euer Tom
Die Bilder entsprangen übrigens aus dem Angebot von thiecom und CB-Funkshop.de
Samstag, 9. November 2013
SOTA - Summits on the Air - Part 2
Jeder von Euch hat schon mal den Begriff "SOTA" irgendwo gehört, oder gar darüber gelesen, so mancher betreibt diese Sparte des Amateurfunks schon recht aktiv.
Nochmal kurz zur Erklärung, es geht um Portabeleinsatz auf Bergen und Anhöhen über 150 m Seehöhe, die aus eigener Kraft erstiegen und aktiviert werden.
Es gibt eine offizielle SOTA-Liste,in der alle Berge bestimmte Bezeichnungen haben (Referenznummern), die im QSO dann natürlich angegeben werden.
Es müssen 4 bestätigte QSOs ins Log kommen, um die Aktivierung für gültig erklären zu können.
Das geht sowohl mit UKW, als auch mit KW, Relaisbetrieb ist dabei allerdings ausgenommen !
Jeder versucht natürlich, ein recht gewichtsarmes und platzsparendes Equipment mit sich zu führen, damit eine Bergwanderung nicht zur Qual wird.
Es geht ja hauptsächlich um Bewegung, um den Genuss der Natur und um Funkbetrieb von solchen Anhöhen unter autarken Bedingungen.
Kein anderes Hobby bietet einem den Zusammenschluß der von mir genannten Faktoren und macht auch noch Spaß !
Jeder von uns hat bestimmt schon mal Portabelbetrieb gemacht, oder war zumindest dabei, hier kommt auch noch der Wettbewerb ins Spiel, weil ja sowohl für Aktivierungen, als auch für die Gesprächspartner (Jäger) Punkte vergeben werden, was letztendlich zu Diplomen führt.
Wer mehr erfahren möchte, schaut sich mal genau hier um.
Um Euch mal ein paar Vorstellungen dazu näher zu bringen und einen unserer berühmtesten SOTA-Aktivisten (Christian - OE5HCE) vorzustellen, habe ich diese Videosammlung zusammengestellt und hoffe, dass es Euch gefällt.
Auf sehr hohen Bergen wird auch die Anfahrt mit der Seilbahn oder dem Auto anerkannt, wenn der letzte Teil zum Funkstandort wieder mit eigener Muskelkraft erreicht wird.
Nun viel Spaß beim Schauen, vielleicht ist der Eine oder Andere nach dem Winter zumindest mit dabei, Hartgesottene können das auch im Winter machen !
Bild von http://www.sota-dl-alpen.de/
Nochmal kurz zur Erklärung, es geht um Portabeleinsatz auf Bergen und Anhöhen über 150 m Seehöhe, die aus eigener Kraft erstiegen und aktiviert werden.
Es gibt eine offizielle SOTA-Liste,in der alle Berge bestimmte Bezeichnungen haben (Referenznummern), die im QSO dann natürlich angegeben werden.
Es müssen 4 bestätigte QSOs ins Log kommen, um die Aktivierung für gültig erklären zu können.
Das geht sowohl mit UKW, als auch mit KW, Relaisbetrieb ist dabei allerdings ausgenommen !
Jeder versucht natürlich, ein recht gewichtsarmes und platzsparendes Equipment mit sich zu führen, damit eine Bergwanderung nicht zur Qual wird.
Es geht ja hauptsächlich um Bewegung, um den Genuss der Natur und um Funkbetrieb von solchen Anhöhen unter autarken Bedingungen.
Kein anderes Hobby bietet einem den Zusammenschluß der von mir genannten Faktoren und macht auch noch Spaß !
Jeder von uns hat bestimmt schon mal Portabelbetrieb gemacht, oder war zumindest dabei, hier kommt auch noch der Wettbewerb ins Spiel, weil ja sowohl für Aktivierungen, als auch für die Gesprächspartner (Jäger) Punkte vergeben werden, was letztendlich zu Diplomen führt.
Wer mehr erfahren möchte, schaut sich mal genau hier um.
Um Euch mal ein paar Vorstellungen dazu näher zu bringen und einen unserer berühmtesten SOTA-Aktivisten (Christian - OE5HCE) vorzustellen, habe ich diese Videosammlung zusammengestellt und hoffe, dass es Euch gefällt.
Auf sehr hohen Bergen wird auch die Anfahrt mit der Seilbahn oder dem Auto anerkannt, wenn der letzte Teil zum Funkstandort wieder mit eigener Muskelkraft erreicht wird.
Nun viel Spaß beim Schauen, vielleicht ist der Eine oder Andere nach dem Winter zumindest mit dabei, Hartgesottene können das auch im Winter machen !
