C-Whip-Antennen stehen für absolute Zuverlässigkeit, sie sind hochwertig verarbeitet und mechanisch so konstruiert, daß dabei kaum etwas defekt gehen kann.
Es gibt diese Antennen als Monobander von 6 - 80 m Band, dabei erreichen sie eine mechanische Länge von 260 cm, was für Betrieb beim Fahren schon gewisse Ansprüche an deren Montage stellt.
Gleiches gilt für die Mehrband-Version "Maxi", sie bringt es immerhin auf 240 cm, wobei im oberen Drittel noch sogenannte Abstimmstäbe eingefügt sind.
Die Mehrbandantenne kann ohne Umstecken und Neuanpassung von 6 - 20 m durchweg benutzt werden, nur bei 40 oder 80 m muß man sich für den dafür vorgesehenden Resonator entscheiden.
Beide Bänder gehen somit nicht parallel, aber das ist wohl das geringste Übel.
Der Resonator wird mit seinem Abstimmstab einmalig eingestellt und kann dann so bleiben, sofern der Montageort nicht gewechselt wird.
Die Antenne kann ohne Tuner betrieben werden, normalerweise reicht die Bandbreite bei 6 - 40 m völlig aus, nur bei 80 m wird ein Tuner von Nöten sein.
Sie kann mit 250 Watt belastet werden, was mobil bei den heutigen Fahrzeugen fast illusorisch erscheint.
Ich habe diese Antenne selbst getestet und setze sie derzeit für den Betrieb auf 20 und 40 m ein, die Anpassung ist recht einfach, das SWR wandert in den SSB-Bereichen nie über 1,6:1 hinaus.
Es kommt natürlich viel auf die bestehenden Masseverhältnisse an, die sollten mehr als ausreichend vorhanden sein, dann erzielt die Antenne auf den Bändern 10 - 40 m recht erfreuliche Ergebnisse.
Standortbedingt ist damit auch mobil DX möglich, Europa geht auf 40 m fast annähernd immer.
Die benutzte Ausgangsleistung liegt bei rund 80 Watt PEP aus einem FT-857d, mehr habe ich noch nicht benutzt in Hinblick auf die empfindliche Fahrzeugelektronik.
Vorteil ist eben das Weitersenden während der Fahrt beim Bandwechsel, die Umschaltung ist schon integriert, die Länge der Antenne macht sie zumindestens auf den klassischen DX-Bändern zu einer gut wirksamen Antenne, Europa auf 40 m ist in Anbetracht der Kürze schon recht gut.
Alle Rapporte waren so um 5/7 bis 5/9 herum, was einen recht optimistisch stimmt.
Allerdings sollte im Fahrbetrieb die Antenne abgespannt werden, sofern sie auf der Heckklappe bzw. am Heck montiert ist.
Sie besitzt einen 3/8-Anschluß und kann mit 2 bis 3 Radiale auf einer dementsprechenden Halterung auch portabel genutzt werden (Balkon z.B.)
Der Preis von ca. 98,- Euro läßt sich ebenso verkraften und bietet eigentlich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Die Antenne kann wiederum über den Funk-Shop in Ainring bezogen werden, er gehört zu dem Ortsverband C16.
Da dieser von einem sehr kompetenten alten Funkamateur und CB-Ausrichter betrieben wird, erhält man dort auch die notwendigen Tipps und erfährt alle Kniffe, die nicht überall zu lesen sind.
Da kommt es eben oft auf die Erfahrung und den Selbsttest an, so daß hier wirklich reelle Aussagen über die Wirksamkeit einer Antenne getroffen werden können !
Gerade kommerzielle Antennen werden von den Herstellern oftmals in den Himmel gelobt, etweilige praxiserprobte Beispiele werden als Nachweis dabei angegeben, jedoch stellt sich hinterher immer heraus, daß diese "Erfahrungen" zumeist unter idealen Bedingungen und mit einem ganz anderen Stationsaufbau bzw. Montageort erreicht worden sind und uns in der Praxis überhaupt nicht wiederfahren.
Beim Christian ( DK5FTV ) kann man davon ausgehen, daß dieser nur Dinge verkauft, die er erstens selbst getestet hat unter realen Bedingungen und zweitens von ihm auf ihre Alltagstauglichkeit überprüft wurden.
Und nun viel Glück beim mobilen Funkbetrieb, dazu gibt es in diesem Blog verschiedene Beiträge.
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