Da mich immer wieder leichte und schnell selbstzubauende KW-Antennen interessieren,habe ich mich mal mit der im Titel genannten Drahtantenne beschäftigt.
Es handelt sich dabei um eine vertikale Drahtantenne an einem 10 m GFK-Mast,die mithilfe von Koaxialstücken und Stubs auf den richtigen Weg gebracht wird,so daß jeglicher Tuner entfällt. Abgestimmt wird am Strahler oder am Radial.
Hier mal ein paar Bilder dazu von Udo Wittmann (DF1PUW):
Je nachdem,welches Band benutzt werden soll,nimmt man einen bestimmten Strahler (Draht),welcher über ein Koaxialkabelstück an einem PL-T-Stück angeschlossen wird,an dessen anderer Seite ein sogenannter Stub angebracht ist,dieser Wechsel geht recht flott,wenn alle Anpassglieder und Strahler vorgefertigt sind.
Für bestimmte Bänder muß ein Radial angeschlossen werden,was man ja von Vertikalantennen auch kennt.
Die Koaxialstücken haben auf der einen Seite eine Lüsterklemme,an die der Strahler und das Radial angeschlossen werden,und auf der anderen Seite den Stecker,der an das T-Stück kommt.
Die Tabelle dazu hier:
Fazit:
Die Antenne geht wohl sehr gut,das Abstimmen gelingt recht leicht am Radial,die Bandbreite ist auf 10 - 20 m überhaupt kein Problem,beträgt auf 40 m noch 150 KHz und auf 80 m in etwa 80 - 100 KHz.
Reicht das nicht,muß etwas nachgestimmt werden.
Etwas Arbeit kommt natürlich beim Wechsel des Strahlers und der Koaxstücke auf einen zu,dafür wird man beim Wirkungsgrad entschädigt.
Ich halte diese Antenne durchaus für eine recht simple,aber effektivie Reiseantenne,ebenso für Portabelbetrieb und im heimischen Garten geeignet,wenn man nicht ständig einen Bandwechsel vornimmt.
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