Bild von http://www.sota-dl-alpen.de/
vy 73
Tom
Antennenprobleme in Deutschland
Hallo werte Mitstreiter und vielleicht
Antennengeschädigte,
leider ist unser Hobby immer von gewissen Antennensystemen abhängig, je nachdem, was wir machen und erreichen wollen.
Heutzutage ist es für Mieter fast schon unmöglich, eine Genehmigung zur Montage einer vernünpftigen Funkantenne zu erhalten, wozu mehrere Faktoren beigetragen haben.
Erstens ist die Auffassung der Verschandlung einer Ansicht zunehmens größer geworden und zum Zweiten wurde nichts gegen diese Hetzkampagne uns Funkamateuren gegenüber unternommen, die zu der verbreiteten Auffassung führte, wir wären alles "Strahlenmörder" !
So mancher Nachbar bekommt schon Pickel, wenn er uns nur aus der Ferne sieht, geschweige denn eine Antenne in seiner Nähe.
Das war leider das größte Versäumnis in den Kreisen des DARC und weiterer Vertreter, diese Diffamierung und Verbreitung von Halbwahrheiten einfach so stehen zu lassen, so daß kaum noch ein Funkamateur die Chance auf Ausübung seines Hobbies im Mietverhältnis hat.
Das führt unter anderem zu diesen miesen Nachwuchszahlen, die wir immer wieder verzeichnen.
Ist auch logisch, begeistert sich doch mal Jemand für dieses Hobby, der nicht gerade Grundbesitzer ist, kann er spätestens bei der Frage der Ausübung des Hobbies von Daheim seine Ambitionen wieder runterschrauben, da es eben doch nicht mit einem nassen Handtuch geht !
Nun versucht es der Eine oder Andere mit Behelfsantennen, die zudem noch eine größere Gefahr an verursachender Störungen und Strahlungen im Umfeld darstellen und erreicht im idealsten Fall ein Minimum seiner gesteckten Ziele, was eben leider Verantwortliche und Betroffene gleichermassen nicht registrieren.
Dieses führt zu noch mehr Unbehagen gegenüber der Amateurfunkzunft, im Grunde haben wir uns durch dieses Versäumnis der Gegendarstellung und Richtigstellung in der Öffentlichkeit selbst den Boden unter den Füßen weggezogen.
leider ist unser Hobby immer von gewissen Antennensystemen abhängig, je nachdem, was wir machen und erreichen wollen.
Heutzutage ist es für Mieter fast schon unmöglich, eine Genehmigung zur Montage einer vernünpftigen Funkantenne zu erhalten, wozu mehrere Faktoren beigetragen haben.
Erstens ist die Auffassung der Verschandlung einer Ansicht zunehmens größer geworden und zum Zweiten wurde nichts gegen diese Hetzkampagne uns Funkamateuren gegenüber unternommen, die zu der verbreiteten Auffassung führte, wir wären alles "Strahlenmörder" !
So mancher Nachbar bekommt schon Pickel, wenn er uns nur aus der Ferne sieht, geschweige denn eine Antenne in seiner Nähe.
Das war leider das größte Versäumnis in den Kreisen des DARC und weiterer Vertreter, diese Diffamierung und Verbreitung von Halbwahrheiten einfach so stehen zu lassen, so daß kaum noch ein Funkamateur die Chance auf Ausübung seines Hobbies im Mietverhältnis hat.
Das führt unter anderem zu diesen miesen Nachwuchszahlen, die wir immer wieder verzeichnen.
Ist auch logisch, begeistert sich doch mal Jemand für dieses Hobby, der nicht gerade Grundbesitzer ist, kann er spätestens bei der Frage der Ausübung des Hobbies von Daheim seine Ambitionen wieder runterschrauben, da es eben doch nicht mit einem nassen Handtuch geht !
Nun versucht es der Eine oder Andere mit Behelfsantennen, die zudem noch eine größere Gefahr an verursachender Störungen und Strahlungen im Umfeld darstellen und erreicht im idealsten Fall ein Minimum seiner gesteckten Ziele, was eben leider Verantwortliche und Betroffene gleichermassen nicht registrieren.
Dieses führt zu noch mehr Unbehagen gegenüber der Amateurfunkzunft, im Grunde haben wir uns durch dieses Versäumnis der Gegendarstellung und Richtigstellung in der Öffentlichkeit selbst den Boden unter den Füßen weggezogen.
Ich spreche da aus
eigener Erfahrung und weiß, daß selbst hochstudierte Leute eine
solche Apathie gegenüber unserem Hobby und Dienst entwickelt
haben, daß man als Funkamateur keine neue Wohnung mehr bekommt und in
bestimmten Bereichen bei der Ausführung seines Hobbies gar verjagt
wird !
Es sei fraglich, ob jetzt noch eine Gegensteuerung zu dieser Entwicklung überhaupt fruchten würde und könnte auch nur mit erheblichen Aufwand realisiert werden.
Ich habe in meinem Blog versucht, zumindest viele Ideen und Antennensysteme vorzustellen, die hier und da zum Teil noch verwendet werden können, aber es ändert nichts an der Tatsache, daß für beide Seiten eine ordnungsgemäße und gut situierte Antenne die beste Lösung wäre !
Denn wo keine erhöhte Strahlungsintensität gegenüber Dritten erst auftreten kann (Dach,Garten u.s.w.) und die Störungsneigung gegen Null sinkt, dürfte wohl das Interesse beider Seiten gestillt worden sein.
So manch Bürger wird vielleicht einmal froh sein, wenn er als Nachbarn einen Funkamateur hat, wenn nämlich im Ernst - und Katastrophenfall die Frage nach der Kommunikation und Information ansteht und eben alles Andere nicht mehr funktioniert.
Diesen Fall hatten wir auch schon mehrmals in Deutschland, das wird nur immer sehr schnell vergessen !
Es sei fraglich, ob jetzt noch eine Gegensteuerung zu dieser Entwicklung überhaupt fruchten würde und könnte auch nur mit erheblichen Aufwand realisiert werden.
Ich habe in meinem Blog versucht, zumindest viele Ideen und Antennensysteme vorzustellen, die hier und da zum Teil noch verwendet werden können, aber es ändert nichts an der Tatsache, daß für beide Seiten eine ordnungsgemäße und gut situierte Antenne die beste Lösung wäre !
Denn wo keine erhöhte Strahlungsintensität gegenüber Dritten erst auftreten kann (Dach,Garten u.s.w.) und die Störungsneigung gegen Null sinkt, dürfte wohl das Interesse beider Seiten gestillt worden sein.
So manch Bürger wird vielleicht einmal froh sein, wenn er als Nachbarn einen Funkamateur hat, wenn nämlich im Ernst - und Katastrophenfall die Frage nach der Kommunikation und Information ansteht und eben alles Andere nicht mehr funktioniert.
Diesen Fall hatten wir auch schon mehrmals in Deutschland, das wird nur immer sehr schnell vergessen !
Wer eventuell mehr Hilfe benötigt und über Alternative Antennen nachdenkt, kann auch unseren Christian (DK5FTV) in seinem Funkgeschäft, oder auch mich kontaktieren.
Mein Beitrag hier soll unter anderem mal zu Diskussionen über dieses Thema führen, vielleicht sogar Lösungsansätze hervorbringen, um endlich diesem Trend entgegentreten zu können, da auch extra angefertigte Flyer des DARC keinen Sinneswandel mehr hervorbringen und nutzlos geworden sind.
Mit den besten Wünschen,
vy 73
Tom
Dieser Artikel erschien auch hier !
Sonntag, 13. Oktober 2013
Twinbander Euron MT-8500E
Heute versuche ich mal, Euch ein
relativ unbekanntes, aber von den Kritiken her recht zuverlässiges
und leistungsstarkes UKW-Funkgerät näher zu bringen, welches ein
echter Twinbander ist mit besonderen Features.
Das Gerät heißt „Euron MT-8500 E“
und umfasst die Frequenzbereiche VHF und UHF.
Ein Breitband-Empfänger ist
serienmäßig integriert und ein DTMF-Fernbedienungsmikrofon gehört
zur Ausstattung.
Der Preis entspricht dem
Leistungsverhältnis, eine solide Verarbeitung gibt dem Ganzen noch
einen besonderen Reiz.
Der TX-Bereich kann natürlich
erweitert werden, was für ambitionierte Funkamateure nicht so
sonderlich wichtig sein dürfte.
Hier mal ein paar technische Daten:
Frequenzbereiche
|
TX :
|
144 - 146 MHz (erweitert 136 - 174 MHz)
|
|
430 - 440 MHz (erweitert 400 - 490 MHz)
|
|||
RX :
|
108 - 180 MHz (AM/FM)
|
||
220 - 260 MHz (FM)
|
|||
350 - 399.9995 MHz (FM)
|
|||
400 - 490 MHz (FM)
|
|||
Zahl der Kanäle
|
758 Kanäle
|
||
Bandbreiten
|
25 kHz (Wide-Band)
|
||
20 kHz (Middle-Band)
|
|||
12.5 kHz (Narrow-Band)
|
|||
Frequenzschritte
|
2.5 kHz, 5 kHz, 6.25 kHz, 10 kHz, 12.5 kHz, 15 kHz, 20 kHz,25 kHz, 30 kHz, 50 kHz
|
||
Arbeitsspannung
|
13.8V DC ± 15%
|
||
Rauschsperren-Arten
|
Trägersignal / CTCSS / DCS / 5-Ton / 2-Ton / DTMF
|
||
Frequenzstabilität
|
± 2.5 ppm
|
||
Arbeitstemperatur
|
-20°C - +60°C
|
||
Abmessungen(B x H x T)
|
139(B) x 40(H) x 212(T) mm
|
||
Gewicht
|
ca. 1,14 Kg
|
||
Daten für die RX / TX - Bereiche :
|
|||
Empfänger (ETSI EN 301 783) |
|||
Wide-Band
|
Narrow-Band
|
||
Empfindlichkeit (12dB SINAD)
|
≤ 0.25 µV
|
≤ 0.35 µV
|
|
Selektivität des benachbarten Kanals
|
≥ 70 dB
|
≥ 60 dB
|
|
Audioreaktion
|
+1~-3dB(0.3~3 kHz)
|
+1~-3dB(0.3~2.55 kHz)
|
|
Geräusch
|
≤ 45 dB
|
≤ 40 dB
|
|
Audioverzerrung
|
≤ 5 %
|
||
Audio-Ausgangsleistung
|
> 2W@10 %
|
||
Sender (ETSI EN 301 783) |
|||
Wide-Band
|
Narrow-Band
|
||
Ausgangsleistung
|
50 W / 25 W / 10 W / 5 W (VHF)
40 W / 25 W / 10 W / 5 W (UHF)
|
||
Modulation
|
16KΦF3E
|
11KΦF3E
|
|
Leistung des benachbarten Kanals
|
≥ 70 dB
|
≥ 60 dB
|
|
Geräusch
|
≥ 40 dB
|
≥ 36 dB
|
|
Emission
|
≤-70 dB
|
||
Audioreaktion
|
+1~-3 dB (0.3~3 kHz)
|
+1~-3 dB (0.3~2.55 kHz)
|
|
Audioverzerrung
|
≤ 5 %
|
Was gleich auffällt, ist die
USB-Buchse auf der linken Seite des Displays, sie dient allerdings
nur als Ladebuchse für MP-3 Player oder Handies.
Vertauscht sind die Rastknöpfe für
Frequenz- und Menüwahl und die Lautstärke, die darunter gesetzt
wurde.
Das Gerät besitzt ein abnehmbares
Bedienteil, welches mit einem normalen,achtpoligen Patchkabel
angeschlossen werden kann, wie man es aus der Netzwerktechnik kennt.
Hinten kann man externe Lautsprecher
ansprechen, welche getrennt beide Signalbänder wiedergeben können.
Das Mikrofon enthält einen eigenen
Lautsprecher, der im Menü aktiviert werden kann, eine
Hintergrundsbeleuchtung rundet dessen Gesamteindruck ab.
Der Antennenanschluß am eingebauten
Duplexer ist in PL ausgeführt.
Es gibt ein optionales
Stromversorgungskabel für den Zigarettenanzünder neben dem normalen
DC-Kabel, so wird der Euro-MT 8500 E über die Zündung aktiviert.
Die Programmierung erfolgt über die
Mikrofonbuchse.
Ein TV/AV Ausgang zum Anschluß eines
Monitors ist auf der Geräterückseite vorgesehen, damit analoge
Fernsehsignale empfangen werden können.
Im eigentlichen Betrieb fällt uns
folgendes auf, Squelch wird über das Menü gesteuert, die
NF-Wiedergabe ist einwandfrei und deutlich und der Empfang
einwandfrei, die Eingangsempfindlichkeit ist als völlig ausreichend
bis gut zu bezeichnen.
Sendeseitig kann man in verschiedenen
Leistungsstufen arbeiten (5, 10, 25 und 50/40 Watt).
Das Funkgerät wird nur mäßig warm,
da die Kühlrippen ausreichend dimensioniert sind und ein kleiner,
recht geräuscharmer Lüfter ab einer gewissen Temperatur seine
Arbeit verrichtet.
Die Modulation war mit dem
DTMF-Mikrofon durchweg sehr gut, viele Stationen empfanden die
Sprachqualität als äußerst angenehm.
Somit kann davon ausgegangen werden,
daß es hier wieder zu einem guten Gerät gereicht hat, welches nicht
im oberen Preissegment rangiert trotz der vielen Features.
Echolink und CTCSS sind sowieso
serienmäßig integriert, rundum ein gelungenes Gerät, welches den
Vergleich mit weit teureren Geräten nicht scheuen muß.
Greift also zu, bevor auch hier die
Preise wieder ansteigen.
Vy 73
Euer Tom
Daten von Euron Europe und Bilder von Funkelektronik.at
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